Luftbrunnen / Drainagerohr für Vortemperierung der ZWL ?

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K

karl.jonas

Ich werde neben einem vorhandenen Schuppen und neben zwei geplanten Häusern in etwa 1,7m Tiefe ein Regenwasserrohr DN100 verlegen (siehe Skizze). Eine kokosummanteltes Drainagerohr DN100 kommt daneben, etwas Kies drumherum. D.h. ich werde dafür einen Graben von etwa 30 m Länge, 1,7m Tiefe (abnehmend) und 0,6m Breite ausheben und mit ca 50cm Kies verfüllen (darüber dann Erde).

Nun habe ich hier vom Luftbrunnen gelesen. Dabei wird die Zuluft für die Wohnraumlüftung aus einem Drainagerohr gesaugt, so dass sie im Sommer kühler ist als die Außenluft (und im Winter wärmer). Was ja erstmal gut ist, aber normalerweise aus Kostengründen wenig Sinn macht. Die Luft gelangt durch den Kies in das Rohr, evtl. auch über die Kontrollschächte an den beiden Rohrenden.

Da ich nun sowieso meinen Graben aushebe, sind die Zusatzkosten nicht besonders hoch: 30m blankes Drainagerohr, und ein paar m3 mehr Kies. Die anfallende Erde kann auf dem Grundstück verteilt werden.

Was haltet ihr davon? Und kann ich mir dadurch im Sommer möglicherweise die Klimaanlage sparen? Spricht etwas dagegen, die vortemperierte Zuluft für beide geplanten Häuser zu nutzen? Oder ist der Luftumsatz einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung so groß, dass die Luft im Rohr sowieso keine Zeit hat, sich abzukühlen bzw. zu erwärmen?
luftbrunnen-drainagerohr-fuer-vortemperierung-der-zwl-579759-1.png
 
J

Joedreck

Dir Idee ist gut, kenne ich in der Ausführung aber nicht. Ich kenne ein geschlossenes Rohr, welches sich irgendwo im Garten die Luft ansaugt und durch die Rohr Wand in der Erde temperiert wird.

So oder so halte ich das für die beste Ausführung einer Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Man umgeht die typischen Probleme.

Bzgl der Berechnung bin ich raus.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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