Relativ teures Traumhaus finanzieren - würdet ihr es wagen?

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Ö

Ötzi Ötztaler

Naja ein erfahrener Immobänker kann das in 95% der Fälle genauso gut einschätzen wie ein Gutachter. Die Frage nach dem Wert ist eh nicht objektiv messbar, sondern nur ein "vermutlich findet sich auch in drei Jahren noch ein Dummer, der bereit ist, Wert x zu zahlen für die Bruchbude"
 
S

same_da

Was ich so rauslese, ist was du willst. Dein Traumhaus. Dagegen ist ja auch nichts zu sagen, aber an Partnerin und eure gemeinsame Lebensplanung solltest du dennoch denken. Was will sie denn? Will sie die vielen qm putzen? Wer kümmert sich um das Grundstück?

Was ist mit Kindern? Wenn das Haus aufgrund der Insolvenz wieder abgestoßen werden muss, dann reißt du sie da raus - ihrem Zuhause. Als Selbstständiger ist man risikofreudiger - und ist ja auch gut so. Aber die Personen in der Umgebung sind es in der Regel nicht.

Meiner Ansicht nach solltest du was Kleineres, solides kaufen, viel sondertilgen, deine Partnerin sollte mit rein in den Vertrag und so im Falle einer Insolvenz das Haus eventuell ganz übernehmen zu können. Sicherheit für sie und evtl. den Nachwuchs oder die Hunde und ganz nebenbei auch für dich.

Willst du irgendwann alt sein und allen noch "von deinem Traumhaus" damals erzählen? Oder wäre ein kleineres Haus auch ok, aber dafür deine Partnerin noch an deiner Seite, deine Kinder stabil aufgewachsen etc. weil du es auch bei Umsatzeinbrüchen halten konntest.
 
N

nordanney

Meiner Ansicht nach solltest du was Kleineres, solides kaufen, viel sondertilgen, deine Partnerin sollte mit rein in den Vertrag und so im Falle einer Insolvenz das Haus eventuell ganz übernehmen zu können. Sicherheit für sie und evtl. den Nachwuchs oder die Hunde und ganz nebenbei auch für dich.
Wir reden hier von einem Nettoeinkommen von 100k im Jahr (bei ihm, Familiennetto 130k). Da ist eine Million für ein Haus ehrlich gesagt, was kleines und passendes. Die meisten hier im Forum kaufen oder bauen in Relation zum Einkommen deutlich "teurere und größere" Häuser.
 
S

same_da

Wir reden hier von einem Nettoeinkommen von 100k im Jahr (bei ihm, Familiennetto 130k). Da ist eine Million für ein Haus ehrlich gesagt, was kleines und passendes. Die meisten hier im Forum kaufen oder bauen in Relation zum Einkommen deutlich "teurere und größere" Häuser.
Ich zweifel nicht an der aktuellen Finanzierbarkeit.

Ich zweifel daran, dass er alle "weichen" Faktoren mitbedacht hat. Das "wie lebt es sich darin".
Mehr qm brauchen auch mehr Zeit im Unterhalt und wann soll das wer machen? Als Selbstständiger ist Zeit eher Mangelware. Ich kenne traumhafte Häuser, aber ich will nicht drin leben, weil ich keine Lust hätte mich um die anfallenden Dinge zu kümmern. Auch externe Hilfe Gärtner, Haushaltshilfen, Handwerker müssen beauftragt werden. Und nicht jeder möchte immer fremde Menschen in Haus haben.
 
N

nordanney

Mehr qm brauchen auch mehr Zeit im Unterhalt und wann soll das wer machen? Als Selbstständiger ist Zeit eher Mangelware. Ich kenne traumhafte Häuser, aber ich will nicht drin leben, weil ich keine Lust hätte mich um die anfallenden Dinge zu kümmern. Auch externe Hilfe Gärtner, Haushaltshilfen, Handwerker müssen beauftragt werden. Und nicht jeder möchte immer fremde Menschen in Haus haben.
Na ja, bei 230qm Wohnfläche und 800qm Grundstück reden wir nicht von einem Palast, sondern höchstens von einem etwas größeren, normalen Einfamilienhaus mit einem Kaufpreis von rd. T€ 900. Und wenn der TE so wenig Zeit hat, ist es egal ob die Haushaltshilfe, der Gärtner und Handwerker ins 160qm Haus kommen muss oder ins 230qm Haus.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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