Mit wievielen Jahren Zinsbindung würdet Ihr zur Zeit finanzieren?

4,40 Stern(e) 5 Votes

Mit wievielen Jahren Zinsbindung würdet Ihr zur Zeit finanzieren?

  • variabel (keine Bindung)

    Stimmen: 1 1,4%
  • 5 Jahre

    Stimmen: 3 4,1%
  • 8 Jahre

    Stimmen: 0 0,0%
  • 10 Jahre

    Stimmen: 9 12,3%
  • 15 Jahre

    Stimmen: 22 30,1%
  • 20 Jahre

    Stimmen: 26 35,6%
  • 25 Jahre

    Stimmen: 2 2,7%
  • 30 Jahre

    Stimmen: 2 2,7%
  • egal, Hauptsache Volltilger

    Stimmen: 7 9,6%
  • weiß ich nicht

    Stimmen: 1 1,4%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    73
R

Rollo83

Ich hab das nicht mehr so genau im Kopf ich meine ab März 2016 habe aber sofort eine Sondertilgung eingebracht das alles so läuft als hätte ich sofort ab Oktober 2015 gezahlt.
Mir fällt jetzt auch grad ein das der Vertrag viel eher abgeschlossen wurde, das muss von der Logik her Anfang 2015 gewesen sein, vor der Bauphase.
Während der Bauphase dann die Bereitstellungsfreie zeit und zum Oktober 2015 wurde getilgt.
Von Oktober 2015 - März 2016 wurden aber nur die Zinsen getilgt und den Rest hab ich dann mit einer Sondertilgung nachgeholt. So muss sich das grob gestaltet haben.
 
B

Bookstar

Nur dass die Leute die ein Jahr später 1,5 bekommen haben, ein vielfaches mehr für Haus und Wohnung bezahlen. Da bist du mit dem höheren Zins wohl besser dran.

Man muss das Gesamtpaket sehen
 
Z

Zaba12

Nur dass die Leute die ein Jahr später 1,5 bekommen haben, ein vielfaches mehr für Haus und Wohnung bezahlen. Da bist du mit dem höheren Zins wohl besser dran.

Man muss das Gesamtpaket sehen
Er hat ja nichts gesagt. Viel schlimmer finde ich die Heulsusen, die dass Baukindergeld unfair finden. Klar hätte man die 10 Jahre anteilig verteilen können aber auch eine Eigenheimzulage hatte Fristen. Wenn ich bedenke was ich für meine Einfamilienhaus heute zahle... . Dafür hat sich mein Nachbar vor 2-3 Jahren ein größeres Haus mit besseren Standard hingestellt. Auch die Grundstücke sind teuer geworden. Er hat für 110m² mehr genauso viel bezahlt wie ich letztes Jahr.
 
R

Rollo83

Ich heule tatsächlich nicht rum, mich hat ja auch keiner gezwungen ein Haus zu bauen und ganz ehrlich 200.000€ auf 10 Jahre mit 2,05% ist für mich noch vertretbar. Klar am liebsten würde ich der Bank keinen Cent geben aber ganz ohne geht es nun mal nicht.
 
E

EinMarc

Dafür hat sich mein Nachbar vor 2-3 Jahren ein größeres Haus mit besseren Standard hingestellt. Auch die Grundstücke sind teuer geworden. Er hat für 110m² mehr genauso viel bezahlt wie ich letztes Jahr.
Wohl wahr, wohl wahr...
Wir haben für unser Grundstück fast doppelt so viel bezahlt wie bei dem Entschluss vor einigen Jahren dafür von uns veranschlagt. Von Privat statt von der Gemeinde und eben noch mal 3 Jahre später machen da Welten aus.
Dafür bekommen wir aber auch über das Doppelte unseres Kaufpreises für unser jetziges Haus, das wir 2005 gekauft haben. Verrückte Welt...
 
A

andreashm

Die Baupreise haben tatsächlich massiv angezogen. Wir überlegen auch schon seit fast 4 Jahren, haben uns aber erst in diesem Jahr tatsächlich dazu durchringen können (allein schon, weil wir erst jetzt ein schönes Grundstück gefunden haben, welches uns von Lage, Höhenprofil und Preis gut gefällt) und müssen dadurch einiges mehr bezahlen als wir vor einigen Jahren gemusst hätten. Ok, die Ausstattung (z. B. energetisches Niveau) hat sich auch gebessert, aber lange nicht in dem Umfang wie der Preis nach oben gegangen ist.

Eigentlich wollten wir so finanzieren: 10 Jahre KFW, 15 Jahre ein Großteil und 20 Jahre der Rest. Und dann kam die Erkenntnis, dass die 15 Jahre mehr als 0,8%-Punkte mehr gekostet hätten als die 10 Jahre (liegt an einem Sonderangebot), die 20 Jahre wären bei diesem Baustein sogar über 1%-Punkt teurer gewesen.. Die Zinsersparnis stecken wir dann lieber in die Tilgung. Und auf den 20-Jahre-Rest haben wir auch verzichtet und alles auf 10 Jahre gemacht, da man bei einheitlicher Laufzeit, was die Bank angeht, deutlich flexibler ist (keine Bindung an das Institut, welches den langen Baustein hat).

Bei uns kommen aber besondere Umstände hinzu, die uns die Entscheidung, das 10-Jahres-Risiko einzugehen, deutlich erleichtert haben:
- Das KfW-Darlehen ist nach 10 Jahren vollständig getilgt (kurz vor Zinsbindungsende wird ein für die Baustein-Restschuld fast passender alter Bausparer mit über 4% Guthabenzins fällig, da kürzlich in die Zuteilung gekommen und ab dann die 10-Jahres-Frist beginnt). Die dadurch freiwerdende monatliche Rate ist dann "über" und kann bei Bedarf für die Tilgung der Anschlussfinanzierung der übrigen Bausteine mit verwendet werden.
- 100k sind über vorhandene Bausparverträge abgesichert, die bereits so weit bespart sind, dass ich sie mit minimalen monatlichen Beträgen Mitte 2028 in die Zuteilung bringen kann. Bauspardarlehen sind nachrangig möglich, damit sichere ich mir hier ein Darlehen über 100k abzüglich Einlagen für 2,35%, falls der Zins für die Anschlussfinanzierung höher ist. Klar, die restliche Ansparrate für die Bausparer könnte man auch in die Tilgung stecken, aber das macht den Kohl nicht fett und das Chancen-Risiko-Verhältnis ist bei der restlichen Ansparung der Bausparer deutlich besser, trotz des geringen Guthabenzinssatzes.
- Im Zweifel haben wir noch Anlagen in der Hinterhand, die man notfalls kürzen oder auflösen könnte, falls der Sollzinssatz der Anschlussfinanzierung die Rendite der Anlage übersteigt. Bei der jetzigen Finanzierung ist die Rendite unserer Anlagen selbst nach Abzug der Steuern einiges höher, weswegen wir die nicht angefasst haben.

Aber fragt gern 2028 noch mal nach, ob ich es bereue, nur 10 Jahre fest gemacht zu haben...
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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