Niedrigenergiehaus bauen

4,80 Stern(e) 5 Votes
H

Honigkuchen

Mich würde mal interessieren ob der Begriff Niedrigenergiehaus geschützt ist oder ob jeder Bauunternehmer sein Produkt so nennen darf ?
Wisst ihr da auch Bescheid ?

bis dann Lauscher ;)

Soweit ich gelesen habe, ist das kein geschützter Begriff, und jeder kann das wohl so nennen, wenn er unter irgendwelchen Energieeinsparverordnung-Kriterien bleibt...

Was anderes ist, wenn man das Haus ein 3-Liter-Haus nennt, oder ein Passivhaus, oder ein KfW40-Haus oder sowas.

Beim Begriff "Niedrigenergiehaus" also immer darauf achten, was der Anbieter darunter versteht.

Grüße
Hoigkuchen
 
S

Somalitiger

Wieviel verbraucht den ein Energiesparhaus? Ich kenne die Formen 55 und 70 (die werden ja auch von der Kfw gefördert).

Oder lohnt es sich erst normal zu bauen und dann bei vorhandenem Geld nachzurüsten?
 
B

blurboy

Ohje wieviel Unwissenheit hier doch ist.

Niedrigenergiehäuser schimpfen sich eigentl. alle Neubauten, diese unterliegen zur Zeit z.b. der Energieeinsparverordnung 2009 die eine gestzl. Grundlage bildet wieviel ein Haus an Energie verbrauchen kann ähnlich bei KFZ.

Des Weiteren gibt es Kfw 60 (ab 2009 Kfw 70) und Kfw 40 (ab 2009 KFW55), dies sind Häuser die einen verbesserten Energiebedarf haben, durch Wärmepumpen/Solar/3Fachverglasung etc.
die Kosten teils schon recht mehr, wie die normalen Niedrigenergiehäuser.

Und zu guter letzt gibt es noch die 3L oder Passivhäuser die quasi kaum noch energie verbrauchen, die dann alle mögl. einsaprungssysteme beinhalten wie bei KFW Häusern möglich, zudem meist noch Luftrückgewinnunganlagen beinhalten. Solche Häuser sind für Otto Normal meist nicht erschwingl.!

Was sich der einzelne denkt, was sich rechnet muß er wissen, aber höherer Kaufpreis, erhöht die Kreditsumme, was letztlich auch ein rattenschwanz mit isch zieht.
Später aufzurüsten ist nicht so einfach und macht eigentl. wenig Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Somalitiger

Klar ist so ein KfW Haus (ich nenn es jetzt einfach mal so) teurer im Bau, aber dadurch dass der Zins niedriger ist, im Endeffekt nicht teurer (da die Zinsbelastung im ganzen niedriger ist).

Ich muss sagen das es höchst kompliziert ist da bei den Bauträgern durchzusteigen: Der eine verkauft 1 Liter - 3 Liter Häuser, der andere sagt KfW 55/70 Haus, der andere verkauft Wärmepumpen mit Lüftungsanalagen. Wie kann ich als zukünftiger Hausbesitzer denn davon ableiten was für Förderungen bzw. laufende Energiekosten ich hab?
 
B

blurboy

Na ich sag mal die Energieersparnis von einen Niedrigenergiehaus zu einen Kfw55 Haus ist schon nachweisbar, aber ob das auch evtl. ca. 30000-50000T€ mehrkosten rechnet, wage ich bissel zu bezweifel, zudem verbraucht ein neubau schon immer mehr Kosten wie man denkt.

Was den Rest angeht, erkundigen erkundigen erkundigen!!!!
Förderprogramme sind so unterschiedl. auch je nach Bundesland, da kann ich dir schlecht helfen.
Bei KFW Häusern kannst du aber teil des Kredites "günstig" über KFW-Bank erstrangig!
 
S

Somalitiger

Bezweifle das wir ne Förderung vom Bundesland bekommen, dann wohl eher normal KfW.

Bei uns kosten die KfW Häuser ca. 20.000 mehr als ein normales, finde das ist schon ok. Zudem spart man ja doch ne Menge und dann noch der niedrige Zins. Werden uns das demnächst mal ausrechnen lassen. Aber vorab will ich mich schon informieren.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
Im Forum Haustechnik / Ökologisches Bauen gibt es 917 Themen mit insgesamt 12105 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben