Wer hat Erfahrung mit Zisternen?

[Changeling]

Durch eine Zisterne mit Notüberlauf ins Abwassernetz lässt sich bei uns die Regenwassergebühr auf 10% der normal veranschlagten Summe senken, mit Überlauf zu Versickerung sogar auf 0%. Das würde bei uns ca. 250-300€ pro Jahr ausmachen, weswegen wir gerne eine Zisterne einbauen wollen.

Leider gibt es hier verschiedenste Anbieter und Möglichkeiten und Preise, daher meine Frage: Worauf habt ihr beim Kauf geachtet, was könnt ihr (nicht) empfehlen, wie waren eure Preise?

Unsere Eckdaten:
- Wir würden gerne ~6000-7000 Liter Fassungsvermögen haben, da wir einen großen Garten mit vielen Beeten nutzen.
- Eine praktische Entnahmestelle ist für uns Pflicht; also am liebsten eine Pumpe mit gut Druck und eine Art Wasserhahn, den man auf Höhe montieren kann.
- Bisher liebäugle ich mit einer Betonzisterne.

 

[EinMarc]

Da bin ich auch mal gespannt und hänge mich mit den selben Eckdaten an die Anfrage an

 

[Tanita]

So ganz genau weiß ich das nicht (war das Thema meines Mannes...) Wir haben eine Betonzisterne (mußte auch befahrbar sein, da vor dem Haus). Stabil, belastbar, lange erprobt. Irgendwo hab ich gelesen, dass es da auch einen Einfluß vom Beton auf das Wasser gibt, der besser ist, als bei Kunststoff, aber so ganz genau bekomme ich das nicht mehr zusammen...
Vom Volumen her geht es nicht darum, was verbraucht wird, sondern auch was überhaupt an "Wasser-Potential" vom Dach herkommt. Dafür gibt es irgendwo Online-Rechner, die wissen, wie viel Regen an deinem Ort überhaupt auf dein Grundstück kommen und wie groß die Zisterne sein kann.
Zu groß macht m.E. auch keinen Sinn.

 

[Gartenfreund]

Genau wegen des Geldes habe ich auch vor einigen Jahren eine Zisterne verbaut.
Habe mich dazu auch hier im Forum mal ausgelassen.

Bedenkt bitte eines eine Zisterne kann noch so groß sein wenn nicht genug Wasser dort eingeleitet werden kann weil die angeschlossene Fläche zu klein ist oder es einfach nicht Regnet dann hat man halt auch nicht genug Wasser zum Tränken.

Rechnet einfach mal mit wenigstens 10 Liter pro m² die benötigt werden dann könnt ihr euch mal selber ausrechnen wie lange das Wasser bei einer vollen Zisterne bei euch reicht.

Um Gebühren zu sparen und für ein gutes Gefühl ist eine Zisterne sicherlich gut. Wenn man es in Eigenleistung macht ist es auch recht Preiswert diese zu erstellen. Mit dem gesparten Geld und sicherlich auch noch ein wenig mehr lässt man sich einen Brunnen Bohren (Bohren nicht Schlagen) und versenkt dann darin einen Tiefbrunnenpumpe. Dann hat man auch bei der augenblicklichen Wetterlage wie es zur Zeit in NRW ist dann immer genug Wasser für den Garten.

 

[Changeling]

So ganz genau weiß ich das nicht (war das Thema meines Mannes...) Wir haben eine Betonzisterne (mußte auch befahrbar sein, da vor dem Haus). Stabil, belastbar, lange erprobt. Irgendwo hab ich gelesen, dass es da auch einen Einfluß vom Beton auf das Wasser gibt, der besser ist, als bei Kunststoff, aber so ganz genau bekomme ich das nicht mehr zusammen...
Vom Volumen her geht es nicht darum, was verbraucht wird, sondern auch was überhaupt an "Wasser-Potential" vom Dach herkommt. Dafür gibt es irgendwo Online-Rechner, die wissen, wie viel Regen an deinem Ort überhaupt auf dein Grundstück kommen und wie groß die Zisterne sein kann.
Zu groß macht m.E. auch keinen Sinn.

Welchen Hersteller & Modell habt ihr verbaut, und was hat das gekostet?
Beim Online-Rechner hab ich schon geschaut, das müsste so passen.

@Gartenfreund : Auch bei dir dieselbe Frage

 

[Changeling]

Also bisher bin ich auf die Marken Mall, Aquaroc, Finger, Rewalux gestoßen. Besondere Vorteile/Nachteile habe ich nicht erkennen können, aber Mall scheint recht weit verbreitet.

Man sollte darauf achten, dass bereits werkseitig das Unterteil mit dem Konus vermörtelt wird (geht nur bis zu einer gewissen Größe) und es gibt wohl verschiedene Arten von Filtern, die ein bisschen was ausmachen. Und der Zulauf sollte "beruhigt" sein. So viel zu 30min Google Halbwissen.

Ich werde mich wahrscheinlich von dieregensammler beraten lassen, die wirken offenbar als eine Art Zwischenhändler und haben Zugriff auf verschiedenste Hersteller und Systeme.