Hallo,
Generell bieten heute sämtliche WP Hersteller mit der Regelung, "WPM" (Wärmepumpenmanager) an. Ob diese physikalisch tatsächlich richtig messen, dürfte dem Einfallsreichtum des Betriebers obliegen!
Besonders bei Luftwärmepumpe ist die Gefahr, dass hier geschönte Ergebnisse vorgezeigt werden, besonders hoch, denn rückwärtszählen können Wärmemengenzähler i.d.R. nicht!
Ist man mit dem vorhandenen Verbrauch zufrieden bzw. kann man damit uneingeschränkt leben, lohnen sich "Optimierungen", insbesondere wenn investbelastet, oftmals nicht.
Entspricht der reale Verbrauch ca. dem, des auf Grundlage des tatsächlichen Bedarfs ermittelten, muß man sich um +/- 15% keine Gedanken machen. Diese Toleranz wird meist von der Klimabereinigung ausgeglichen (aufgefressen)).
Sicherlich lassen sich ein paar % besser bei nahezu jeder Anlage realisieren- nur mit welchem investiven Aufwand?
Bei meiner Gutachtertätigkeit habe ich mit Anlagen zu tun, wo der Verbrauch bis zu 2,5...3 mal so hoch ist, wie eigentlich notwendig wäre. Das ist eine vollkommen andere Liga!
Das ist sicherlich ein gutes Ergebnis. Allerdings sollte man die Verbrauchskosten auch stets ins Verhältnis zu übrigen Kosten setzen. Hierzu zählen Zinsbelastungen, Tilgung, Abschreibungen, Inflation...etc.
Damit hast Du Denen sicherlich einen guten Dienst erwiesen, denn nicht selten laufen Anlagen auf "Werkseinstellung"!
v.g.