Vorgehen bei Umbaumaßnahmen im Keller unklar

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Seppel3000

Hallo,

wir besitzen eine Doppelhaushälfte und haben seit der Geburt unserer Tochter (drittes Kind) ein Zimmer zu wenig. So langsam müssen wir mal dafür sorgen, dass sie ihr Zimmer bekommt bzw. unsere beiden Jungs wieder jeweils eins haben und nicht mehr im gleichen Zimmer leben müssen. Theoretisch könnten wir im OG ein Zimmer teilen und den gleichen Grundriss wie unsere Nachbarn herstellen, aber dann hätten wir drei Minizimmer um die 10m² und das wollen wir unseren Kindern nicht zumuten. Da wir einen Keller haben, dachten wir, dass wir dort unser Schlafzimmer hinverlegen können und so im OG und DG dann drei schöne Kinderzimmer haben.

Ich habe einmal den Grundriss beigefügt und mit meinen immensen Paint-Fähigkeiten versucht, den Plan einzuzeichnen. Wir würden Keller 3 also gerne teilen, die Flurwand verlängern (macht man das einfach als Trockenbau?) um so einen Abstellraum (ist jetzt in Keller 1) auf der linken Seite zu schaffen, rechts die Wand etwas versetzen (braucht man dafür einen Statiker?), um Schlafzimmer und Büro (dafür bräuchten wir dann noch ein weiteres Kellerfenster - ist das überhaupt möglich?) zu trennen und eine zusätzliche Wand einziehen, um auch noch ein zusätzliches Bad zu schaffen (dazu haben wir uns vor 1-2 Jahren schon mal ein Angebot machen lassen, das können wir also ungefähr abschätzen).

Uns ist irgendwie überhaupt nicht klar, wie wir das Thema angehen sollen. Darf man das alles im Keller überhaupt machen? Braucht man dafür einen Architekten? Wie findet man am Besten einen guten? Wie kann man die Kosten am Besten abschätzen, da wir das größtenteils finanzieren müssten? Wie findet man vernünftige Handwerker, wenn man selbst gerade eben so Laminat verlegt bekommt?

Vielen Dank für alle Hinweise im Voraus.

Beste Grüße
Sebastian
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Tassimat

Tassimat

Schwer zu sagen, weil der Plan des Geschosses drüber fehlt, aber die Wand könnte durchaus tragend sein.
Hier brauchst du zwingend einen Statiker.
Sind die Kellerfenster als Flucht/Rettungsweg geeignet?
Durch die zusätzlichen Fenster müsste evtl. ein Bauantrag gestellt werden, oder? Dann kommst du auch um einen Architekten zusätzlich um Statiker nicht drumherum.

Ich würde auf jeden Fall die Minizimmer bevorzugen. Viel viel einfacher und viel viel günstiger.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Dein Plan ist schon recht aufwendig umzusetzen. Bedenke auch, dass ein Bad im Keller z.B. eine Hebeanlage als zusätzliche Technik braucht.
Was wäre denn, wenn du die "kleinen" Kinderzimmern nimmst und den Keller 3 als Spielzimmer für die Kinder ausbaust. Evtl. durch eine Trockenbauwand noch aufteilen in ein Jungen- und ein Mädchenspielzimmer. Hier dürfte dann auch mal das Spielzeug liegen bleiben, was in einem 10m2 Kinderzimmer eher suboptimal ist.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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