B
Bauexperte
Hallo,
Einen Titel zu erwirken, ist imho der richtige Weg. Er sichert euch 30 Jahre euren Anspruch, wird die Forderung aus dem Titel nebst Zinsen + Co. nicht bedient; die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und die Kosten sind überschaubar. Du solltest Dich aber davon frei machen, daß er Dir - in welcher Form auch immer - als Druckmittel dienen könnte.
Es gibt viele Gründe, _weshalb_ der Nachbar "kein" Geld haben _könnte_; ich denke, ich brauche sie hier nicht aufzulisten. Ich bin auch bei Dir, daß es schmerzlich ist, daß Du die Gerichts- und Anwaltskosten des Nachbarn wirst zahlen müssen. Dem gegenüber steht jedoch die Frage der Verhältnismäßigkeit, wie auch der Lebensqualität und am Ende: ist es das wert?
Der Gedanke an "Eskalation" ist natürlich nachvollziehbar, solltest Du aber in aller Ruhe mit Deiner Rechtsanwältin entscheiden. Sie kann Dir gute Geschichten liefern, wie solche - langwierigen - Verfahren in aller Regel enden. Dann doch lieber ein Ende mit Schrecken.
Liebe Grüsse, Bauexperte
Es ist _immer_ easy für Außenstehende _gute_ Ratschläge zu erteilen; hat ja schließlich keine Konsequenzen für die Antwortgeber. Also bitte nicht ausschließlich darauf vertrauen, daß die Antworten auch praktikabel sind.Was meint ihr dazu?
Einen Titel zu erwirken, ist imho der richtige Weg. Er sichert euch 30 Jahre euren Anspruch, wird die Forderung aus dem Titel nebst Zinsen + Co. nicht bedient; die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und die Kosten sind überschaubar. Du solltest Dich aber davon frei machen, daß er Dir - in welcher Form auch immer - als Druckmittel dienen könnte.
Es gibt viele Gründe, _weshalb_ der Nachbar "kein" Geld haben _könnte_; ich denke, ich brauche sie hier nicht aufzulisten. Ich bin auch bei Dir, daß es schmerzlich ist, daß Du die Gerichts- und Anwaltskosten des Nachbarn wirst zahlen müssen. Dem gegenüber steht jedoch die Frage der Verhältnismäßigkeit, wie auch der Lebensqualität und am Ende: ist es das wert?
Der Gedanke an "Eskalation" ist natürlich nachvollziehbar, solltest Du aber in aller Ruhe mit Deiner Rechtsanwältin entscheiden. Sie kann Dir gute Geschichten liefern, wie solche - langwierigen - Verfahren in aller Regel enden. Dann doch lieber ein Ende mit Schrecken.
Liebe Grüsse, Bauexperte