Planung der Auffahrt für großes Hanggrundstück - 25% Steigung

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P

_pexed_

Hallo und vielen Dank das Ihr meinen Beitrag lest!

Wir stehen nun auch am Anfang unserer Planung. Das Haus ist schon etwas fortgeschritten und wir sind dabei Angebote für den Erdbau, bzw. Gala Bau einzuholen.

Zu unserem Grundstück: Es ist mehr als 2000qm² groß und ist an einem Hang gelegen. Der Hang selbst hat (Straße bis Waldweg über dem Grundstück) einen Höhenunterschied von etwa 19 Meter. In der Mitte des Grundstücks gibt es bereits einige Plateaus und auch ein kleines Bestandsgebäude. Dieses ist derzeit nur über einen Fußweg und ein paar Treppen erreichbar.
Das Haus wird recht mittig auf dem Hang stehen - etwa 9-9,5m Höhe vom Straßenniveau.

Bei der Planung des Hauses hat unser Architekt auch eine Auffahrt zum geplanten Neubau eingezeichnet. Die Einfahrt hätte aber derzeit beim steilsten Stück 25% Steigung.
Mit dem Auto ist das wohl noch befahrbar, aber zu Fuß hochlaufen wird schwierig, oder?
Auch stellt sich uns die Frage der Befestigung. Schotter mit Wabenplatten wird bei 25% Steigung wohl auch eine Herausforderung werden und selbst ein Pflaster müsste (fast) komplett "nass" gelegt werden, oder? Bei Schnee und Eis könnte das auch interessant werden.

Die Auffahrt ist derzeit so geplant:

Abschnitt - Steigung - Höhe (Meeresspiegel)
  • 0m - 0% - 295m
  • 5m - 10% (295,5m)
  • 10m - 20% (297,5m)
  • 10m - 25 % (300m)
  • 10m - 25% (302,5m)
  • 5m - 20% (303,5m)
  • 3m - 10% (303,8m)
  • 6m - 10% (304,4m)
Die Auffahrt ist also derzeit 49m lang und hätte eine lineare Steigung von 19,4%.

Der aktuelle Plan ist auch angehängt (etwas vereinfacht). In diesem sind zwei verschiedene Versionen eingezeichnet, die an der Steigung aber nichts ändern.

planung-der-auffahrt-fuer-grosses-hanggrundstueck-25-steigung-440560-1.png


Ich bin nun schon seit Tagen am Tüfteln, wie man die Einfahrt vielleicht etwas anders legen könnte um eine weniger steile Steigung zu erhalten. Wenn man den Anfang tiefer in das Grundstück legt, müsste man dort natürlich einiges mehr an Boden abtragen und der Garten würde kleiner werden.
Legt man die Auffahrt weiter oben, näher in Richtung Straße (nicht mehr parallel zu dieser), würde die Auffahrt zwar auch länger werden, aber dann müsste man dort wiederum einiges mehr aufschütten und absichern.

Vielleicht würde es schon ausreichen, die Kurven etwas enger zu setzen und die Auffahrt schneller steigen zu lassen? Oder würde es dann wieder Probleme mit der Befahrbarkeit geben?

Die Garage/Stellplatz könnte man natürlich auch etwas weiter runtersetzen, jedoch muss sich der Carport/Garage im Baufenster (punkt-gestrichelte Linie) befinden. Dann wäre es aber auch schwer zur Baustelle zu kommen oder später Lieferungen zum Haus zu bringen. Im Alter wird das natürlich dann auch schwierig werden, wenn wir hier mehr Treppen hätten.

Hat jemand von euch vielleicht eine gute Idee was man machen könnte?
 
H

haydee

Ist begeh und befahrbar wie geplant. Allerdings nicht bequem und am Besten mit flachen Schuhen. im Winter könnte es schwierig werden. Unabhängig vom Standort der Garage brauchst du einen Fahrweg zum Haus für eben Lieferungen.

ich würde die Garage dort lassen. In den sauren Apfel beißen und die Steigung etwas gleichmäßiger modellieren. Stellplatz unten einplanen, für Eis und Schnee, Auffahrt nur Schottern, nicht zu fein. So bleibt sie griffig bei Eis.
 
