Massivholz - welche Wandstärke und welche Kosten?

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TheZim

Hallo zusammen,

ich habe gleich mehrere Aspekte, die ich hier gerne beleuchten möchte in der Hoffnung, dass mir jemand helfen kann.

Wir bauen ein Doppelhaus in Holzmassivbau (KLH). Als Trennung der Häuser ist für jede Wohneinheit eine eigene Wand geplant und ein kleiner Hohlraum dazwischen. Der GU sagt, dass dies das beste Vorgehen mit Blick auf Schallschutz sei. Frage: Ist das denn so?

Die beiden Wände waren bisher mit je 19 Zentimetern Stärke kalkuliert - inkl. Putz auf den jeweiligen Innenseiten (die anderen Außenwände liegen bei 36 cm). Der GU hat nun informiert, dass man eine Ersparnis von 7 Zentimetern in der Wandstärke erzielt habe. Ursprünglich seien die Wände aufgrund der Statik so dick geplant gewesen. Nach Berechnung könne man dünner bauen und das sei erst mal im Sinne des Raumgewinns eine gute Sache. Nachteil: Um den gleichen Schallschutz zu gewährleisten, soll davon abgesehen werden, an dieser Wand tiefe Elektrodosen zu verbauen. Frage: Wie seht ihr das?

Was ich erst nach dem Gespräch mit dem GU realisiert habe: je 7 Zentimeter Materialstärke bei zwei Wänden, elf Meter Hauslänge, dreigeschossig: Ich schätze, dass man hier zwischen 12 und 15 Kubikmeter Material einspart. Kein Wort des GU, dass sich dies positiv auf die Kosten auswirkt. Frage: Wer kann denn grob einschätzen, was das an Materialersparnis auf Kostenseite bedeuten würde?

Danke & beste Grüße
TheZim
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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