Nachtabsenkung der Wärmepumpe sinnvoll?

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Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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Mycraft

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Moderator
@HAL06120

Ohne Nachtabsenkung muss die Pumpe auf niedriger „Flamme“ durchlaufen um die laufenden Verluste auszugleichen. Mit Nachtabsenkung muss die dann richtig arbeiten da hast du Recht, denn dann muss die Pumpe ja die Laufenden Verluste plus noch die Verluste aus der Nacht ausgleichen. Denn ich nehme an am nächsten morgen/Tag willst du es warm haben.

@Joedreck

Das kann funktionieren, aber ohne konkrete Zahlen lässt sich das nicht feststellen. Die Ersparnis dürfte aber im Promillebereich liegen.
 
Zuletzt bearbeitet:
ares83

ares83

Am kältesten ist es doch meistens kurz vor Sonnenaufgang.Damit also quasi in der Zeit wo man dann das Haus wieder aufheizt. Bis man dann wieder die angenehmen Temperaturen hat ist man schon wieder aus dem Haus, hat aber dann etwas mehr Energie verbraucht um den Fußboden warmzubekommen. Wäre nicht, wenn tagsüber keiner zu Haus ist, eine Tagabsenkung sinnvoller? Kurz nach dem Mittag geht das dann wieder los. Dann ist es wenn man zu Haus ist warm, und die Wärmepumpe kann bei wärmeren Temperaturen heizen.
Nur, man hat sich ja die Temperaturen so eingestellt das es angenehm im Haus ist, zu kalt oder zu warm ist beides nicht so angenehm. Die Ersparnis ist wohl nicht so groß, man verliert aber etwas Komfort.
 
Mycraft

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Moderator
Eigentlich muss man nichts absenken. Die Anlagen heutzutage regeln das alles von selbst. Die Temperaturen sind eingestellt und es wird geheizt bis diese erreicht und gehalten werden.

Ein Absenkung gerade bei Fußbodenheizung ist ein völlig unnötiger Eingriff in ein abgestimmtes System.
 
HAL06120

HAL06120

Eigentlich muss man nichts absenken. Die Anlagen heutzutage regeln das alles von selbst. Die Temperaturen sind eingestellt und es wird geheizt bis diese erreicht und gehalten werden.

Ein Absenkung gerade bei Fußbodenheizung ist ein völlig unnötiger Eingriff in ein abgestimmtes System.
Also ich habe eine Sole-Wasser-Wärmepumpe. Die läuft über einen Außenfühler. Man kann zwar Raumtemperaturen einstellen, die werden aber durch einen nicht näher spezifizierter Auswertung aus vor und Rücklauftemperatur geregelt. Wenn es jetzt in der Nacht 10 Grad kälter ist als tagsüber, möchte die Wärmepumpe natürlich gemäß der Heizkurve eine höhere Vorlauftemperatur fahren. Das heißt wenn die Temperatur abfällt, hat die Pumpe erst mal zu tun, die Vorlauftemperatur hochzufahren. Mein Ansatz war ja über eine eingestellte Nachtabsenkung, zu erreichen, dass die Vorlauftemperatur mehr oder weniger konstant bleibt. Auch wenn in der Nacht die Temperatur abfällt.
 
berny

berny

Bei der Sole- Wärmepumpe wirst Du zwar kaum was sparen, aber versuch doch mal das hier: Jede Wärmepumpe- Regelung hat irgendwo einen Einstellparameter für "Max. Vorlauftemperatur im Heizbetrieb". Setzt halt den Stück für Stück herunter; einfach nach jeder Herabsetzung um 1 K mal 3 bis 4 Tage abwarten ob sich an der Raumtemperatur im Haus was ändert. Irgendwann merkst Du es, dann wieder 1 bis 2 K höher gehen und gut ist. Wird aber m.E. kaum messbare Einsparungen bringen.
Anders sähe es bei einer Luft-Wasser-Wärmepumpe aus; da könnte man in der Nacht- wenn die Wärmequellentemperatur deutlich niedriger ist- stärker absenken und dafür am Tage (wärmere Ausselnluft = Wärmequelle) etwas überheizen und so die Speichermasse des Gebäudes ausnutzen um ohne Komforteinbusse die Nacht zu überbrücken. Werde ich so im nächsten Herbst bei mir ausprobieren...
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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