Ohne Eigenkapital geht es nicht - Erfahrung!

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S

Sebastian79

Respekt. Da darf aber auch nichts schief gehen.
Sorry, aber blöder Hinweis - bei dem Großteil der Finanzierungen darf nichts schief gehen. Egal, ob das 600 oder 1600 Euro Belastung im Monat sind.

verliere ich meinen Job und find nichts halbwegs passendes, ist das Haus auch weg - so ist das hat und wir haben uns das vorher auch so bewusst gemacht. Hätten dann wenigstens ein paar geile Jahre gehabt
 
Uwe82

Uwe82

Respekt. Da darf aber auch nichts schief gehen. Oder Du bist Beamter Dann ist das natürlich entspannter..
Es verdient halt nicht jeder 10.000 im Monat und zahlt so eine Rate aus der Portokasse.
Zudem heißt kaum relevantes Eigenkapital nicht unbedingt, dass nur ein kleiner Verdienst da ist.

Wenn es nach Deinen Maßstäben geht, dürfen 80% der Bauherren nicht bauen ... ich sage wohl lieber nichts über unsere finanzielle Situation, sonst werde ich noch gesteinigt
 
S

Steffen80

Auch wenn Ihr Euch angegriffen fühlt...Ich bleibe bei meiner Meinung: 420t EURO ohne viel Eigenkapital und auf 29 Jahre...würde ich mir nur als Beamter trauen*. Das Einkommen kann nicht riesig sein, sonst stellt man ja wohl kaum so eine Finanzierung auf die Beine. Mir geht es auch weniger um das Einkommen (was nunmal fast nie sicher ist), sondern mehr um die Eigenkapital Quote. Hätte wir nur 10% Eigenkapital, hätte ich Max. einen Kredit von 300.000. Da muss man halt kleinere Brötchen backen. Wir haben >30% Eigenkapital und selbst das ist mir für 500k Kredit zu wenig. Der einzige Grund, wieso ich es trotzdem mache -> es gibt noch eine größere Reserve. Das alles ist völlig Unabhängig von meinem (momentanen!) Einkommen. Mit diesem hätten wir natürlich noch deutlich mehr Kredit bekommen -> Schuster, bleib bei Deinen Leisten

* nennt mich gern einen Angsthasen
 
Bautraum2015

Bautraum2015

Ihr mit eurer Sicherheit. Wir sind alle ziemlich am Ar***, wenn die Krise kommt und die Banken einen legalen Weg finden, ihre Vertragsbedingungen zu ändern (wie in den USA vor einigen Jahren), dann kann nämlich keiner mehr seine Kredite bedienen und wir verlieren unsere Häuser (noch mal der Verweis auf USA). Das Gute an diesem Szenario: das passiert dann so ziemlich allen
Also ihr Sicherheitsfanatiker. Wer klug ist, baut einfach ÜBERHAUPT NICHT. Wir Lassens krachen und fallen dann halt umso mehr auf die Schnauze...aber wir habens krachen lassen
 
Uwe82

Uwe82

Auch wenn Ihr Euch angegriffen fühlt
Wer hat sich denn angegriffen gefühlt? Es ist einfach nur so, dass Dein Standpunkt für Dich gelten mag, als Selbstständiger, für alle anderen normalen Angestellten aber völlig unrealistisch und utopisch ist. Und selbige lässt Du hier in solchen Diskussionen immer raushängen.

Mir geht es auch weniger um das Einkommen (was nunmal fast nie sicher ist), sondern mehr um die Eigenkapital Quote.
Es ist doch für das Risiko völlig irrelevant, wie hoch der Eigenkapital-Anteil ist. Ob ich nun 500k€ Schulden bei 500k€ Eigenkapital habe oder nur bei 100€ Eigenkapital, das Risiko das Haus zu verlieren hängt rein davon ab, wie die Einkommen-/Ausgabensituation ist. Das eingesetzte Eigenkapital ist so oder so weg und zählt zu dem Zeitpunkt nicht mehr.

Beim dann notwendigen Verkauf kann es einem das Leben hinterher deutlich erleichtern, aber das Haus ist so oder so weg. Wenn ich aber die ersten 10 Jahre "durchhalte", habe ich genau dieselbe Situation, wie wenn ich am Anfang mehr Eigenkapital gehabt hätte.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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