N
Nurdach
Hallo liebe Forenteilnehmer,
ich beabsichtige mir ein Nurdachhaus in Norddeutschland zu kaufen, und wollte mal eure Meinung dazu hören, ob es irgendwelche wichtigen Einwände gibt, die ich noch nicht bedacht habe.
Situation:
Ich (36, sozusagen Frührentner) lebe derzeit in einer kleinen aber gepflegten 42 qm Eigentumswohnung in einem Münchner Vorort. Die Wohnung ist mittlerweile durch den Preisanstieg gute 100.000,- EUR wert (Tendenz weiter steigend) und sollte ohne weiteres verkäuflich sein, da das Angebot auf dem Münchner Immobilienmarkt ja auch in Sachen ETW ziemlich knapp ist. Da ich aber eigentlich nicht auf Dauer in einem Mehrfamilienhaus wohnen möchte und nicht arbeiten muss, sehe ich es langsam als idiotisch an, in der kleinen Wohnung zu wohnen, obwohl ich für das Geld auch in z.B. Norddeutschland ein kleines Häuschen kaufen könnte. Ich bin weder auf Arbeitsstellen angewiesen, noch sonst irgendwie durch Familie etc. gebunden. Mir schwebt außerdem eher ein Landleben statt Stadtleben vor da ich eigentlich nur meine Ruhe möchte und dafür auch gerne auf kurze Einkaufswege usw. verzichte.
Der Plan:
Ich beabsichtige ein Nurdachhaus mit ca. 80 qm Wohnfläche und kleinem Grundstück (Eigentumsgrundstück) zu kaufen. Ich dachte daran ca. 50.000 - 60.000 EUR dafür auszugeben. Die Dinger fangen (mit Eigentumsgrundstück) schon ab ca. 35.000 EUR an aber für 50.000 - 60.000 sollte bereits was halbwegs anständiges zu kaufen sein, was ich bis jetzt auf Immoscout usw. gesehen habe. Den Rest Kapital (weiteres Kapital außer die Wohnung ist nicht vorhanden) würde ich sicher anlegen und für nötige Renovierungen usw. nehmen. Möglichst so, das der Betrag sich selber durch Zinsen erhält. Monatliche Einkünfte (fest und sicher) habe ich ca. 900 EUR im Monat und ich bin es gewohnt mit wenig auszukommen. Kinder oder sonstige Sparbüchsen ohne Boden sind nicht vorhanden. Ich kenne mich übrigens mit Dächern sehr gut aus und traue mir ohne weiteres zu so ein Nurdachhaus komplett neu einzudecken, zu dämmen usw. (bin körperlich fit). Heizen würde ich dann hauptsächlich mit einem Holzofen (Holz anliefern lassen und selber hacken).
Finanzielles:
Ich bin mir darüber im Klaren das der Finanzrahmen solider sein könnte, aber ich denke das diese Nurdachhäuser so einfach gehalten sind, das man vieles selber machen kann (wie eben das Dach aus dem ja praktisch das ganze Haus besteht) und auf Grund der kleinen Ausmaße kann da außer dem Dach eigentlich nicht so viel an Kosten daherkommen denke ich. Ich würde auch zu den ca. 30.000 EUR die mir nach Abzug der Notarkosten etc. etc. übrig bleiben, noch monatlich mindestens 100 EUR an zusätzlichen Rücklagen bilden. Was für monatliche Kosten in Sachen Grundsteuer, Abwasser, Müll usw. auf mich zukommen weiss ich.
Meine Fragen an euch:
Haltet ihr das grundsätzlich für machbar mit dem Budget wenn man viel selber macht und gibt es bei diesen Nurdachhäusern noch irgendwas besonderes zu beachten? Das die meist schlecht gedämmt sind, da sie oft nur als Ferien/Wochenendhaus in den Sommermonaten genutzt werden ist mir klar. Auch das man durch die schrägen Wände wenig Stellfläche für Möbel hat ist mir klar. Ob eine Nutzung als Erstwohnsitz möglich ist würde ich natürlich auch vorher in Erfahrung bringen (ist meist so). Hat jemand vielleicht selber Erfahrungen wie sich das mit der Lautstärke etc. verhält in diesen Ferienparks in denen diese Häuser meist stehen? Muss man da mit lärmenden Saufparties usw. am WE rechnen?
Noch ein Gedanke:
Glaubt ihr das es sich tendenziell lohnt für diese Häuser etwas mehr hinzulegen (z.B. eben die 50.000 - 60.000) und dafür bereits einen guten Renovierungsstand zu haben oder könnte es sich lohnen "billig" (ab ca. 35.000) zu kaufen und selber viel zu renovieren?
Ich bedanke mich schon mal vorab und freue mich auf sämtliche Hinweise! Sollte ich wichtige Sachen vergessen haben bitte nachfragen.
