Photovoltaik-Anlage auch im Westen oder Osten sinnvoll?

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N

ntsa86

Nach dieser Diskussion stellt sich mir gerade die Frage, in welche Richtung man investiert.

1) Möglichst alles voll bauen
2) Auslegung der Photovoltaik Anlage auf den eigenen Bedarf (möglichst hoher Autarkiegrad wie von @hampshire beschrieben)

Geschäftsmodell "alt" gegen "neu". Ich glaube wir stehen aktuell am Scheideweg, falls die Bundesregierung den Photovoltaik-Deckel doch nicht kippt.

@kaho674 - wir befinden uns derzeit in der fast identischen Situation. Bungalow, 28° Ost-West und knapp 90qm Dachfläche. Ich warte derzeit auf drei Angebote. Die ersten Gespräche mit Solarteuren ergaben: kein Speicher (es wurde davon abgeraten). PLZ 067xx (zw. Leipzig/Halle). Vor allem das FAQ von Pflanze haben mich auch erst mal erschlagen. Lese es seit gut einer Woche täglich durch. btw. mein Steuerberater ist skeptisch was die Wirtschaftlichkeit betrifft. Sobald ich Zahlen vorliegen habe, werde ich es mit ihm auf den Prüfstand stellen. Angebotsanfragen basieren erst mal auf dem Modell "alt" / so vie wie möglich. Bin gespannt ...

In jedem Fall sehr sehr interessante Diskussion.
 
M

matte

Ach komm. Der Dax wirft im Schnitt 14% p.a. ab bei so einer Laufzeit. Da kannste deine Platten auf der Hütte, die später Sondermüll sind aber gleich wieder einpacken.

Photovoltaik ist nicht rentabel genug. Das es Liebhaber gibt und Leute die Technik cool finden, alles ok. Aber aus Rendite Sicht bringts nichts.
Dir ist schon klar, dass du hier risikoreiche Aktienpapiere mit relativ sicherer Photovoltaik-Anlage vergleichst? Papiere, welche sich im Notfall vekraufen lassen gegen ne Photovoltaik Anlage, deren Invest nicht einfach so wieder in Geld umgewandelt werden kann? Äpfel und Birnen...
 
B

boxandroof

Nach dieser Diskussion stellt sich mir gerade die Frage, in welche Richtung man investiert.

1) Möglichst alles voll bauen (Empfehlung Photovoltaik Forum und wie es auch @Specki umgesetzt hat)
2) Auslegung der Photovoltaik Anlage auf den eigenen Bedarf (möglichst hoher Autarkiegrad wie von @hampshire beschrieben)
Dein Autarkiegrad ist keine Größe die ökonomisch für Dich oder ökologisch für die Gemeinschaft eine Bedeutung hätte.
Stand heute spricht für die große Anlage. Du verdienst mehr Geld und Du verdrängst Strom aus nicht erneuerbaren Quellen. Dein Eigenverbrauchsanteil ist mit einer großen Anlage ebenfalls größer.

Wenn sich zukünftig große Anlagen wegen geringerer Förderung nicht mehr lohnen und/oder ausreichend Strom aus erneuerbaren Quellen verfügbar ist muss man anders rechnen.
 
H

halmi

Unsere Photovoltaik Anlage wird gerade montiert. Aussage aller angefragten Anbieter: "Wir verkaufen ihnen gerne einen Speicher, ist ein super Geschifft für uns. Aber leider nicht für Sie."

Eine Photovoltaik-Anlage rechnet sich quasi immer, außer man lässt sich das kWp für 2000+x€ verkaufen. Wir liegen jetzt bei 9,6kWp komplett fix und fertig bei knappen 12.500€ brutto. Ertragsprognose bei über 10.000kWh p. a. bei perfekter Süd-West-Ausrichtung. Das ganze dezent für <1% finanziert.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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