Lage Stadtvilla oder Einfamilienhaus auf 500 m2 Grundstück-Rechteck

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Tolentino

Tolentino

meine Ansicht:
mit Kinder = 2-Geschossig
ohne Kinder = 1,5-Geschossig
Ok, kannst du den Gedankengang dahinter vielleicht etwas erläutern?
Bislang fand unser Junge die Vorstellung von Dachschrägen nämlich voll gemütlich und will am liebsten im ausgebauten Dachstuhl leben und nie wieder rauskommen.

Dass die Vorstellung von Kindern nicht unbedingt viel mit der Realität zu tun haben muss, ist mir klar. Aber bislang war meine Vorstellung auch, dass Kinder noch verhältnismäßig gut mit Schrägen klarkommen: Sie sind erst mal kleiner, brauchen weniger "mannshohe" Möbel, halten sich eh viel lieber auf dem Boden auf...
Ok, wenn ein Hochbett rein muss wäre eine hohe Wand mehr sicher sinnvoll, aber man muss ja nicht damit planen.

Ich dagegen brauche meinen 2,35m hohen Kleiderschrank,die 2,37m hohe Regalwand und will noch das ein oder andere so an die Wand hängen, wofür Dachschrägen einfach unpraktisch sind.

Aber das Haus soll ja nicht nur für mich sein. Deswegen ist Satteldach durchaus eine Option für mich, wenn es entscheidende Vorteile dabei gibt.

Günstiger ist es übrigens lt. Bauunternehmer nicht viel (3000 EUR bei 150m²).

VG

Tolentino
 
T

tumaa

Ok, kannst du den Gedankengang dahinter vielleicht etwas erläutern?
Als Erwachsener und Kind hätte ich auch kein Problem damit, aber als Jugendlicher schon (je älter man wird, desto höher ist der Platzbedarf), ich will da, das Maximum aus meinem Zimmer rausholen und da würde das 1,5-Geschossige mich einschränken.
 
kaho674

kaho674

Seh ich auch so. Dein Haus wird ja Max. etwa so groß wie meins: 11x10m Da haben wir auch 2 Kinderzimmer eingeplant. Wenn ich mir vorstelle, da jetzt mit Schrägen und kleiner usw. - das wär schon merklich weniger.
Ok - Jammern auf hohem Niveau, aber wenn man schon die Wahl hat...
 
Tolentino

Tolentino

Ja, eigentlich sehe ich es genauso. Wollte nur sicher gehen ob ich irgendeinen grandiosen Vorteil von Satteldächern vergesse. Der ausbaubare Dachboden scheint ja nicht so viel auszumachen.
 
11ant

11ant

Bislang fand unser Junge die Vorstellung von Dachschrägen nämlich voll gemütlich und will am liebsten im ausgebauten Dachstuhl leben und nie wieder rauskommen.
Ein geradwandiges OG hat am wenigstens Baumhaus-Appeal

Was wäre denn ein brauchbarer Kniestock in deinen Augen? 1m?
Naja, ich bin eigentlich jemand der wegen der Nutzbarkeit des Raums eher für 2 Vollgeschosse plädiert.
Ich würde den Begriff der Nutzbarkeit nicht darauf verengen, daß sich alle Ecken für Besenschränke eignen müßten - das schiene mir als zu dogmatisches Paradigma, und sehe es als unnötig an.
Einen Kniestock sehe ich genau dann als optimal an, wenn er einen Drempel vollständig substituiert - also nicht mehr und nicht weniger: denn nur dann braucht man die beiden nicht zu kombinieren (was ich auch für hoch vermeidenswert halte). Im Hinblick auf den einfacheren Abschluss der thermischen Hülle ist es praktischer, Kniestock und Spitzboden statt Drempel und Abseite (bzw. Drempel, Abseite und Spitzboden) zu haben. Als Maßstab für die lichte Kniestockhöhe würde ich mich an Brüstungen bzw. Bett-Kopfenden orientieren.

Ohne Kniestock oder Drempel würde ich im ausgebauten Dachgeschoss nicht operieren. Die ökonomischsten Dachformen sind das Pultdach als Binderkonstruktion mit offener Untersicht, und in verschiedenen Konstruktionen das Satteldach. Wenn es nicht aus den Köpfen der Bebauungsplaner verschwunden wäre, käme eigentlich das Mansarddach den Nutzungswünschen der meisten Häuslebauer am nächsten - es eignet sich allerdings signifikant am besten bei Rechteckgrundrissen, da Abschleppungen seine Achillesferse wären.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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