Freundliche Grüße,
Bertel
ich beabsichtige mir ein Nurdachhaus in Norddeutschland zu kaufen, und wollte mal eure Meinung dazu hören, ob es irgendwelche wichtigen Einwände gibt, die ich noch nicht bedacht habe.
Situation:
Ich (36, sozusagen Frührentner) lebe derzeit in einer kleinen aber gepflegten 42 qm Eigentumswohnung in einem Münchner Vorort. Die Wohnung ist mittlerweile durch den Preisanstieg gute 100.000,- EUR wert (Tendenz weiter steigend) und sollte ohne weiteres verkäuflich sein, da das Angebot auf dem Münchner Immobilienmarkt ja auch in Sachen ETW ziemlich knapp ist. Da ich aber eigentlich nicht auf Dauer in einem Mehrfamilienhaus wohnen möchte und nicht arbeiten muss, sehe ich es langsam als idiotisch an, in der kleinen Wohnung zu wohnen, obwohl ich für das Geld auch in z.B. Norddeutschland ein kleines Häuschen kaufen könnte. Ich bin weder auf Arbeitsstellen angewiesen, noch sonst irgendwie durch Familie etc. gebunden. Mir schwebt außerdem eher ein Landleben statt Stadtleben vor da ich eigentlich nur meine Ruhe möchte und dafür auch gerne auf kurze Einkaufswege usw. verzichte.
Der Plan:
Ich beabsichtige ein Nurdachhaus mit ca. 80 qm Wohnfläche und kleinem Grundstück (Eigentumsgrundstück) zu kaufen. Ich dachte daran ca. 50.000 - 60.000 EUR dafür auszugeben. Die Dinger fangen (mit Eigentumsgrundstück) schon ab ca. 35.000 EUR an aber für 50.000 - 60.000 sollte bereits was halbwegs anständiges zu kaufen sein, was ich bis jetzt auf Immoscout usw. gesehen habe. Den Rest Kapital (weiteres Kapital außer die Wohnung ist nicht vorhanden) würde ich sicher anlegen und für nötige Renovierungen usw. nehmen. Möglichst so, das der Betrag sich selber durch Zinsen erhält. Monatliche Einkünfte (fest und sicher) habe ich ca. 900 EUR im Monat und ich bin es gewohnt mit wenig auszukommen. Kinder oder sonstige Sparbüchsen ohne Boden sind nicht vorhanden. Ich kenne mich übrigens mit Dächern sehr gut aus und traue mir ohne weiteres zu so ein Nurdachhaus komplett neu einzudecken, zu dämmen usw. (bin körperlich fit). Heizen würde ich dann hauptsächlich mit einem Holzofen (Holz anliefern lassen und selber hacken).
Finanzielles:
Ich bin mir darüber im Klaren das der Finanzrahmen solider sein könnte, aber ich denke das diese Nurdachhäuser so einfach gehalten sind, das man vieles selber machen kann (wie eben das Dach aus dem ja praktisch das ganze Haus besteht) und auf Grund der kleinen Ausmaße kann da außer dem Dach eigentlich nicht so viel an Kosten daherkommen denke ich. Ich würde auch zu den ca. 30.000 EUR die mir nach Abzug der Notarkosten etc. etc. übrig bleiben, noch monatlich mindestens 100 EUR an zusätzlichen Rücklagen bilden. Was für monatliche Kosten in Sachen Grundsteuer, Abwasser, Müll usw. auf mich zukommen weiss ich.
Meine Fragen an euch:
Haltet ihr das grundsätzlich für machbar mit dem Budget wenn man viel selber macht und gibt es bei diesen Nurdachhäusern noch irgendwas besonderes zu beachten? Das die meist schlecht gedämmt sind, da sie oft nur als Ferien/Wochenendhaus in den Sommermonaten genutzt werden ist mir klar. Auch das man durch die schrägen Wände wenig Stellfläche für Möbel hat ist mir klar. Ob eine Nutzung als Erstwohnsitz möglich ist würde ich natürlich auch vorher in Erfahrung bringen (ist meist so). Hat jemand vielleicht selber Erfahrungen wie sich das mit der Lautstärke etc. verhält in diesen Ferienparks in denen diese Häuser meist stehen? Muss man da mit lärmenden Saufparties usw. am WE rechnen?
Noch ein Gedanke:
Glaubt ihr das es sich tendenziell lohnt für diese Häuser etwas mehr hinzulegen (z.B. eben die 50.000 - 60.000) und dafür bereits einen guten Renovierungsstand zu haben oder könnte es sich lohnen "billig" (ab ca. 35.000) zu kaufen und selber viel zu renovieren?
Ich bedanke mich schon mal vorab und freue mich auf sämtliche Hinweise! Sollte ich wichtige Sachen vergessen haben bitte nachfragen.
Freundliche Grüße,
Bertel