Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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C

chand1986

Ist eigentlich auch egal. Noch immer ist der Traum vom Haus heute z.B. günstiger als in den 80er Jahren (oder auch 90ern). Dabei sind Inflation, Baupreise, Gehälter, Zinssätze berücksichtigt. Crazy, aber wahr.
Aber es stimmt nicht. Es war in der Vergangenheit 80er/90er wirklich einfacher, zu Eigentum zu kommen.
Häh?
War es jetzt in den 80ern teurer und einfacher, teurer und schwerer, günstiger und einfacher oder günstiger und schwerer?
 
K

KarstenausNRW

Häh?
War es jetzt in den 80ern teurer und einfacher, teurer und schwerer, günstiger und einfacher oder günstiger und schwerer?
Gut aufgepasst. Es ist wohl schon zu spät - sitze auch noch im Büro...
Natürlich ist es heute - noch immer - günstiger, als in den 80er/90ern. Meine erst Aussage ist korrekt. Vergesst meinen Schmarrn
 
B

Buschreiter

Wichtig ist doch die monatliche Belastung, und dass die Hütte in angemessener Zeit abbezahlt ist. An den Wiederverkaufswert denke ich bei meiner Im(!)mobile nicht. Die möchte ich zumindest bei einem Haus längstmöglich bewohnen. Es verbleibt eine kalkulierbare monatliche Belastung und ich bin nicht einem Vermieter ausgeliefert (mal etwas übertrieben gesagt). Rücklagen sollte man in der Zeit natürlich auch bilden. Bei einer ETW ist das vorgeschrieben!
 
H

HeimatBauer

Und das ist tatsächlich falsch. Die Relationen Einkommen, Baukosten und Zinsen waren (die meisten Jahren) in den 80ern tatsächlich besser als heute. Aber man hat zusätzlich, nicht um überhaupt bauen zu können, EL eingebracht, um den Lebensstandard "hoch" zu halten.

Je öfter man es wiederholt, desto mehr glaubt man dran. Aber es stimmt nicht. Es war in der Vergangenheit 80er/90er wirklich einfacher, zu Eigentum zu kommen.
Hmmm, Eigentum ja, aber welches? Tipp: Das 80er/90er Eigentum ist größtenteils immer noch auf dem Markt - aber so richtig aus der Hand gerissen wird es einem auch nicht mehr. Ganz unabhängig von irgendwelchen Regierungen und Heizungsregelungen ist es halt nicht mehr so richtig en vogue, dass das Dachgeschoss im Sommer unbewohnbar ist, der Keller bestenfalls für Champignonzucht geeignet ist und man mit dem Heizmittelverbrauch auch ein Mehrfamilienhaus durchs Jahr bringen könnte.

Ja, über die gesamte Abzahlstrecke gerechnet gab es sicher Schwankungen dahingehend, wieviel Arbeitszeit man über die ganze Laufzeit hinweg für einen Quadratmeter Wohnraum einsetzen musste. Ebenso gab es auch immer Schwankungen, was man real dafür an Qualität bekommt - das Haus in dem ich aufgewachsen bin, war ein 1950er-Nachkriegs-Sparbau, man hat das verbaut was man hatte und sich leisten konnte - nur das Problem dabei ist: Man weiß es nie vorher. Sobald das Haus abbezahlt ist, kann man halbwegs sicher zurückschauen und sich fragen: War das ein guter Deal? Nur: Selbst falls man dabei ehrlich wäre, was bringt es einem? Ich bin oft bei meinen Schwiegereltern in einem 80er/90er Reihenhaus, damals mit 8% finanziert, ja und, was bringt mir jetzt der Vergleich?
 
WilderSueden

WilderSueden

Häuser sind sanierbar, technisch ist es kein Problem ein bewohnbares Dachgeschoss zu schaffen. Dachdämmung mit Holzfaser, dazu noch mit einer Photovoltaik die Sonne etwas früher abfangen. Unser Dachboden liegt außerhalb der thermischen Hülle, ist von den Temperaturen aber bisher sehr angenehm. Die Dachschalung ist als 35mm Holzfaser ausgeführt, dann kommt schon die Lattung.
Problem ist halt, dass solche Häuser viel zu teuer sind, wenn man den Sanierungsbedarf berücksichtigt
 
K

KarstenausNRW

was bringt mir jetzt der Vergleich?
Es geht nicht um einen Vergleich von Qualitäten oder was auch immer. Es geht um die Tatsache, dass es heute einfacher ist, sich Wohnraum zu leisten als damals. Nur die eigenen (überzogenen) Wünsche und Vorstellungen bzw. das fehlende Verständnis für einen wie auch immer gearteten Verzicht lässt heutige Möchtegern-Bauherren an der Schaffung von Wohneigentum verzweifeln. Es sind nicht die Zinsen und auch nicht die Baukosten, es sind die Köpfe der Menschen.
 
Zuletzt aktualisiert 02.06.2024
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