Wirtschaftlichkeit photovoltaik-Anlage und Speicher

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askforafriend

askforafriend

Hallo liebe Leuts,

heute möchte ich (nach der ein oder anderen Side-Diskussion und Ratlosigkeit :) ) euch um Hilfe bitten bzgl. der Wirtschaftlichkeit eines vorliegenden Angebots. Wir bauen neu dieses Jahr. Aktuell leben wir in einer Doppelhaushälfte mit ca. 120 qm Wohnfläche, das neue Haus wird ca. 220qm haben.

Wir sind beide zu über 90% im Home-Office, 1 Kind.

Dachausrichtung wird sein: Süd-Süd-West

Strombedarf in 2021: 3.558 kWh
Heizstrombedarf mit Wärmepumpe in 2021: 3.617 kWh

Im neuen Haus bekommen wir Fernwärme und eine zentrale Lüftungsanlage.

Ich habe ein Angebot vorliegen von der Firma enersol über:

Photovoltaik-Anlage 9kWp (ist Maximum bei dieser Art Photovoltaik Module lt. Händler)
24 Module WINAICO WST-MGL GEMINI 375 Wärmepumpe

Fronius Symo 8.2-3-M 1 Stück

sonnenBatterie 10 mit 11kWh

Die komplette Installation, 1 Jahr Pauschal Versicherung, Unterkonstruktion, Lieferung, An-und Fertigmeldung, Abnahme usw. ist dabei

Preis mit Speicher: 26.296 Euro brutto.
Preis ohne Speicher inkl. Installation ohne Gerüstpauschale (500 Euro) wären 13.447 Euro brutto.

Lohnt sich das?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
MaxiFrett

MaxiFrett

Soweit ich bisher gelesen habe: Nein. Aber da werden bestimmt noch andere was zu sagen, die mehr in dem Thema drin sind.
Ich vergleiche bspw. den angebotenen Akku mit 11kWh für 13.000 EUR gegen die Tesla Powerwall mit 13,5 kWh für 9.600 EUR. – OK ohne Montage, aber für 3.500 EUR sollte ein Elektriker schon anrücken.

Ansonsten lohnt sich ein so großer Speicher wohl sowieso nicht. Den musst du ja erstmal füllen bzw. leer bekommen. => Im Winter kriegst du den tagsüber nicht voll und im Sommer nachts nicht leer.

Und zukünftig geht der Strom dann eh tagsüber in den Elektroauto Akku.
 
KingJulien

KingJulien

1.310 €/kWp netto für die Photovoltaik ist für die Größe ok, würde ich sagen. Kein Schnapper, aber immer fraglich ob man was besseres bekommt z. Z.
MwSt zurück holen, dann müsste es sich von alleine abbezahlen. Musst halt rechnen.

Oder doch noch nach einem besseren Angebot umschauen. Die Rendite liegt im Einkauf ;)

Zum Thema Speicher + Wirtschaftlichkeit ist glaub ich alles gesagt. Gibt's sogar Studien.
 
Tarnari

Tarnari

Der Preis ist aus meiner Sicht ok. Ca. 1.300 pro kwp netto ist zwar nicht wenig. Wir haben vor zwei Jahren für 1.100€ unterschrieben. Aber in Anbetracht der derzeitigen Lage sicher ok. Kann nur hochgehen.
Den Speicher würde ich weg lassen. Der rechnet sich noch nicht.
Wenn ihrs klug anstellt, werdet ihr bei ca. 30% Eigenverbrauch landen. Bei normalen Verbrauchern, ohne Pool ok und Co. mit Heizung noch mehr.
Ich würde es machen.
 
askforafriend

askforafriend

1.310 €/kWp netto für die Photovoltaik ist für die Größe ok, würde ich sagen. Kein Schnapper, aber immer fraglich ob man was besseres bekommt z. Z.
MwSt zurück holen, dann müsste es sich von alleine abbezahlen. Musst halt rechnen.

Oder doch noch nach einem besseren Angebot umschauen. Die Rendite liegt im Einkauf ;)

Zum Thema Speicher + Wirtschaftlichkeit ist glaub ich alles gesagt. Gibt's sogar Studien.
Stichwort Mwst zurückholen -dann muss ich aber auch monatlich diese Voranmeldungen machen und eigenverbrauch versteuern? Rechnet sich das langfristig?
Allgemein: Gibt es Rechner im Internet, die alles sinnvoll berechnen? Also inkl steuerliche Themen usw? Ein Komplettrechner sozusagen
 
KingJulien

KingJulien

Nur noch Vierteljährlich. Das Jahr der IBN und noch eines, dann kann man sich befreien lassen. Glaub ich, aus der Hüfte geschossen. Wenn was falsch ist gerne verbessern.

Ist wirklich nicht wild, sind glaub ich 3 Zahlen einzutragen online.
Drüben bei den PVlern gibts, gegen eine Spende für einen guten Zweck, ein gutes Excel Programm für alles (Paulchens Photovoltaik Steuer), samt Support.

USt auf Direktverbrauch sind Peanuts.
Weiß nicht was du Stundenlohn hast, aber bei mir rentieren sich die paar Stunden Steuerkram mit der USt Rückerstattung ;)

Gibt es von Stiftung Warentest. Oder vereinfacht wie es @Deliverer und @Benutzer200 schon vorgerechnet haben.
Da du einige Parameter eh nicht weißt (zukünftiger Strompreis, Autarkiequote, Lebensdauer etc.) macht das eigentlich eh mehr Sinn.
Lieber gut geschätzt als schlecht gerechnet!
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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