Unser Einfamilienhaus auf'm Land ... die 2.

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Uwe-gss11

Hallo zusammen,

erst nochmal vielen Dank für die vielen Hinweise ... ich habe nun nochmal etwas umgeplant ;-)
Nicht viel, aber etwas ... ein Profi ("Innen"-Architekt) wird sich den Plan in den nächsten Tagen auch nochmal ansehen ... es soll aber nicht so sein, dass ich mir keine eigenen Gedanken mache.

Kinder:
Unsere Kinder sind z. Zt. 11 und 13 Jahre. ich hoffe, dass sie noch 10 - 15 Jahre bei uns bleiben ... und denke "normale, geräumige Kinderzimmer" sind noch ok.
Ich hatte mal kurz überlegt, die Kinder (wegen leichter Hanglage) in den Keller zu packen (eine Art Einliegerwohnung). Dafür sind sie mir aber noch zu "klein" ... ich will sie doch eher bei mir haben ... und in ein paar Jahren nächtliche Damen-/Herrenbesuche etwas unter Kontrolle haben :D

Grobe Hausaufteilung:
Wie gesagt: Oben (im Norden) ist eine - zu Stoßzeiten - recht stark befahrene Straße. Deshalb Wohnräume alle unten.
Die Wand (zwischen Allraum und Diele) ist tragend, und lt. Planer wäre es sinnvoll, wenn die Wand im OG genau darüber ist. Ja, ich weiß, das führt zwar dazu, dass der Flur vor Kinderzimmern und das Elternbad etwas groß ist ... unten brauche ich aber (wegen Technikraum und Gäste-WC) diese Tiefe ... und die Breite ergibt sich durch die 3 nebeneinanderliegenden Schlafzimmer.
Und ich denke auch an "Später" ... falls jemand mal einen Rollstuhl braucht, sind Bad/Flure/Türen auch etwas breiter.

Allgemein:
Ich verstehe zwar, was einige mit "Tetris" meinen, aber ich finde die klare Aufteilung Nord/Süd mit dazwischenliegender, tragender Wand eigentlich "klar strukturiert" ... besser, als so mancher verwinkelte Plan. Auch "Wasser" ist alles - auf beiden Etagen - oben rechts.

Was habe ich geändert:

EG:
  • Den Technikraum/Hauswirtschaftsraum habe ich breiter gezogen. Dadurch hat er auch ein Fenster bekommen und freie Wand nach außen zur Erschließung.
  • Dadurch konnte ich den Gäste-WC noch an die rechte Außenwand legen.
  • Dadurch ist die Diele nicht so ums Eck rum, sondern großzügig, quadratisch.
  • Aus Technikraum UND von Haustür kommt man direkt zur "Schuhbank", was den Schmutzbereich vorne klein hält.
  • Küche/Essbereich habe ich mal um 90° gedreht, dadurch könnte ich unten rund 1 m einsparen.
  • Wohnbereich soll natürlich NICHT auf den TV ausgerichtet sein. Hier habe ich mal Drehsessel nach unten eingezeichnet ... wäre ja dumm, wenn man mit dem Rücken zur schönen Aussicht sitzt.
OG:
  • Die Treppe hat einen kurzen Schenkel von 1,8m ... war vorher nicht so ersichtlich
  • Bäder:
    - Natürlich kommen da walk-in Duschen rein ... hab's mal versucht besser einzuzeichnen
    - Ich gehe auch noch zum Badplaner, damit es ordentlich wird, und die "Ecke bei Urinal" irgendeine sinnvolle Nutzung bekommt.
  • Ja, zum Elternbereich 2 Türen hintereinander ... in der Regel gehe ich nicht gleich durch 2 Türen ins Bad, sondern erst zur Ankleide, und dann ins Bad ... es wird also selten vorkommen, dass ich beide Türen hintereinander nutze ... konkrete Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
  • Klar könnte ich im Elternbereich VIEL Platz sparen, wenn ich keinen begehbaren Kleiderschrank mache, sondern den Schrank einfach an die Wand zum Kinderzimmer stellen. Dann hätte dich die ganze "Verkehrsfläche" zwischen den Schränken (rund 5qm) gespart ... aber es soll schon etwas getrennt sein.
  • Auch hier im OG könnte ich unten 1 m sparen ... mache ich vielleicht auch ... vielleicht muss ich es sogar, falls die Bautiefe nicht genehmigt wird.
Ansonsten sind konkrete Verbesserungsvorschläge sehr willkommen!

