D
danabanana
Hallo,
für unseren nächsten Bauabschnitt würde ich mich über ein paar Zweitmeinung(en) zu dem uns vorgeschlagenen weiteren Vorgehen freuen.
Unsere Außenmauern bestehen aus einem Sockel aus behauenen Granitsteinen, darüber die Wände aus Feldbrandsteinen, das Haus ist ca. 100 Jahre alt. Keine Dämmung der Wände vorhanden. Die Außenfassade soll beibehalten werden, daher ist eine Innendämmung mit diffusionsoffenen Dämmplatten geplant (Multipor oder Holzfaserplatten).
Derzeit besteht der Fußboden aus Holzbrettern, die direkt auf den Lehmboden verlegt wurden. Zum Ausgleich von Unebenheiten wurde unter dem Holz eine Sandschicht mit einer Stärke zwischen 0 und ca. 10cm verwendet. Der Fußboden beginnt über der 1. Reihe Ziegel, also ca. 8cm über dem Granitsockel. Zwischen Granit und Ziegeln gibt es eine inzwischen eher nicht mehr ernst zu nehmende Bitumenschicht. Das Bodenniveau innen liegt ca. 80cm höher als außerhalb des Hauses.
Erreicht werden soll ein gedämmter Betonboden incl. Fußbodenheizung zur direkten Verlegung eines geeigneten Bodenbelags ohne zusätzlichen Estrich. Weiter wird natürlich ein Übergang der Bodendämmung auf die Wanddämmung ohne Kältebrücken angestrebt. Verputzt wird später (innen) mit Lehm oder Kalkputz.
Nach einer ersten Beratung durch den Fachberater beim Baustoffhändler (nicht Baumarkt
) wurde uns folgender Bodenaufbau vorgeschlagen.
Zur Illustration hänge ich eine Skizze an.
Die Räume werden innen ca 40cm tief abgegraben, im Randbereich an den Außenmauern 60cm, ca. 20cm breit. An den Außenmauern soll im tiefer abgegrabenen Bereich ein bewehrtes Ringfundament (ca. 20cm breit und 30cm hoch) gelegt werden, um die Außenmauern zu stabilisieren. Das Fundament erhält eine Dickbeschichtung, die bis zur 2. Ziegelreihe hinauf reicht.
Auf dem abgegrabenen Lehmboden wird bis zur Oberkante des neuen Fundaments ein Kiesbett gelegt. Hier wurden uns ca. 10cm Höhe vorgeschlagen. Darauf soll eine Wanne aus XPS kommen, die rundum bis an die Sockelwände, bzw. an die Dickbeschichtung reicht. Direkt auf den nach oben zeigenden Schnittkanten der XPS Platten soll später die Wanddämmung weitergeführt werden.
In die XPS Wanne soll die Betonplatte gegossen werden. Hier wurde uns eine Stärke von 18 bis 20cm mit 2-facher Bewehrung vorgeschlagen. Die Rohre für die Fußbodenheizung sollen ca. 2-3cm unter der Beton-Oberkante liegen.
Was haltet Ihr von der Konstruktionsidee?
Seht ihr größere Schwachpunkte oder potenzielle Problemstellen?
Danke für Eure Einschätzungen
PS: An der Außenseite wird zusätzlich eine Drainage mit Kiesbett und Noppenfolie gelegt und die aktuell maroden Dachrinnen repariert.
für unseren nächsten Bauabschnitt würde ich mich über ein paar Zweitmeinung(en) zu dem uns vorgeschlagenen weiteren Vorgehen freuen.
Unsere Außenmauern bestehen aus einem Sockel aus behauenen Granitsteinen, darüber die Wände aus Feldbrandsteinen, das Haus ist ca. 100 Jahre alt. Keine Dämmung der Wände vorhanden. Die Außenfassade soll beibehalten werden, daher ist eine Innendämmung mit diffusionsoffenen Dämmplatten geplant (Multipor oder Holzfaserplatten).
Derzeit besteht der Fußboden aus Holzbrettern, die direkt auf den Lehmboden verlegt wurden. Zum Ausgleich von Unebenheiten wurde unter dem Holz eine Sandschicht mit einer Stärke zwischen 0 und ca. 10cm verwendet. Der Fußboden beginnt über der 1. Reihe Ziegel, also ca. 8cm über dem Granitsockel. Zwischen Granit und Ziegeln gibt es eine inzwischen eher nicht mehr ernst zu nehmende Bitumenschicht. Das Bodenniveau innen liegt ca. 80cm höher als außerhalb des Hauses.
Erreicht werden soll ein gedämmter Betonboden incl. Fußbodenheizung zur direkten Verlegung eines geeigneten Bodenbelags ohne zusätzlichen Estrich. Weiter wird natürlich ein Übergang der Bodendämmung auf die Wanddämmung ohne Kältebrücken angestrebt. Verputzt wird später (innen) mit Lehm oder Kalkputz.
Nach einer ersten Beratung durch den Fachberater beim Baustoffhändler (nicht Baumarkt
Zur Illustration hänge ich eine Skizze an.
Die Räume werden innen ca 40cm tief abgegraben, im Randbereich an den Außenmauern 60cm, ca. 20cm breit. An den Außenmauern soll im tiefer abgegrabenen Bereich ein bewehrtes Ringfundament (ca. 20cm breit und 30cm hoch) gelegt werden, um die Außenmauern zu stabilisieren. Das Fundament erhält eine Dickbeschichtung, die bis zur 2. Ziegelreihe hinauf reicht.
Auf dem abgegrabenen Lehmboden wird bis zur Oberkante des neuen Fundaments ein Kiesbett gelegt. Hier wurden uns ca. 10cm Höhe vorgeschlagen. Darauf soll eine Wanne aus XPS kommen, die rundum bis an die Sockelwände, bzw. an die Dickbeschichtung reicht. Direkt auf den nach oben zeigenden Schnittkanten der XPS Platten soll später die Wanddämmung weitergeführt werden.
In die XPS Wanne soll die Betonplatte gegossen werden. Hier wurde uns eine Stärke von 18 bis 20cm mit 2-facher Bewehrung vorgeschlagen. Die Rohre für die Fußbodenheizung sollen ca. 2-3cm unter der Beton-Oberkante liegen.
Was haltet Ihr von der Konstruktionsidee?
Seht ihr größere Schwachpunkte oder potenzielle Problemstellen?
Danke für Eure Einschätzungen
PS: An der Außenseite wird zusätzlich eine Drainage mit Kiesbett und Noppenfolie gelegt und die aktuell maroden Dachrinnen repariert.