Einfall Schlagregen: Trocknung fehlgeschlagen

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Trocken21

Mama Mia,

was tun, wenn eine Wand an der Oberkante zur Trocknung freigelegt worden war und nun ein Schlagregen genau dort durch Löcher in der Abdeckplane eingedrungen ist?

Auf der Westseite meines Hauses befindet sich im Obergeschoss ein überdachter Balkon mit einem Geländer. Seine Fläche bedeckt einen Teil des Zimmers darunter. Bei Umbauarbeiten vor zwei Jahren wurden die Fliesen an der Stirnseite entfernt. Die Oberseite der Westwand lag hier nun offen, zudem gab es hier noch eine lange Fuge. Und genau bei dieser Schwachstelle kam es zum Eintritt von Schlagregen. Der gelangte nun in die Wand aus Gasbetonsteinen. In einer provisorischen Maßnahme breitete ich eine Plane auf dem gesamten Balkon aus. Wegen eingemauerten Pfeilern musste ich an drei Stellen Löcher in die Plane machen. Die Trocknungszeit sollte nach einer aktuellen Studie bei einem Dreivierteljahr liegen. Und nun sollte endlich die Abdichtung beginnen. Dann kam wieder ein Schlagregen, der durch die Löcher in der Plane wieder ins Mauerwerk gelangte. Wieder alles nass! Und jetzt möchte ich zu den Fragen kommen:

1. Die durchnässte Wand besteht aus Gasbetonsteinen. Auf dieser liegt ein KIesputz, der nicht zerstört werden soll. Allerdings zeichnen sich schon Spuren von Salpeter ab. Wie lang dauert es, bis die Feuchtigkeit bei natürlicher Trocknung entwichen ist? Entweicht der Salpeter dabei ebenfalls?

2. Muss ich doch den Kiesputz zumindest oben entfernen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann?

3. Wie mache ich eine provisorische Abdichtung, die auch um die Pfeiler herum sicher ist vor Einfall von Schlagregen?

4. Wie kann ich die Wand am besten wieder trocken bekommen? - bevor dann die Abdichtung des Balkons folgen kann.

Für hilfreiche Tipps bin ich sehr dankbar.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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