Town & Country Erfahrungen, Erfahrungsberichte?

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K

kuckucksei

Erfahrungsbericht mit Town & Country Würzburg

"Was im Vertrag steht, bekommen Sie. Was nicht im Vertrag steht, bekommen Sie auch nicht."
Dieser Spruch unseres damaligen Hausverkäufers von Town & Country brannte sich als neue Erfahrung bei uns ein.
Was wir bisher bekamen, ist definitiv weniger, als vertraglich zugesagt.
Was wir mehr bekamen, war bzw. ist jede Menge Stress, Unzuverlässigkeit und eine dicke Portion Mängel.

Aktuelle Mängel laut unseres Gutachters sind folgende:

Schüttung:
Unter der Bodenplatte viel zu niedrig, nicht frostsicheres Material u. reicht nicht weit genug über die Bodenplatte hinaus. Dies kann langfristig massive Probleme (Risse, Abplatzungen...) verursachen.
Laut Bodengutachter (wie im Vertrag beschrieben) müßte unsere Schüttung an allen Stellen mind. 80cm betragen. Unser Gutachter hat bei Überprüfung teils nur 53 cm gemessen. Die Schüttung geht auch nicht, wie im Bodengutachten vorgesehen, 50cm über die Bodenplatte hinaus, sondern Max.20cm.
Town & Country setzt hier wohl den Rotstift an.

Schweißbahnen:
Durch unsauberes Arbeiten bzw. ohne den Betonboden Besenrein zu kehren, wurden einfach die Schweißbahnen verlegt. Darunter befanden sich noch Mörtelreste, Nägel...
Vor Verlegen der Schweißbahnen wiesen wir unseren Bauleiter, Hr.B., mehrmals darauf hin.
Darauf wurde nicht eingegangen u. das Resultat: mehrere Löcher in den Schweißbahnen.
Somit ist kein Schutz mehr vor aufsteigender Feuchtigkeit auf lange Sicht gewährleistet.
Der Estrich wurde, trotz unserer Aufforderung an Hr.B., uns den genauen Termin der Einbringung zu nennen, einfach eingebracht. Eine Kontrolle, ob die Schweißbahnen nun nachträglich repariert wurden, konnten wir leider nicht durchführen. Was uns bleibt sind lediglich Beweisfotos von Hr.B., aus denen aber nicht eindeutig ersichtlich ist, ob es sich um unseren Bau handelt. So können wir nur hoffen u. vertrauen:-(

Heuzungs-, und Warmwasserleitungen:
Wurden anfangs nicht nach Energieeinsparverordnung-Richtlinien bzw. wie vertraglich zugesichert gedämmt, sondern nur mit Schwitzschläuchen versehen. Der Estrich wurde einfach darüber eingebracht. Sieht ja keiner.
Wir sind diesbezüglich nachweislich nicht die einzigen Kunden, die dieses Problem haben.
Inzwischen werden diverse Rohrleitungen nachgedämmt. Dies jedoch nur nach anwaltlichem Brief bzw. einer Beschwerde bei der Town & Country Hauptzentrale.
Nachdem wir dies nun aufgedeckt haben, werden komischerweise bei Neukunden die Rohrleitungen gedämmt.
Auf die Frage diesbezüglich an Hr.B., warum er dies nun plötzlich doch mache, kam bei der Begehung unserer Baustelle mit der Town & Country Hauptzentrale (2 Vertreter) die nüchterne Antwort: "Ja, das mache ich jetzt." Damit war anscheinend für alle Beteiligten dieses Thema erledigt.

Filigrandecke im Flur:
Über eine Länge von ca. 4m weist unsere Decke ein Gefälle von 4 cm auf. Nach monatelangem hin und her soll diese nun noch abgehängt werden, so daß wir nun im Flur einen Höhenverlust von ca. 8 cm haben werden. Einen Ausgleich bekommt man für diese Fehlleistung von Town & Country nicht. Damit muß der Kunde leben oder sich sein Recht einklagen.

