Untersuchung des natürlichen Wassergehalts beim Bodengutachten

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M

Mauldaeschle

Hallo zusammen,

für unser Hausbauprojekt (Einfamilienhaus) wollen wir zunächst ein Bodengutachten durchführen lassen. Nun haben wir mehrere Angebote vorliegen, die sich jedoch in einigen Punkten unterscheiden. Hierzu folgende Fragen:
  • Unser favorisiertes Angebot hat leider nicht die Untersuchung des natürlichen Wassergehalts mit inbegriffen. Auf Nachfrage bei diesem Geotechnikbüro wurde uns mitgeteilt, dass sich Ihnen diese Untersuchung nicht erschließt und sie die Untersuchung für nicht nötig halten. Nach ein wenig googeln habe ich jedoch Infos gefunden die besagen, dass der natürliche Wassergehalt auf die Tragfähigkeit des Bodens zurückschließen lässt. Nun die Frage: Seht ihr die Untersuchung des natürlichen Wassergehalts als notwendig beim Hausbau an?
  • In der direkten Nachbarschaft ist ein Chemieunternehmen und war eine Aluminiumschmelze. Würdet ihr hier die Untersuchung auf des Bodens nach dem Parameterumfang der VwV Boden (Verwertung von als Abfall eingestuftem Bodenmaterial) direkt mitmachen lassen? So empfiehlt es zumindest das Geotechnikbüro. Das ist allerdings eine recht kostspielige Sache.
Danke für eure Rückmeldungen
Viele Grüße
S’Mauldaeschle
 
N

nordanney

Nun die Frage: Seht ihr die Untersuchung des natürlichen Wassergehalts als notwendig beim Hausbau an?
Der Mehrwert ist mehr als überschaubar.
In der direkten Nachbarschaft ist ein Chemieunternehmen und war eine Aluminiumschmelze.
Wäre für mich zwingend, den Boden auf Schadstoffe untersuchen zu lassen. Auch das Grundwasser.
Mag nicht unter dem Rasensprenger stehen/im Pool schwimmen und Arsen (oder was auch immer) im Wasser zu haben. Gleiches gilt für Obst und Gemüse aus dem Garten.
 
M

Mauldaeschle

Danke für die Rückmeldung, nordanney.

Was wäre denn ein Mehrwert? Dass das neue Haus dann evtl. nicht absackt, weil man mehr über den Boden weiß? Oder wird diese Untersuchung evtl. nur in bestimmten Gebieten gemacht?
 
N

nordanney

Was wäre denn ein Mehrwert? Dass das neue Haus dann evtl. nicht absackt, weil man mehr über den Boden weiß? Oder wird diese Untersuchung evtl. nur in bestimmten Gebieten gemacht?
Keine Ahnung, ich habe noch nie eine Untersuchung über den "natürlichen Wassergehalt des Bodens" beim Einfamilienhaus gesehen. Erschließt sich mir auch nicht, was das bringen soll, für die normale Gründung reicht ein normales Bodengutachten aus. Sollten bei Euch eventuell Besonderheiten vorhanden sein, dann macht es vielleicht Sinn. Das kann aber nur jemand sagen, der die Böden in Deiner Region per se schon einmal kennt.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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