Town & Country Erfahrungen, Erfahrungsberichte?

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K

kuckucksei

Hallo schwerer Traum,
es tut uns für Euch sehr leid, daß es Euch auch so schlimm getroffen hat, da wir nur zu gut wissen, was das bedeutet. Als kleiner "Trost": inzwischen sind uns schon 20 betroffene Kunden bekannt, die sich, entweder wie ihr dazu äußern oder aber vor Scham und Angst den Schritt in die Öffentlichkeit noch nicht wagen.
Noch ein "Trostpflaster": seid froh, daß Euch erst 2 Abnahmetermine genannt wurden, die nicht eingehalten wurden.
Bei uns wurden inzwischen 4 Abnahmetermine nicht eingehalten.
Es ist einfach nur gut, wenn sich die Kontakte verstärken bzw. dieser Missstand durch die Betroffenen zum Ausdruck gebracht wird.
Auch, wenn es Zeit und Überwindung kostet.
 
K

klesla

Hallo zusammen,
leider sind die geschilderten Missstände offensichtlich keine Einzelfälle. Auch ich habe mich mittlerweile schon über alternative Einlagerungsmöglichkeiten von Mobiliar und den damit verbundenen Kosten erkundigt. Ob Town & Country oder andere Bauträger aus dem fränkischen Umfeld, am Ende ist der Leidtragende der Bauherr und Familie. Ich rate daher mittlerweile jeden Bauwilligen einen unabhängigen Bausachverständigen zur Baubegleitung, um mittlere Katastrophen abzuwenden. Der Gang an die Öffentlichkeit, da stimme ich zu, ist nicht für jeden selbstverständlich und kostet wirklich Überwindung.
Wie sonst soll man aber die Spreu vom Weizen trennen?

Ebenfalls ein dickes Lob an dieses Forum und den Administratoren.
 
V

Voki1

Ich rate daher mittlerweile jeden Bauwilligen einen unabhängigen Bausachverständigen zur Baubegleitung, um mittlere Katastrophen abzuwenden.
Dem kann ich nur zustimmen und gehe dabei noch weiter. Noch wichtiger ist vorher der Check der Leistungsfähigkeit, Verlässlichkeit und Bonität des (fast) ausgewählten Unternehmers. Der Sachverständige kann auf der Baustelle nachher die Mängel erkenne und deren Beseitigung vorantreiben. Noch besser ist es aber, wenn dieser gar nicht viele Mängel feststellen kann, weil Ihr einen Unternehmer ausgewählt habt, der über einen super Ruf, erfahrene ausführende Handwerker und eine gute Bonität verfügt. Dann kommt es in der allermeisten Fällen gar nicht zu so unschönen Situationen, sondern Probleme werden schnell und sicher entdeckt und behoben.

Ahnungsfrei die Unternehmerauswahl zu versuchen, dann den Vertrag nicht prüfen zu lassen und den Bau (erfahrungsfrei) selbst zu begleiten .... man muss Glück haben, damit DAS funktioniert. Schlimm ist, dass man so tatsächlich (und im wahrsten Wortsinne) das Schicksal herausfordert und die wirtschaftliche Existenz von sich und seiner Familie aufs Spiel setzt.

Also:

1. Bonitätsinfo anfordern (Creditreform / Bankauskunft über Hausbank besorgen etc.)
2. Erfahrungswerte erfragen (intensives Google-Studium / Referenzbauten nennen lassen und mit den Eigentümern / Bauherren sprechen und den Bauablauf schildern lassen / Bank vor Ort mal fragen, ob hier Informationen über den Ruf und die Zuverlässigkeit bekannt sind)
3. Vertragsentwürfe VOR der Unterzeichnung juristisch und sachverständig prüfen lassen. Fachanwalt für Baurecht mit der juristischen Prüfung beauftragen (kostet echt nicht die Welt) und einen Bausachverständigen den fachlichen Inhalt prüfen lassen (z.B. durch Bauherren-Schutzbund oder ähnlich).
4. Den Bauverlauf sachverständig begleiten lassen (z.B. wieder durch den SV des Bauherrenschutzbundes oder einer ähnlichen Einrichtung).

Es gilt:

Ein guter Unternehmer hat nichts zu verbergen. Der wird sowohl jede Menge Referenzobjekte haben und gleichzeitig aktiv mit dem Sachverständigen zusammenarbeiten. Wenn an irgendeiner Stelle echt Gemauert wird .... "Danke" sagen und das nächste Unternehmen untersuchen.

Insgesamt gilt, wer extrem preiswert baut (weit unter den Angeboten der sonstigen Wettbewerber), der ist ein prima Kandidat für sorgfältigste Kontrolle aller obigen Punkte. I.d.R. gehen die Einsparungen z.L. der Qualität und/oder sie rächen sich in der Zukunft bei den Preisen für (erforderliche) "Sonderwünsche".

 
K

kuckucksei

Hallo Voki 1,
ich gebe Dir in allem vollkommen Recht. Was das Thema Referenzobjekte betrifft, so haben wir vor Vertragsabschluss "unser" zukünftiges Hausmodell natürlich nicht nur auf dem Papier, sondern "live" angesehen. Es sah wirklich augenscheinlich sehr gut aus. Die damaligen Bauherren waren dementsprechend zufrieden. Allerdings wußten wir nicht, daß bis zu unserem Baubeginn etliche Firmen bei Hr.B. gewechselt haben, so daß die Qualität dementsprechend anders ausfiel. Viele Subunternehmer.....Hätte man bei Vertragsabschluss schriftlich fixiert, daß man all diese Gewerke auch von den gleichen Firmen ausgeführt bekommen möchte, wäre wohl manches besser ausgefallen.
Allerdings steht und fällt die Qualität/Ausführung natürlich auch mit dem Chef, in diesem Falle Hr.B.
Die Arbeiter führen nur das aus, was verlangt wird....wie z.B. eine niedrigere Bodenschüttung. Gestern führten wir wieder ein Telefonat mit betroffenen Kunden deren Schüttung nun auch viel niedriger ist, als im Bodengutachten vorgeschrieben. Inzwischen sind es mind.5 Kunden, die dies feststellten. Zufall?
 
F

FrankenFamily

Ne Frage. Wie könnte man zukünftige Bauherren die über Herrn B. Bauen wollen von schaden bewahren?
Nicht jeder googelt.
Wäre ich betroffener würde ich eine Anzeige ins regionale Blatt setzen lassen mit Hinweis auf meinen Blog.
Ohne dabei nun Namen usw zu nennen.
Wäre das rechtlich möglich?
Sonst dreht sich das Rad weiter.
Angrenzende Partner die seit Jahren zuverlässig arbeiten sind sich der Problematik die durch Würzburgs Arbeitsweise entstehen inzwischen auch bewusst.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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