Elektrik:
Im Obergeschoss wurden Kabel diagonal in der Wand verlegt u. nicht wie üblich senkrecht/waagrecht. Auch hier wird gespart, wo es nur geht.

Edelputz:
Wurde an einem kalten Dezembertag angetragen, am nächsten Tag schon gestrichen.
Trocknungszeit? Was ist das?
- nebenbei erwähnt haben wir auch Kontakt zu Kunden v.Hr.B. deren Haus inzwischen von Schimmel befallen ist-
Der Putz ist zudem sehr unsauber verrieben bzw. weist noch viele weiße Pünktchen auf.
Der Anstrich soll diese Woche angeblich noch nachgestrichen werden.

Innenputz:
Unsauber gespachtelt....sollte auch schon nachgearbeitet werden. Schauen wir mal, wann....

denn: alle Tage kommen für 2-4Std. Arbeiter vorbei u. verschwinden plötzlich wieder tage, -wochenlang.
Der Baufortschritt läßt zu wünschen übrig, Terminversprechungen, selbst wenn schriftlich fixiert, nicht eingehalten.

Fenster:
Ein Fenster (Küche) ist kleiner, als vertraglich festgelegt eingebaut worden. Bezahlt wurde natürlich für das größere Fenster, welches vorgesehen war.
Begründung von Hr.B.: der Architekt hat das Fenster angepaßt, damit die Küchenstellung besser möglich ist. Über die Küchenstellung wurde allerdings bis dato nie gesprochen.

Senkrechte Schlitze:
In denen Wasserleitungen eingebaut sind, entsprechen nicht den Vorschriften der DIN 1053 (laut unseres Gutachters). Sie sind bei uns bis zu 10cm tief und unregelmäßig heraus gestemmt. Zulässig sind nur 4cm tiefe Schlitze, die nur gefräst sein dürfen. Dies kann die Statik beeinflussen bzw. zu Rissen im Mauerwerk führen.

Baucontainer:
Laut Werkvertrag müßte auf der Baustelle ein Baucontainer stehen. Wird ja auch mitbezahlt. Town & Country Würzburg hat dies offensichtlich nicht nötig. Unsere Bauabfälle wurden zwischenzeitlich schon in Nachbargrundstücken gesichtet. Die Baustelle sah zwischendurch dementsprechend sehr "abenteuerlich" aus.
Aber: Town & Country Würzburg kann auch anders: als sich am 18.3.2015 Besuch aus der Geschäftsführung der Hauptzentrale ankündigte, war die Baustelle so sauber wie noch nie.

Erfahrungen, dies und das während unserer Bauzeit:

Town & Country Erfahrungen Baustrom:

Wurde von uns vertragsgemäß gezahlt, aber erst 1 Woche nach Beginn unserer Eigenleistung nach mehrmaliger Aufforderung geliefert.
O-Ton Bauleiter: "Das kann schon mal vorkommen. Dann müssen Sie sich halt selbst darum kümmern bzw. f. Stromerzeuger sorgen u. damit arbeiten."

Town & Country Erfahrungen Architektenpläne: 7
Wochen warteten wir nur darauf, daß unsere Pläne EG spiegelverkehrt gezeichnet wurden. Von Anfang an sagten wir allerdings, wo welcher Raum zu sein hat. Wurde wohl falsch weitergegeben.

Town & Country Erfahrungen Sanitärangebot:
9!! Wochen warteten wir auf unser Angebot Sanitär. Wir besichtigten im Fachgeschäft K-E. unsere Einrichtung, wählten aus, legten uns fest. Hr.B. sagte, die Angebote laufen über ihn. Somit teilten wir ihm unsere Wünsche mit u. baten ihn um ein Angebot.
In 9 Wochen riefen/mailten wir Hr.B. etliche male an, was unser Angebot denn mache.
Aussage Hr.B.: "Es kam noch kein Angebot vom Fachhandel. Ich kümmere mich darum."
Daraufhin riefen wir im Fachhandel K.-E. an und fragten, warum nach 9 Wochen noch immer kein Angebot bei Hr.B. eingegangen sei.
Antwort v.Hr.S. (Fa.K.-E.): "Es kam noch keine Anfrage von Hr.B., obwohl ich in der Zwischenzeit mehrfach mit Hr.B. Kontakt hatte. Komisch."
Somit erledigten wir dies dann selbst.
Immer wieder wurde/wird mit diese Mitteln versucht, uns hinzuhalten. Wir sind allerdings nicht die einzigen, bei denen diese Methode angewandt wird. Da wir als betroffene Bauherren inzwischen Kontakte zu anderen Kunden des Hr.B. geknüpft haben, ist ersichtlich, daß dies anscheinend überall die ähnliche Vorgehensweise ist. Hiermit sei auf das Bautagebuch von TRAUM 97084 mit Erfahrungsberichten mit Town & Country verwiesen.

