Preiswerte Dämmung eines Holzdaches auf 0,24 W/(m² K) ?

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Guten Tag,

ich habe kürzlich ein Häuschen aus den 20er Jahren gekauft und muss nun gemäß Energieeinsparverordnung 2014 ein Flachdach von ca. 45qm auf einen µ-wert von <0,24 W/(m² K) dämmen. Da die Deckenhöhe nicht sehr hoch ist, bietet sich das Umkehrdach an, also eine Dämmung aus XPS (Polystyrol) oder PUR (Polyurethan) direkt auf die bestehenden Bitumenbahnen, welche dann nochmals mit Bitumenbahnen abgedichtet wird. Ich würde gerne vieles durch Eigenleistung machen, brauche aber Rat bei der Art und Dicke des Dämmstoffes.

Der Aufbau des Daches ist simpel, Innenputz - Dampfsperre - Holzbohlen (ca. 5cm) - Bitumen ... mit viel Glück befindet sich im Innenbereich unter dem Putz noch eine Lage Styropor. Das Dach hat ein Gefälle von ca. 5° und soll für eine Photovoltaikanlage genutzt werden.

Meine erste Frage wäre, wie genau wird bei der Einhaltung der Energieeinsparverordnung hingesehen? Kommt nach 2 Jahren ein Energieinspektor und misst den µ-wert nach? Oder reicht es, wenn ich auf Anfrage plausible Auskunft zur verbauten Dämmung mache, oder...?

Die zweite Frage wäre, wie ich den Dämm-Aufwand feststellen kann ... also welches Material ich in welcher Dicke verbauen muss? Muss hierfür im Vorfeld schon eine (recht komplizierte) µ-wert Messung durchgeführt werden oder gibt es eine "Rechenformel" für die unterschiedlichen Materialien?

Wie wäre das preisgünstigste Vorgehen um eine gesetzeskonforme Dämmung zu erreichen?

Danke und MfG, Benny
 
Zuletzt aktualisiert 02.06.2024
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