Wenn der Traum vom Haus Platzt

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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M

MöWaLc

Ohje das ja fast ausgeartet hier

Das die 180 qm utopisch sind ist mir dann mittlerweile auch klar. War ja auch nur ein erster Gedanken.
Ich habe mich gestern Abend noch mal hingesetzt und mal geschaut was es an Fertighäusern bzw. fertig Massivhäusern so gibt.

Laute mehrerer Berichte und die damit Verbundene Rechnung wären bei uns in der aktuellen Situation maximal 219.000 zur Verfügung auf 30 Jahre gerechnet. (alles wie gesagt Grob, die tolle Auflistung, Einnahmen/Ausgaben interessiert jetzt in dem Fall mich zumindest erst einmal weniger) Aber damit sind wir am absoluten Minimum. Unser Henry (VW Passat Bj. 2000) dürfte dabei nicht kaputt gehen, kein Urlaub eingeplant und auch kein Wegfall von einem der Gehälter. Also alles in allem eher unrealistisch.

Jobwechsel und Mut hat für mich schon viel gemeinsam, wir haben eine mon. Kredit Rate die unsere Miete noch mal deutlich Übersteigt. Und mit einem Gehalt allein wäre das aktuell finanziell gar nicht zu stemmen. Also gehen wir lieber auf Nummer sicher behalten beide erst mal die Jobs bis der Kredit eben weg ist und dann kann man immer noch schauen.

Wie aber bei sehr vielen von euch fangen die gemachten Fehler, vor allem meine, schon viel früher an.
Lehre (Kfm. im Einzelhandel für Sanitär und Holz) hat Spaß gemacht ist aber nichts was ich ewig machen wollte. Bundeswehr habe ich aufgrund einer schlechten Position abgebrochen und dann halt erst mal fix Job gesucht bei dem eine hohe Fluktuation gang und gebe ist. Also kein bis gar kein Spielraum für Gehaltserhöhungen. Aber auch hier bleibe ich definitiv nicht ewig.

Ich bin mir sehr sehr sicher das wir noch an unser Haus kommen würden allerdings hat, wie auch schon erwähnt, eine Mietwohnung im Traumort ja auch so seine Vorteile. Wir könnten noch mal Urlaub auf den Malediven machen so als Beispiel.

Ich wollte mit diesem Thread aber auch nicht meine Situation besprechen, dafür gibt es ja andere Unterforen, ich wollte mit einer vermeintlich witzigen Erzählung die anwesenden zum schmunzeln bringen wie schnell so eine selbst erstellte Planung und die Realität sich einen Kamp liefern bei dem die Planung in der ersten Runde zu Boden geht.

Ich bin also Insgesamt nicht traurig darüber sondern froh das ich das begriffen habe bevor irgendwelche Unterschriften geleistet wurden

In diesem Sinne euch allen eine schöne Woche.

p.S. im Raum Frankfurt ein Grundstück für 30.000 ist auch sehr unrealistisch. Wir haben/wollen gerne nach Bayern in einen Ort mit unter 1500 Einwohnern, abseits von Jubel Trubel Heiterkeit.
 
H

haydee

Da mußt du auch aufpassen. Die kleinen Orte abseits sind bei Banken nicht beliebt.
Die möchten dann schon mal gerne 60 % Eigenkapital oder machen dir so tolle Angebote "bauen sie in xxx (nächste Stadt) da würden wir ihnen die 100.000 Euro die sie mehr brauchen zusätzlich finanzieren"

Und schlechter als in der nächsten "Stadt" ist es bei uns auch nicht. Wir haben alles bis auf öffentlichen Nahverkehr.
 
C

chand1986

Jobwechsel und Mut hat für mich schon viel gemeinsam, wir haben eine mon. Kredit Rate die unsere Miete noch mal deutlich Übersteigt. Und mit einem Gehalt allein wäre das aktuell finanziell gar nicht zu stemmen. Also gehen wir lieber auf Nummer sicher behalten beide erst mal die Jobs bis der Kredit eben weg ist und dann kann man immer noch schauen.
Genau so.

Ich bin mir sehr sehr sicher das wir noch an unser Haus kommen würden allerdings hat, wie auch schon erwähnt, eine Mietwohnung im Traumort ja auch so seine Vorteile. Wir könnten noch mal Urlaub auf den Malediven machen so als Beispiel.
Oder jeder Euro, der übrig bleibt, geht in die Eigenkapitalbildung.

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Von wegen Jobwechsel verhindert weil Kreditverprflichtung: Auch das blüht euch bei einem Haus, bitte nie vergessen.
Es ist ein Hauptgrund, warum ich persönlich kein Freund von Hausbau mit 30-Jahres Krediten bei jungen Leuten bin - man erkauft sich das Haus oft sehr teuer durch fehlende Karrierechancen. Am Anfang sagt man: Brauche ich nicht, nicht immer stellt sich das am Ende aber als richtig heraus.

Es ist definitiv keine Schande, wenn ihr erst mal andere Baustellen bearbeitet, und euch in einigen Jahren neu Gedanken zum Thema macht.
 
11ant

11ant

Bei einem jungen Paar gehe ich immer von Doppelkind aus. Da sind 130 für mich so bissl die Untergrenze.
Wo kommt eigentlich die Haltung her, ein Eigenheim müsse per se größer sein als eine Etagenwohnung, oder welches junge Paar würde zur Miete auf 130 qm (und das auch noch als "Untergrenze") wohnen ?
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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