Zwischensparrendämmung Dach Bj 71

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tune82

Hallo zusammen,

ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Daniel und wir haben vor wenigen Tagen ein Haus BJ 1971 erworben, welches wir ordentlich umkrempeln werden. Eine Maßnahme ist das Dach.

Die Eindeckung des Daches sowie die Holzkonstruktionen darunter sind noch top in Schuss, daher wollen wir eine Zwischensparrendämmung im OG (1,5 Geschoss), der Holzbalkendecke und eventuell im unbeheizten Dachraum anbringen. Das ganze Thema stellt mich vor größere Probleme, da laut u-wert.net leider mit Tauwasser zu rechnen ist.

Der jetzige Dachaufbau von Außen nach Innen: Falzziegel mit Lattung, Hinterlüftungsebene (Entlüftungsziegel im First), Dachpappe aus Bitumen, 2cm Dämmung, Holzfaserdämmplatte, Putz

Sparren müssen aufgedoppelt werden um mindestens eine 180er Mineralwolle einzubringen. Allerdings macht die vorhandene Bitumenbahn das ganze nach außen diffusionsdicht -> Folge Tauwasser, da die Hinterlüftung leider auf der "falschen Ebene" liegt. Irgendwie muss gewährleistet werden, dass die Hinterlüftung auch über die Dämmung fahren kann. Ein befreundeter Architekt sagte: "Einfach raus mit der Bitumenbahn" nur hab ich da so meine Bedenken wegen Feuchtigkeitseintrag. Meine Idee geht in die Richtung, die vorhandene Bitumenbahn an diversen stellen kontrolliert zu öffnen (Öffnungen einbringen ca. 2cm x 20cm / Meter) , so dass die Luft auch über das Dämmmaterial fahren kann und die Feuchtigkeit abtransportiert wird. Ich habe mal einen Entwurf angehangen, welchen ich gerne mal zur Diskussion stellen möchte.

p.s.: Das Ganze soll keine Dauerlösung darstellen, aber mich bis auf weiteres (ca. 10 Jahre, dann kommt ein neues Dach) vor Schimmel und Pilzen schützen und natürlich auch bei den Heizkosten einsparen.

Ich freue mich auf euer Feedback, viele Grüße
Daniel
 

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Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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