Town & Country Erfahrungen Fertigstellungstermin:
Unser Haus hätte Anfang Januar Abnahmereif sein sollen, laut Bauzeitgarantie von Town & Country 6 Monate nach Baubeginn. Gäbe es da nicht diese kleine Klausel § 2b im Werkvertrag: "Selbstschuldnerische Bürgschaft".
Sofern man diese Bürgschaft -so wie wir- nicht an die Baufirma aushändigt, ist diese nicht verpflichtet, den Bau in 6 Monaten fertigzustellen, bzw. bei Bauzeitüberschreitung die so wohlmeinenden 50Euro/Tag an den Bauherren zu zahlen. Kein Wunder, warum Hr.B. sich bei uns so viel Zeit läßt.
Leider konnte uns Hr.B. damals vor Baubeginn trotz Nachfrage unsererseits, ob denn nun alle Unterlagen da seien, nicht mitteilen, daß diese wichtige Dokument fehlt. Dies wurde nachweislich auch bei anderen Kunden "versäumt".
Town & Country könnte nun theoretisch so lange mit uns bauen, wie es beliebt bzw. uns sogar den Vertrag aufkündigen.

Begehung mit Mutterkonzern Town & Country (2 Vertreter, Hr.B. und Fr.R. unseres Finanzierungsinstituts) am 18.3.2015:

Es wurde gemeinsam mit Hr.P. (Mutterkonzern) u. Hr.B. eine Liste der noch ausstehenden Arbeiten/Ausbesserungen erstellt u. datiert. Doch auch dieser Termin diente wohl nur der Ruhigstellung entnervter Kunden. Bisher wurde nichts von den Arbeiten, die gemeinsam festgelegt wurden, erledigt.
Auf die wohlgemeinte Frage von Hr.P. zum Abschluss der Baustellenbegehung, ob wir mit der Erstellung dieses Terminplans u. zugesagtem Abnahmetermin in 2 Wochen (wäre somit der 1.April!!!) zufrieden seien, antwortete mein Mann damals schon: "Nein"
Vermutlich ahnte er schon, daß dies nur ein vorgezogener Aprilscherz sein sollte.
Auf eines aber ist 100% Verlass. Die Rechnungen von Town & Country liegen mir überpünktlich im Briefkasten.

Erfahrungen und Resumee:
Die Doppelbelastung (finanziell/psychisch-physisch), noch dazu mit 3 kleinen Kindern, ist immens.
Wir bereuen unseren Schritt sehr, Town & Country Würzburg unser Vertrauen in ein gelungenes Bauvorhaben gegeben zu haben.
Jede Vorfreude auf ein schönes, sicheres Eigenheim ist dahin; Da wir jetzt schon befürchten, dass wir auf einer tickenden Zeitbombe sitzen, die uns wohl noch viele Jahre gute Nerven und einen dicken Geldbeutel abverlangen wird.
Wir sind ebenso sehr enttäuscht von der Town & Country Hauptzentrale, die uns trotz der schriftlich fixierten Abmachungen bei der Begehung nur "im Regen stehen lässt". Selbst unsere Schüttung wurde von dieser Seite als Angemessen deklariert. Ein angemessener finanzieller Ausgleich für dieses zukünftige "Fass ohne Boden" hätte uns sehr geholfen. Aber darauf können wir wohl lange warten.