E

Escroda

aber zu Fuß hochlaufen wird schwierig, oder?
Alles über 15% wird schwierig.
zwei verschiedene Versionen
Das rot gestrichelte soll eine Version sein? Wenn der Spielraum so eng ist, gibt es nichts zu diskutieren.
jedoch muss sich der Carport/Garage im Baufenster (punkt-gestrichelte Linie) befinden
Tut er jetzt auch nicht und sogar das Haus überschreitet die Baugrenze nicht unerheblich.
Im Alter wird das natürlich dann auch schwierig werden, wenn wir hier mehr Treppen hätten.
Dann ziehst Du in eine seniorengerechte Wohnung mit Aufzug.
Hat jemand von euch vielleicht eine gute Idee was man machen könnte?
Dann musst Du dem Forum schon mehr darüber verraten, wie es überhaupt zu dieser Planung gekommen ist. Wie sind die Ansprüche? Wo waren die Zwangspunkte? Ohne die Details zu kennen, hätte ich es spontan so gemacht:
planung-der-auffahrt-fuer-grosses-hanggrundstueck-25-steigung-440584-1.png
 
P

_pexed_

Alles über 15% wird schwierig.

Das rot gestrichelte soll eine Version sein? Wenn der Spielraum so eng ist, gibt es nichts zu diskutieren.

Tut er jetzt auch nicht und sogar das Haus überschreitet die Baugrenze nicht unerheblich.

Dann ziehst Du in eine seniorengerechte Wohnung mit Aufzug.

Dann musst Du dem Forum schon mehr darüber verraten, wie es überhaupt zu dieser Planung gekommen ist. Wie sind die Ansprüche? Wo waren die Zwangspunkte? Ohne die Details zu kennen, hätte ich es spontan so gemacht:
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Vielen Dank für die Antworten!

Ja, der derzeitige Carport und Geräteraum (der sehr wahrscheinlich nicht so umgesetzt wird), sowie das Haus sind derzeit aus der Baugrenze.
Die Baugrenze hat einen seltsamen Versatz auf dem Grundstück, da es wohl mal geteilt war. Wir wollen versuchen das Haus mehr in die Mitte zu ziehen, um mehr Platz zum Nachbarn zu erhalten und überhaupt Platz für die Garage/Carport zu bekommen. Es würde auch mehr Sinn machen wegen der Topologie des Grundstücks (das derzeitige Baufenster, näher an der Straße ist quasi direkt in einem steileren Hang).
Wir hoffen, dass wir das so auch mit der Gemeinde und dem Bauamt besprechen können.

Danke für den Plan. Die Garage dort unten zu platzierten wäre eine Idee, jedoch wäre diese dann sehr, sehr tief in der Erde (4-5 Meter unter der Erde), wenn man diese direkt von der Straße aus befahrbar machen möchte (ohne große Steigung). Leider würde das nicht das Problem der Zugänglichkeit des Hauses lösen. So müsste alles über Treppe zum Haus gebracht werden.

Zu der Frage wie es zu dem Plan gekommen ist:

An der Stelle, an der das neue Haus stehen soll, steht derzeit noch ein Altbestand. Der Ausblick von dort ist wirklich traumhaft, daher wollte der Architekt dort das Haus platzieren. Es gibt dort auch schon einen Versatz im Hang. Das Haus selbst wird ein Gartengeschoss (Nord-Osten hangberührend) und ein Erdgeschoss haben und sich so perfekt dort einfügen.
Das Haus weiter untern zu platzieren würde auch nicht so viel Sinn machen, da wir so mehr Garten hangaufwärts Richtung Wald und Nord-Osten hätten, der nur schwer nutzbar wäre.
 
H

haydee

Ich kenne niemanden mit so einer langen Auffahrt, Steigungen gibt es bei uns genug. Flache Grundstücke sind Mangelware.
Wir haben 15 % das ist mehr als ok
Eltern haben teilweise fast 30 % und Schwiegereltern etwas über 30%. Kurz und knackig. Im Winter setzt man sich am Besten und rutscht runter, Absatzschuhe sind die Hölle.
Vielleicht über eine Trennung Garage Zuwegung nachdenken. Auto bleibt unten, ihr nehmt die Treppe und für Transporte gibt es einen Fahrweg ob für Sackkarre, Schubkarrn oder Auto ist dann euch überlassen.
@hampshire hast du nicht sogar über einen Lastenaufzug nachgedacht?
 
Zuletzt aktualisiert 11.12.2024
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