Probleme bei der Ausrichtung unserer geplanten Solaranlage

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L

Lobster

Guten Abend,

unser Bauantrag ist bereits genehmigt und die letzten Planungen laufen.

Jetzt haben wir ein Problem mit der solaranlage für Warmwasser.

Der Dachfirst verläuft ziemlich genau von Norden nach Süden. Somit haben wir nur im Osten und Westen Platz auf dem Dach. Der Energieberater hat das ganze durch gerechnet - mit dem Ergebnis das beides nicht reicht um alle Vorgaben zu erfüllen.

Das Haus einfach zu drehen ist somit nicht möglich und wir haben uns dabei natürlich auch was gedacht das so zu platzieren. Allerdings nicht damit gerechnet das es diese Probleme gibt.

Eine erste Idee war die Anlage auf dem Carport Dach zu Hause platzieren. Dieses steht aber nicht genau am Haus. Somit müssten etwa 6-10 Meter zum Hauswirtschaftsraum überbrückt werden.

Hat da jemand Erfahrungen oder eine Idee? Würden uns sehr freuen.
 
M

Mastermind1

Aus welchem Grund macht man heute noch solarthermie aufs Dach? Wird diese benötigt um eine Gas/Ölheizung zu ergänzen?
Evtl. alternativ klären ob für WW eine kleine brauchwasser Wärmepumpe möglich ist und damit der erneuerbare Anteil erfüllt ist, und dann in dem Zuge das Dach für Photovoltaik berechnen lassen.
Vielleicht gibt's ja auch für die brauchwasser Wärmepumpe eine Förderung.

Aufgrund der gesunkenen Preise für Photovoltaik Anlagen, und die guten Wirkungsgrade, die gute Leistungsausbeute pro Modul würde ich immer an Photovoltaik denken. Aber am solarthermie eher nicht...
 
Y

ypg

Bei uns gibt es die Pflicht, die Giebel im Nord und Süd zu haben.
Somit wurde die Solaranlage im Osten angebracht. Bei uns reicht es, aber wir haben auch noch Kontrollierte-Wohnraumlüftung als energetischen Faktor.
 
B

Bieber0815

Hat da jemand Erfahrungen oder eine Idee?
Tja, mal einen anderen Energieberater konsultieren? Welche Vorgaben sollen erreicht werden, woran genau scheitert es, wie knapp ist die Sache?

Welche anderen Umstände gibt es (Kontrollierte-Wohnraumlüftung mit WRG)? Gesamtkonzept (Transmission, Wärmeerzeugung)?

Ist die verfügbare Fläche (jeweils eine Dachseite, beide Dachseiten zusammen) schon ausgereizt?
 
L

Lobster

Danke für eure Rückmeldungen.

Die Kommunikation mit dem Energieberater läuft bisher über den Bauträger direkt. Ich kenne mich in diesem Bereich nicht aus und kann garnicht sagen woran es genau liegt oder was erfüllt werden muss - wir haben jedenfalls keine KWF Förderung genutzt das wir an irgendetwas außer den aktuellen Maßstäben für Neubauten gebunden sind.

Es ist eine Solaranlage mit etwa 5qm Fläche geplant. 200 Liter Solares Speichervolumen zur Erwärmung des Brauchwassers (100 Liter Bereitschaftsvolumen).

Diese Aufdachmontage kann nach aktueller Planung nur im Westen auf das Dach und das scheint nicht auszureichen. Wenn wir keinen anderen geeigneten Platz finden könnte also eventuell eine Vergrößerung der Fläche eine Möglichkeit sein.

Wir haben keine Kontrollierte-Wohnraumlüftung geplant und sind davon ausgegangen das wir alle Anforderungen mit den normalen baulichen Maßnahmen erreichen. In Verbindung mit einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung würde die Solaranlage auch im Westen reichen. Dezentral ist für uns keine Alternative und eine Zentrale liegt über 10.000€ - die nicht eingeplant sind - aber das ist ein anderes Thema. Ziel ist erstmal so eine Lösung zu finden.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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