Vorfreude fühlt sich anders an!

Edit:

Seit über 1 Woche ist an unserem Bau nun wieder nicht weiter gearbeitet worden, bis auf die sogenannten französischen Balkone, die fix befestigt wurden. Seit dem Treffen am 18.3.2015 mit Vertretern der Town & Country Hauptzentrale auf der Baustelle sind fast 3 Wochen vergangen. Dort wurde ein exakter Terminplan für die noch ausstehenden Arbeiten (Mängelbehebung und Fertigstellung) festgehalten. So gut wie keiner dieser Termine wurde eingehalten. Am letzten Samstag sollten laut Hr.B. (Mail) die Verputzer kommen, um den Innenputz auszubessern. Wieder wurde kein Arbeiter gesichtet.
Unsere inzwischen mehrmaligen schriftlichen Anfragen bezüglich dieses Mißstandes in der Town & Country Hauptzentrale werden nach wie vor leider nicht mehr beantwortet. Dabei hieß es vor dem Treffen am 18.3.2015 noch in einem Telefonat mit der Hauptzentrale, wir sollen uns mit all unseren Problemen, ob groß oder klein an Sie wenden. Es werde versucht uns zu helfen.
Davon spüren wir leider nichts. Sind wir nun seit dem 18.3.2015 ad acta gelegt?

Sowohl Hr. B, als auch die Town & Country Hauptzentrale bekam inzwischen eine detailierte Auflistung aller noch zu erledigender Arbeiten.
Auch unser Gutachter wird diese Woche wieder unsere Baustelle besuchen und ggf. die Mängelliste verlängern.
Die einzige Reaktion darauf ist ein dicker Brief von Hr. B. mit 3 Rechnungen, die schnellstmöglich zu begleichen seien. Der Außenputz sollte, wie im Beisein von Hr. P. am 18.3.2015 besprochen wurde, bis zum 23.3.2015 komplett nachgearbeitet werden. Nichts davon geschah! Lediglich das Baugerüst wurde abgebaut. Nun sollen wir diesen Putz so zahlen?

Die Rohinstallation Sanitär / Heizung ist nicht fertiggestellt. Auch diese sollen wir zahlen?
Auch der Elektriker des Hr. B. krönte den gestrigen Tag noch mit einer interessanten Aussage. Nachdem wir ihm gestern eine Liste der noch zu behebenden mangelhaft ausgeführten Arbeiten zukommen ließen, bekamen wir folgende Antwort: "Hallo, Punkt 2 geht nicht und werde das auch nicht machen!"
Mit Punkt 2 meinte der Elektriker unsere Aufforderung, doch den Lichtschalter im Treppenhaus, der von ihm viel zu niedrig eingebaut wurde, höher zu setzen. Wir müßten uns jedesmal bücken, um das Licht anschalten zu können.

Kann uns hier bitte jemand aufwecken und sagen, daß das alles nur ein ganz dummer Traum war? Das wäre die schönste Erfahrung beim Bauen mit Town & Country!

------------------------
@All
Zum Inhalt des vorstehenden Beitrag hat die Beitragserstellerin Beweise an das HBF gesendet; üble Nachrede oder "Wettbewerbsspielchen" dürfen demnach ausgeschlossen werden.

Bauexperte
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
B

Bauexperte

@all

Ich bin leider nicht früher dazu gekommen.

Soeben habe ich den Geschäftsführer des gescholtenen Anbieters angeschrieben und um Stellungnahme, zum - im Thread - erhobenen Vorwürfen aufgefordert. Ich hoffe, er geht darauf ein!

Town & Country ist ein Franchisesystem, jeder einzelne Partner hat richtig Geld auf den Tisch gelegt, das System Town & Country beruflich verwenden zu dürfen. Damit ist auch nur dem gescholtenen Partner vorbehalten, etwas am Status quo zu ändern. Natürlich strahlt das auf das gesamte Town & Country System negativ ab, aber rechtlich kann der Lizenzgeber Town & Country nicht eingreifen.

