Bei einem Hausbau lässt man Federn. Viele Federn. Und meist nur, weil man von anderen abhängig ist.
Der größte Unmut ist „Verlorenes Geld“, was man durch zeitlichen Verzug für sich verbucht. Andere werden in die Verantwortung gezogen.
Man kann natürlich versuchen, gegen alles und jeden zu klagen, weil man sich im Recht sieht.
Allerdings muss man auch zusehen, dass man seine Kraft und Energie nicht gleich zu Anfang verbraucht. Der Hausbau wird noch anstrengend, auch im Bezug zu Finanzen. Vor einigen Tagen ging es hier um Bereitstellungszinsen, die man ohne Hausbau nicht hätte. Der Klassiker ist der verzögerte Baubeginn, meist versteckt doch irgendwie in der Schuld des Bauherren (zb durch Änderungen). Oder zu frühe Kündigung der Wohnung, weil man sich nicht vorstellen kann, dass der Innenausbau Probleme bereiten kann.
Ganz aktuell hier in einem Thread die Info, dass der Estrich nicht so trocknet wie gedacht. Da gibt es dann auch keine Schuldzuweisungen.
Vielleicht gibt es einen Grund, dass man im Portal nur einmalig hochladen kann?
Vielleicht hättet ihr auf veränderte Baupläne hinweisen sollen/müssen? Ohne Kenntnisstand von Veränderungen würde ich wohl auch nicht noch einmal ein Auge drauf werfen.
Vielleicht seid ihr mit dem Bausparvertrag zu optimistisch wegen der Zuteilung gewesen
oder
Vielleicht hättet ihr einfach auch selbst alles nochmal auf Stimmigkeit überprüfen sollen, bevor die Formulare mehrmals und unsortiert zur Verfügung gestellt werden.
Vielleicht hat der Berater aber auch einfach Mist gebaut, in dem er Eure fehlerhaften Dokumente nicht mehr überprüft hat?! Aber hat er da mit Vorsatz oder grob fahrlässig gehandelt?
Eins ist sicher: hätten die Zinsen einen Sprung nach unten gemacht, hätte er mit Sicherheit kein Danke von Euch für seine Schusseligkeit gehört.
Mein Rat: spart Euch Eure Kraft auf. Ihr habt ja schon eine kleine Erfahrungsliste am schreibtisch hinter Euch.
Aber; es wird noch abenteuerlicher, wenn die Gewerke zusammen spielen müssen.