Neubauplanung - Einfamilienhaus 160 qm ohne Keller - Grundriss, Kosten usw..

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Jaydee

Jaydee

Ich finde den Grundriss auch nicht wirklich gelungen.

Das Gäste-Bad erscheint mir zu schmal. Selbst wenn die Sanitärobjekte noch nicht final sind, wie willst Du das denn anders machen? Durch das Fenster am Ende des Raumes bist Du sehr gebunden, was die Position der Dusche angeht.

Der Erker bringt Dir - wie schon viele andere vor mir gesagt haben - nichts! Unten braucht Ihr ihn nicht wirklich und oben bekommen 2 Zimmer ein kleines Eckchen davon.

Das obere Bad ist RIESIG!!! Und trotzdem sind die ganzen Objekte in die Ecken gerückt. Darin kann man eher Tango tanzen.

Ost-Sonne für Kinderzimmer finde ich jetzt auch nicht ganz so gelungen. Morgens sind die Kiddies eher in KiGa oder Schule und kommen dann nachmittags hoch zum spielen. Dann ist da aber keine Sonne mehr sondern es wird dunkel.
In unserer alten Mietwohnung hatte unser Sohn das Fenster zum Norden und im Winter mussten wir nachmittags schon teilweise das Licht anmachen. Sehr viel anders wird es bei Euch auch nicht sein.

Der Flur oben wirkt viel zu schmal! Wie groß ist der denn? Wenn sich da zwei Bewohner begegnen, müssen sie sich aneinander vorbei quetschen.

Frag mal Deinen Architekten nach einer ganz anderen Alternative und lass Dich überraschen
 
Jaydee

Jaydee

H
3. Die Technik sollte komplett im Kellergeschoss verschwinden - durch die immensen Mehrkosten fiel der Keller allerdings weg,
sodass nun kein Platz mehr für den Hauswirtschaftsraum war - dieser wurde dann hinter den Windfang gebastelt, was ich wiederum als
Lösung gut fand, da man hier z.b. einen direkten Ausgang nach draußen hat, um seine Wäsche z.b. direkt rauszubringen.
Das habe ich vorhin vergessen. Grundsätzlich finde ich diese Idee auch toll! Hier im Baugebiet wurde der Technik-Raum bei einem Haus hinter der Garage bzw. Carport angebracht. Das Carport liegt jetzt leicht vor dem Haus. Das wäre evtl. noch eine Alternative. So könntet Ihr hinten aus der Garage in den Technikraum gelangen
 
C

ChrisBr

Hallo Jaydee,
ich hatte auch schon die Idee, den Zugang aus der Garage in den Hauswirtschaftsraum zu Verlegen statt in den WF, so würde im WF wieder Platz entstehen für die Garderobe,
allerdings entfällt dann natürlich im Hauswirtschaftsraum die Nutzfläche und man müsste mit seinen Einkäufen, wenn man aus der Garage kommt immer durch die "Waschküche" ins Haus... (hm, verschmerzbar?).

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Haus auch nach Norden hin zu "verlängern" um die beiden Räume (WF/Garderobe und Hauswirtschaftsraum) gleich mit unterzubringen, so hätte man auch auf der anderen Seite (Küche) noch Raumgewinn. Allerdings wird dann bei dieser Firstrichtung naturgemäß dich Dachneigung kleiner, hier dürfen wir nicht kleiner als 38' werden..
 
W

Wanderdüne

Wir sind so an die Sache herangegangen, dass wir uns zuerst selbst Gedanken gemacht haben, was ich möchten..uns eine Skizze und eine Wunschliste gebastelt haben und damit zum Architekten gegangen sind. Das Ergebnis seht ihr.
Ihr sprecht oft von einem Architekten, sagt aber auch, daß keine Leistungsphase abgeschlossen wäre. Das gezeigte Ergebnis entspricht aber einer (nicht gelungenen) Leistung innerhalb der Phase 3, d.h. zwei Phasen wären abgeschlossen.
Auch vom Ergebnis vermute ich, daß es sich um keinen freien, von Euch beauftragten Architekten handelt, sondern um einen, der für einen Hausanbieter arbeitet. Das muß nicht schlecht sein, wird aber oft nicht zu einem individuellen Wohnen führen.
Vielleicht solltet ihr dieses Vorgehen mal überdenken.
Ihr müßt einen Entwurf erarbeiten (mit wem auch immer), der auch bzgl. Der Kosten optimiert ist. Anders ausgedrückt, für das Geld des nicht nutzbaren Erkers und den ausserhalb liegenden Hauswirtschaftsraum könnt Ihr Euch mehr Komfort innen schaffen, oder das Geld sparen.
Und bei eurem jungen Nachwuchs ist ein Kinderbad und auch mindestens die wäschebezogene Hauswirtschaftsraum Funktionalität im Bereich des OG wünschenswert.