Erst, wenn es mit einem Partner "zu viel des Guten" wird, greift sein Hintertürchen; aber nicht, einen potenziellen Kunden zu schützen, sondern seine Marke Town & Country!

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
F

FrankenFamily

Wir sind auch am Start mit Town & Country, jedoch mit einem anderen Partner und langjähriger Erfahrung, bzw seit geburtsstunden von Town & Country dabei.
Wie ich in Handelsregister online sehen konnte (für jedermann zugänglich) ist Würzburg ja erst seit 2013 gelistet!

Egal. Kurz vor Abschluss unseres Bauwerkvertrag bin ich auf eure Probleme mit der Firma in Würzburg gestoßen.
Unsere Vorfreude war dann erst mal dahin , obwohl wir ja mit einer anderen Firma am Start sind.
Ich hatte mich dann postwendend an unseren Verkäufer und auch an die Geschäftsführung meines Bauträgers gewandt um einige Sachen zu besprechen und sprach die Probleme im Raum Würzburg direkt an.

Das Gespräch war soweit für mich dann zufriedenstellend. Die letzten Tage und Woche hab ich dann zig Häuser meines Anbieters aufgesucht und direkt geklingelt und mit den Leuten gesprochen. Hier gab es zum Glück nur zufriedene Gesichter.

Wenn man dann so herum hört (ich bin im Baubereich tätig) dann gibt es größtenteils sehr zufriedene Kunden mit top Franchisepartnern von Town & Country

Warum nun CEB aufgrund der eigenen Problem so weiterwurschtelt ist mir ein Rätsel. Aufgrund der heutigen Vernetzung spricht sich das rum wie ein Lauffeuer. Und dass die Zentrale da nicht Druck ausübt, versteh ich auch nicht.

Euch wünsche ich allen ein glückliches Ende, lasst Euch nichts gefallen.
Wie CEB mit der Existenz mancher spielt ist eine Sauerei.
Ich hoffe mein Post bleibt dieses mal stehen, bezüglich Namen und Interner Sachen hielt ich mich ja zurück.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
V

Voki1

Hat denn Town & Country nicht so einen "Notfallfonds" gebildet? Irgendwie war das doch zur Rettung der sich häufenden Beschwerden geschehen. Ich bin da nur am Rande im Bilde, aber hier sollte man ggf. mal nachhaken. Was ich da ansatzweise in Baublogs gelesen habe. Das kräuseln sich mir die Nackenhaare. Allerdings auch in vielerlei Hinsicht. Ohne jetzt mit erhobenem Finger dastehen zu wollen: warum lässt man sich da so lange auf der Nase herumtanzen und mahnt nicht viel früher wirksam ab? Im Grunde auch so ein Klassiker. Hingehalten werden ohne Ende und immer gerade so lange, dass die Bauherren nicht explodieren und zu guter Letzt dann doch noch weitermachen, irgendwie.

Die Geschehnisse derart verkohlter Bauherren lassen sich wie eine Perlenkette aufziehen. Es ist meistens wiedererkennbar.

Ich bedaure Eure Erfahrungen mit Town & Country und eurer Baustelle. Was mir an den Blogs irgendwie nicht gefällt sind die doch recht Platten Bewertungen, die ganz sicher dem Unverständnis für die Handlungen (oder Unterlassungen) des Herrn B. geschuldet sind. Diese stereotypen Wiederholungen schaden der Darstellung und sind auch so unnötig, denn die Bilder und Schilderungen sprechen eine deutliche Sprache, auch ohne, dass die Leser hier "geführt" werden müssen.

Die Abläufe der gelesenen Blogs des Unternehmers aus Würzburg sind schrecklich. Man könnte den Eindruck gewinnen, er würde mit zu wenig Zeit / Leuten ein viel zu großes Rad drehen und hier hin und her jonglieren. Wer am meisten meckert, bei dem wird (kurz) weitergemacht, dann ist erst einmal Ruhe, bis der nächste Anrufsturm beginnt.

Die Ausführungen sind oft mangelhaft.