Zweigeschossiger Hausgrundriss mit Garage, Wohn- und Essbereich, Küche und Schlafzimmern.
 
kbt09

kbt09

Es hat sich doch ggü. den grundlegenden Kritikpunkten aus Beitrag 4, 5 und 6 quasi nichts geändert.
Die Wand (zwischen Allraum und Diele) ist tragend
Was du tragende Wand nennst, kann ich hier nicht als relevant erkennen, da vermutlich innerhalb des Hauses falsch positioniert (Spannweiten planunten). Alle Räume sind immer noch unergiebig groß und lieblos, weil einfach nur groß. Man braucht keine 32 qm um ein Elternschlafzimmer mit Schrankzimmer zu planen.
Die Treppe hat einen kurzen Schenkel von 1,8m ... war vorher nicht so ersichtlich
Nee, wo auch immer du den haben willst, der ist auch jetzt nicht erkennbar. Bzw., nur, weil du im OG dort jetzt 180 cm irgendwie markierst, wird da keine sinnvolle Treppe draus, die auch ordentlich im EG-Büro berücksichtigt ist. Warum die Treppe in so einem großen Haus so in die Ecke gequetscht ist, ist eh recht unverständlich. Für
Und ich denke auch an "Später" ... falls jemand mal einen Rollstuhl braucht, sind Bad/Flure/Türen auch etwas breiter.
ist die auch nicht so praktisch bzw. bei der Hausgröße sollte man eine Fläche berücksichtigen, wo man dann auch einen Homelift installieren könnte. Also Deckendurchbruch schon angedacht usw.
Hang
- leichtes Gefälle ab der Mitte; geht ca. 1,5 m runter, sollte aber für Haus nicht stören
Baufenster, Baulinie und -grenze
- ca. 20m von der Straße aus, 3m Grenzabstand
Es ist immer noch nicht genau die Integration ins Grundstück erkennbar, wie dann evtl. Terrassen etc. liegen usw. Überhaupt, wie wird sich das alles mit
Dachform
- Statteldach mit 45° DN
darstellen. Das wird ein mächtiges Dach, wo man aufgrund der Treppenlage noch nicht mal den bequemen Zugang gewährleisten kann, indem die Treppe einfach weitergeführt wird. Klappt ja nicht, wg. des Daches. (Austrittshöhe)
 
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Uwe-gss11

Warum soll das mit der Treppe nicht richtig sein? ... nur weil ich sie nicht "professionell" eingezeichnet habe?
Mein Planungstool kann das nicht besser. Aber anbei die passende Grafik.

Grundriss einer Treppe mit Stufenverteilung und Abmessungen


Und was spricht dagegen, die Treppe da hin zu machen? Ich will keine Treppe mitten im Haus, wo dann Zimmer nach Norden gehen (wo jetzt die Treppe ist) ... das Treppenhaus soll zur Straße.

Klar kann ich alles kleiner machen ... will ich das? ... muss ich das?

Homelift-Möglichkeit würde auch berücksichtigt.
 
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nordanney

ich habe nun nochmal etwas umgeplant ;-)
Nee. Hast Du nicht wirklich.
Die Wand (zwischen Allraum und Diele) ist tragend,
Und wie sagt der Planer, möchte er die 13x7m Decke planen? Unterzüge? Tragende Wand schon mal massiv Beton für die Lasten? Stützen? 30cm dicke Decke mit viel Eisen? Spannbetondecke?
ein Profi ("Innen"-Architekt) wird sich den Plan in den nächsten Tagen auch nochmal ansehen
Lass den Innenarchitekten weg. Lass Deinen Plan weg. Geh nur mit Deinen grds. Wünschen und dem Familienleben zum Architekten und sag ihm, dass Du gerne für eine Mio. ein tolles Haus haben möchtest. Und freue Dich über eine tolle Immobilie.
Und ich denke auch an "Später" ... falls jemand mal einen Rollstuhl braucht, sind Bad/Flure/Türen auch etwas breiter.
Nein, a) solltest Du das jetzt nicht einplanen und b) sehe ich davon nichts. Der gebrechliche Mensch (mit Rolli) muss für jeden Toilettengang nach oben. Unten das WC kannst Du nämlich nicht nutzen. Oben bestenfalls das Elternbad. Das zweite ist dafür auch nicht zu gebrauchen.

Meine persönliche Meinung: Derselbe (sehr teure) Murks wie vorher auch.
 
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Uwe-gss11

Leute, ihr geht mir auf die Eier!
Statt gute Tipps zu geben, kommentiert ihr von oben herab;

Ich betreibe selbst ein sehr großes Sport-Forum. Da bekommt man geholfen ... und würde nicht von oben herab dumm angemacht.

Ja, ich kann mir Platz leisten ... ruft wohl Neid hervor ... Ende!
 
N

nordanney

Ja, ich kann mir Platz leisten ... ruft wohl Neid hervor ... Ende!
Nö, warum sollten wir neidisch sein? Haben viele hier nicht nötig, weil wir es uns selbst auch leisten könnten.

Aber du kannst anscheinend fundamentale Kritik nicht akzeptieren. Keine hier wird ausfallend oder reagiert herablassend.

Wenn du dir so ein stümperhaftes Haus bauen möchtest, dann mach das. Aber für dasselbe Geld kannst du viel mehr (nicht Quantität, sondern Qualität) Haus bekommen. Gerade mit dem Budget kann man ohne mit spitzem Bleistift rechnen zu müssen, vom Experten ein tolles Haus planen lassen.
 
Zuletzt aktualisiert 08.12.2025
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