Die „Durchschnitts-Bauherren“ werden damit immer mehr zu Exoten, ohne Trendumkehr unweigerlich. In 1-2 Jahren läge der Preis des Referenzhauses bei 800.000 und mehr. Mit Makler und Steuer also fast 900.000€. Selbst mit 200.000€ EK wird da eine Rate von 2500€ und damit mindestens ein Haushaltseinkommen von 7500€ notwendig.
Das ist bestimmt richtig im Bereich Neubau. Daher hatte ich ja schon ein paar Beiträge vorher geschrieben, dass sich die Anzahl an Hausbaufirmen mittelfristig stark reduzieren wird.Natürlich kann man die weitere Entwicklung nicht voraussehen, aber WENN es sich auf diesem Niveau weiterentwickelt, wird das EFH in wenigen Jahren zum Elite-Modell werden, sprich vielleicht die reichsten 5% können sich noch eines leisten.
Die Aussage ist jedoch im Bezug auf Bestandsimmobilien nicht haltbar, da nach wie vor Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen.
Es gibt eine fest Anzahl an EFH und im
Zuge des demographischer Wandels eine sinkende Anzahl an Kaufinteressenten (Zuwanderung mal zunächst ausgeblendet, da keiner vorhersagen kann wie sich der Zuzug in Zukunft entwickeln wird). Logischerweise werden zukünftig die Preise für Bestandsimmobilien deutlich langsamer steigen bzw. stagnieren oder gar wieder zurück gehen (Stichwort Blase).
Der Neubau eines EFH, da gebe ich euch abr Recht, wird zukünftig ein Privileg der Oberschicht sein.