Was mich immer wieder wundert ist, dass man schon ganz anfänglich nicht unerhebliche Probleme hat. Warum bedient man sich dann nicht professioneller Hilfe? Warum rennt man "noch lachend" direkt in die Kreissäge? Da sich das so oft wiederholt, muss es eine nachvollziehbare Erklärung geben. Vielleicht fühlt man sich ein Stück weit ausgeliefert und hilflos und möchte unbedingt daran glauben, dass sich die ersten schlechten Erfahrungen im Verlaufe der Bauzeit noch ins Positive wandeln.

Oder ist es ganz anders?
 
K

kuckucksei

Hallo Bauexperte,
ich finde es toll, daß Du den Geschäftsführer angeschrieben hast und Danke Dir für Dein Engagement!
Erfahrungsgemäß kommt von ihm aber kaum etwas zurück. Trotzdem lassen wir uns überraschen.

Was Voki betrifft: der Hilfsfond von Town & Country ist für unverschuldet in Not geratene Bauherren. Ob wir nun in den Augen von Town & Country zu diesen Leuten gehören wissen wir nicht. Schön wäre es aber diesbezüglich wurde uns seitens Town & Country noch keine Hilfe angeboten.
Auch wird sich seitens des Hr. B. über anwaltliche Schreiben teils einfach hinweggesetzt / nicht reagiert. Hier hätten wir genügend Beweismaterial diverser Kunden. Man glaubt sich im Recht und wird wieder einmal eines Besseren belehrt. Getreu dem Motto unseres Blogs:"...und er baute sich die Welt, wie sie ihm gefällt."

Trotzdem werden wir uns hier nicht einschüchtern lassen u.um unser Recht kämpfen. Egal wie!

Was die Aussagen von Franken Family angeht: wir bedauern es auch sehr, daß der Ruf von Town & Country Würzburg auch die benachbarten Franchisepartner in gewisser Weise belastet. Doch zu unserer damaligen Entscheidungsfindung für Town & Country Würzburg verhalf uns unter anderem der gute Ruf von Hr. G. (Franchisenehmer Main-Tauber-Kreis). Da dieser nicht einfach in andere Franchisegebiete "eindrang", blieb uns somit nur Town & Country Würzburg. Bis dato hörte man auch nichts Negatives, da Hr. B. erst 2013 am Start war.
Was die Mängelbehebung betrifft: Hr. B. beschäftigt größtenteils nur, so erscheint es, ausländische (und nicht wie beworben) einheimische Firmen / Subunternehmer. Inwieweit hier die nötige Qualifikation vorliegt, ist fraglich.
Außerdem baut Hr. B. momentan (noch) so viele Häuser, daß er seiner Arbeit wohl auch aufgrund dessen kaum hinterher kommt. Kalkuliert man dann noch die vielen Mängel ein, die wohl bei vielen Auftraggebern anfallen(siehe" links" in unserem Blog),plus deren Beseitigung(!),so erklärt sich das Zeitproblem von selbst.
 
S

schwererTraum

Auch wir bauen mit Town & Country in Würzburg und bereuen unsere Entscheidung sehr, bei Herrn B. den Bauwerkvertrag abgeschlossen zu haben. Spatenstich war der 01.10.2014. Der fixierte Hausübergabetermin am 01.04.2015 ist längst überschritten. Wir haben einen weiteren Termin am 15.04.2015 genannt bekommen - dieser ist ebenfalls rum.

Mein Ehemann und ich mussten aufgrund des Verzuges mittlerweile in eine 1-Zimmer-Wohnung notumziehen. Unser Leben besteht zurzeit nur noch aus schlaflosen Nächten, nervenzerrenden Diskussionen und nicht wissen wie es weiter geht Situationen. Wir sind gespannt, wie lange wir eingeengt in dieser 1-Zimmer-Wohnung leben dürfen. Unsere Möbel haben wir teilweise zwischengelagert.

Dank eines Mitglieds dieses Forums, konnten wir einen kleinen Lichtblick erhaschen. An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön für die vielen hilfreichen Erfahrungen, Tipps und Hilfestellungen hier im Forum.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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