WD
 
B

Bauexperte

Hallo Chris,

Wir sind mit einem selbst erstellten Entwurf, dem wir dem Grundstück angepasst haben zum Architekten, der die Zeichnung fast eins zu eins übernommen hat.
Ganz ehrlich - den würde ich schnellstens wechseln. Von einem Architekten erwarte ich mehr, als die pure Übernahme von laienhaften Entwürfen

Das Haus misst nun (incl. Anbauten) 165qm Wohnfläche (605cbm umbauter Raum im Haus, ca. 218 cbm im Anbau). Gebaut wird nach letzten Stand in Massivbauweise mit 24cm Unipor T14 und 16cm WDV (PS20 WLG035). Außenputz mit Anstrich, keine Klinker.

Wir haben unseren klaren Favoriten für die Bauausführung, holen uns legitimerweise aber noch Vergleichsangebote ein. Als grobe Richtung liegt das Haus Schlüsselfertig bei 230k, der Anbau (WF, Hauswirtschaftsraum, Garage) bei 50k.., dazu eigene Ausbaukosten für Küche, Bodenbeläge, Ofen, Innenausstattung und Ausbau Spitzboden (35k), das Grundstück (35k - ja, auf dem Kaff ist es noch günstig) sowie die Außenanlagen (10k) und Baunebenkosten (5k). Alles in allem stehen da erst mal 365k im Raum an denen wir noch so gut es geht mit der Muskelhypothek feilen müssen
Die grobe Zusammenstellung der Kosten scheint mir hinzukommen ... außer den Baunebenkosten. Rechnerisch stehen Dir zwar TEUR 39 für diesen Brocken zur Verfügung; andererseits schreibst Du aber auch von "eigenen Ausbaukosten für Küche ...etc. und beziehst diese in die Gesamtsumme TEUR 365 ein. Das dürfte dann kaum hinkommen

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
C

ChrisBr

Die Baufirma ist ein Bauträger.. Der Architekt selbst ist Seniorchef und Planer, der Juniorchef (mir persönlich bekannt) ist für die Ausführung zuständig. Die Firma beschäftigt die ausführenden Personen für den kompletten Rohbau- auch die Gewerke werden vom Bauträger koordiniert. Alles unter einem Dach mit einem zentralen Ansprechpartner. Genau das war für mich das reizvolle und hat bei vielen Bekannten, die mit der gleichen Firma gebaut haben bisher ausschließlich in guten Erfahrungen geendet.

Ich wollte mir keine Rennerei, zuerst zu einem freien Architekten zu gehen, dann zum Maurer, dann zum Zimmermann und Dachdecker und zu jeden einzelnen Gewerken um mich dann darum zu kümmern, diese dann alle just in Time am Bau zu haben - und falls was schiefgeht, mich wieder mit jedem einzelnen auseinanderzusetzen, der die Schuld auf den anderen schiebt.


Hallo Wanderdüne, in diesen Fall stehen wir wohl bei Leistungsphase 3. Wir haben ein konkretes Angebot vorliegen.

Hallo Bauexperte. Ich denke meine Kostenaufstellung ist zwar vollständig, hier aber einfach nur etwas ungeordnet wiedergegeben.
1.Grundstücksnebenkosten (Grunderwerbsteuer, Notar, Eintragungen) stecken in den 35k Grundstück
2. Finanzierungskosten (Abschlussgebühr etc) ist noch nicht eingerechnet, nur als Puffer in den 35k für "eigenen Ausbau" eingerechnet (falsche Zuordnung)
3. Bauvorbereitung (Vermessung steckt in den 35k des Grundstücks, Bauwasser und Strom, Gebühren und Versicherungen steckten in den 5k)
4.Erdbau steckt in den 230k des Hauses
5. Hausanschlusskosten (Gas, Wasser, Blödsinn) stecken tlw in den 35k fürs Grundstück sowie den 35k für "eigenen Ausbaukosten" (falsche Zuordnung, die packe ich dann zu "Baunebenkosten")
6. Gebühren (dies war mein eigentlicher Punkt "Baunebenkosten" incl. den Versicherungen)

Ich arbeite meine Liste in der Zuordnung einfach noch mal auf..
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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