Reihenendhaus bauen - Welche technischen Vorgaben beachten?

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G

goalkeeper

Guten Morgen zusammen,

gestern Abend hatten wir nun den Termin bei GU Nr. 2. Der hat uns gleich mal vom Teilkeller abgeraten - aus bekannten Gründen

Ansonsten haben wir alles so geändert, damit es zum Angebot von GU Nr. 1 passt.

Unser Mittelhausnachbarn haben wohl auch einen Termin bei GU Nr. 2 vereinbart - wohl dann auch bei Nr. 1. Wäre schon ideal, wenn das dann zufälligerweise bei uns beiden beim selben GU passen würde. Aber genaueres werden wir dann wohl erst in ca. zwei Wochen wissen. Bis dahin haben wir dann spätestens beide Angebote vorliegen.

Weiß denn zufällig jemand wie es sein wird, wenn wie bei uns in der Straße bzw. Grundstück ja wenig Stellfläche für den Baukran ist? Wer vermittelt denn da und bestimmt, wer denn nun in welcher Rangfolge bauen darf? Dee erste eingereichte Bauantrag evtl.?

Ist jetzt nur aus reinem Interesse vorab - wir werden einen Termin beim Bauamt nach Ostern haben um solche Fragen zu klären.
 
11ant

11ant

Tja, von solchen Fragen sehe ich mich wieder einmal in meiner "Grundhaltung" bestätigt, daß es nicht gut ist, Reihenhausgrundstücke von Einzelbauherren entwickeln zu lassen.

Ich hoffe, daß beide Beteiligten davon Abstand halten, wegen weniger Tausender Preisunterschied einen anderen GU zu nehmen als die anderen.
 
G

goalkeeper

Tja, von solchen Fragen sehe ich mich wieder einmal in meiner "Grundhaltung" bestätigt, daß es nicht gut ist, Reihenhausgrundstücke von Einzelbauherren entwickeln zu lassen.

Ich hoffe, daß beide Beteiligten davon Abstand halten, wegen weniger Tausender Preisunterschied einen anderen GU zu nehmen als die anderen.
Da muss ich dir unbedingt widersprechen. Zum einen, weil es für die unterschiedlichen GUs überhaupt kein Problem darstellt und weil ich an die Vernunft der Menschen glaube - unsere Nachbarn werden nun zwar auch zu den von uns beiden favorisierenden GUs gehen - aber ob das dann im Endeffekt auch zusammen passt, sei dahin gestellt.

Allerdings kann es ja dann wieder zum Problem bei deinem Vorschlag kommen, wer dann zu welchen GU geht und evtl. die „wenigen tausender“ Aufpreis bezahlt? So dicke haben wir es nun auch wieder nicht.

Außerdem müsstest du ja auch deine „Grundhaltung“ auf Doppelhäuser ausweiten - die haben ja im Grunde die identische Thematik. Und dort klappt es ja auch - und nicht immer nur mit dem gleichen GU.
 
11ant

11ant

Beim klassischen Bauträger- (oder auch anderweitigen Ein-GU-) Häuserriegel kommt die Problematik nicht auf: ein Bauabschnitt = ein Takt für Bagger / Kran / Gerüst etcetera.

Ich meinte auch nicht "wenige Tausender" im Absoluten - sondern: daß ich den Beteiligten wünsche, daß nicht einer bei zwanzigtausend Differenz dem Preis das ausschlaggebende Gewicht beimißt und der andere schon bei Fünftausend sagt, dann nimmt er lieber den billigeren als denselben wie der Nachbar. Sondern daß beide die gleiche "Schmerzgrenze" haben mögen, bis zu der sie dem Wert des am selben Strang Ziehens den Vorrang einräumen.

Doppelhäuser haben übrigens kein Mittelhaus, also zwei freie Seiten und nur eine Naht. Das ist schon etwas weniger komplex, wenngleich ich auch da das gemeinsame Planen und koordinierte Bauen empfehle.
 
A

apokolok

Naja, @11ant fällt bei dem Thema wohl unter die Kategorie theoretischer Zelot.
Er wird nicht müde seine Meinung zu predigen, auch wenn diese einfach komplett an der Praxis vorbei geht.
Hier ist es absolut die Regel, dass ganze Straßenzüge Haus an Haus jedes verschieden gebaut ist. Das gibt es in alt, neuer und Neubau.
Kein Mensch verzichtet auf seine Entscheidungsfreiheiten um es (theoretisch) etwas geschickter und einfacher zu machen.
Technisch ist das alles lösbar, wenn es ein paar Tausender mehr kostet, so what?
@goalkeeper hat da schon die richtige Einstellung. Kommunizieren, abwägen und eine Entscheidung treffen.
Aber Angst vor 3 verschiedenen GUs in einem Riegel muss man nun wirklich nicht haben, das wirds schon.
 
M

Mottenhausen

Ich finde @11ant Beharrlichkeit hier durchaus gerechtfertigt. Wenn die Abstimmung der GUs nicht klappt und alles doppelt und dreifach aufgebuddelt und erneut abgedichtet werden muss usw. dann werden sich die benachbarten Bauherren noch daran erinnern, aber dann ist es zu spät.

Wenn alle 3 den Bau als ein gemeinsames Projekt durchziehen, wird es für alle günstiger, geht schneller und sieht vielleicht sogar besser aus. Nur merken sie es nicht, welches Chaos erspart geblieben ist. Merken werden sie es nur, wenn sie es nicht zusammen durchziehen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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