Terrassenerweiterung bis an Grenze. Was haltet ihr von der Idee?

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86bibo

Hallo,

wir gestalten derzeit unsere Außenanlage um. Im großen und ganzen sind die Ideen für die meisten Probleme da und es geht nur darum, welche umzusetzen. Bei unserer Terrasse bin ich aber noch unschlüssig. Wir haben bereits eine recht nette Terrasse, die 1m über Geländehöhe liegt. Sie hat einen Grenzabstand von 3m zum Nachbarn. An der Terrasse ist ein recht steiler Pflanzhang, unten eine kleine Mauer aus Natursteinen (ca. 40cm hoch) und noch ein Grasstreifen von knapp nem Meter zum Nachbargrundstück. Da der neue Nachbar sein Grundstück nun angefüllt hat und höher als unsere Zaunmauer/Grasnarbe sitzt, muss da was anderes her.
Die Idee: Mauer auf Grenze hochziehen, Terrasse bis zur Grenze erweitern. Das Ganze wurde mit dem Nachbarn und dem Bauamt schon geklärt und die Mauer steht auch schon. Als Abgrenzung zum Nachbarn soll auf den ersten 70-80cm ein Pflanzstreifen enstehen, der Rest soll der Terrasse zu gute kommen. Auch wenn wir aufgrund eines Versprunges in der aktuellen Terrasse gern mehr Platz wollen, befürchte ich, dass wir uns da einen "Betonbunker" erschaffen. Die komplette Terrasse hätte dann eine Fläche von 11x6m (siehe Anhang und neuer Plan).
Ich hatte daher die Idee, eine tiefere Sitzecke zu installieren (für gemütliches/geschütztes Beisammensein). Diese würde ich im oberen rechten Teil ca. 70cm tiefer realisieren wollen und hätte dann eine Fläche von ca 3,4 x 3m². Für die Umsetzung hatte ich mir vorgestellt auf dem gewachsenen Erdreich Fundamente auszuheben (ca. 30cm) und diese bis auf Bodenhöhe der tieferen Sitzecke zu schalen. Darauf kommt dann eine Mauer aus Beton in Sandsteinoptik. 3 Seiten sind dabei ja recht unproblematisch, das Abfangen gegen den bestehenden Hang der derzeitigen Terrasse jedoch etwas schwieriger, da die zu erhaltenden Abschlussplatten nur auf 40x50er Winkelsteinen sitzen (einbetoniert).
Bei der Abschätzung der Kosten hab ich mal grob kalkuliert, dass ich ca. 4m³ Beton für die Fundamente benötige + 12 m² Betonmauer. Rechne ich noch Treppenstufen, Pflaster, Ablauf (Leerrohr liegt zum Glück), Abschlusssteine, etc. zusammen bin ich da bei ca. 3000€ Materialpreis. Dazu kommt natürlich, dass der Aufwand deutlich höher ist, wie das auffüllen auf einheitliche Höhe.

So, zum vielen Text nun zum eigentlichen Anliegen.
- Macht es auch eurer (subjektiver) Sicht Sinn, dass so umzusetzen oder nutzt man so eine Sitzecke eh nie, bzw. steht der Aufwand/Nutzen in keinem Verhältnis?
- Habt ihr eine andere Idee, wie man eine solch große Fläche "lockerer" und trotzdem funktionell gestalten kann?

PS: Dunkelrot ist das Haus, Grau die derzeitige Terrasse, braun der Hang, grün das Gras
auf den anderen Bildern, ist grün der Pflanzstreifen, gelb die neue Terrassenerweiterung und blau die tiefer liegende Sitzecke.
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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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