Kontrollierte-Wohnraumlüftung - Planung der Positionen für Zuluft / Abluft

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Weil das OG auch so funktioniert sofern fachgerecht ausgeführt. EG sollte man nochmal überdenken das ist klar.

Viel hilft viel ist nicht unbedingt die beste Herangehensweise.
 
11ant

11ant

Jetzt sollen wir die Positionen der Auslässe für die zentrale Kontrollierte-Wohnraumlüftung festlegen.
Das den Bauherrn mal eben erledigen zu lassen wie eine Wunschliste für Spotauslässe klingt für mich nicht nach einer Empfehlung für den GU. Aus meiner Sicht ist das allerklassischster Fachplanerkram, weil mehr Erfahrungs- als Geschmacksfrage.
 
M

mwinkelm

Zunächst mal Entschuldigung für meine verzögerte Rückmeldung. Und danke für die Vielzahl an Beiträgen.

Das ist immer noch Aufgabe eines Fachmannes, der sich mit der Technik auskennt. Die setzt man nicht „einfach mal irgendwo hin“.
Vollkommen richtig. Ich könnte mir vorstellen, dass der Fachmann aber auch berücksichtigen möchte wo der Bauherr seine Möbel später hinstellen möchte. Grundsätzlich stelle ich diese Aufgabe für uns sehr in Frage, da eigentlich der Planer den Vorschlag unterbreiten sollte. Deshalb überlege ich gerade eher die Anforderungen an die Kontrollierte-Wohnraumlüftung an sich und die ungefähr geplante Möblierung mitzuteilen mit der Bitte um Vorschlag für die Positionierung der Auslässe.

Ich würde in jedem Raum 2 x Zuluft nehmen, im Flur und Speisekammer weder Zuluft noch Abluft.

Im 65 m2 Bereich würde ich 4 mal Zuluft setzen.
Beziehst du dich hier nur auf das Obergeschoss? Falls nicht, warum sollte man beispielsweise in einem 14 m² Kinderzimmer 2x Zuluft haben?

Zuluft würde ich versuchen auf die der Tür gegenüber liegende Seite zu setzen .
Ja, ich denke das ist eine der Grundregeln, die man versuchen sollte so gut es geht einzuhalten. Das Dachgeschoss hat Schrägen mit einem Drempel mit etwa 1,20 m Höhe. Da kann man leider im Falle des Deckenauslasses nicht komplett auf die gegenüberliegende Seite gehen.

Das ist überhaupt nicht ansatzweise von einem Fachmann geplant worden, oder?
Nein, das ist bisher von meiner Frau und mir so überlegt worden, nachdem wir uns über die grundlegende geplante Möblierung einig geworden sind. :) Daher besteht hohes Laienfehler-Potential.

Nein, die Luftverteilung ist auch anderes. Je nach Ausführung gibt es auch Geräuschvorteile. Es sind auch ggf. keine riesigen Luftverteiler notwendig. Was dann nochmal Platz spart.

Des Weiteren lassen sich so auch übermäßige Längen der Kanäle vermeiden was sich dann positiv auf die Ströme und Drücke auswirkt und letztendlich auch insgesamt auf den Preis.
Interessant. Ein guter Punkt, den ich mit dem Planer mal diskutieren werde.

Außerdem fehlen uns ja auch die Größenangaben zu den Ventilen.
Alle Zu- und Abluft-Ventile sind auf 20m³/h ausgelegt, bis auf Bad, Schlafzimmer, Küche und Wohn-/Essbereich, die jeweils mit 40m³/h angedacht sind. Zumindest laut den bisherigen Unterlagen, die mir hier vorliegen.

Viel hilft viel ist nicht unbedingt die beste Herangehensweise.
Worauf bezieht sich das "viel"?

Aus meiner Sicht ist das allerklassischster Fachplanerkram, weil mehr Erfahrungs- als Geschmacksfrage.
Ja, bin ganz bei dir, wie am Anfang meiner Antwort schon erläutert.

Dieser Input gibt mir schon mal etwas mehr Sicherheit beim ersten Detailgespräch mit dem Verantwortlichen beim GU. Vielen Dank!
 
A

AllThumbs

Genau - also liegen somit einzig die Vorteile im geringeren Aufwand für den GU oder letztlich das Gewerk, welches die Kanäle verlegt?
Also ich war eigentlich ganz froh, dass unsere Zuluftventile im Boden sind, da ich Wandauslässe nicht so ansprechend fand. Mal schauen wie es dann in der Praxis aussieht, aber das dauert noch eine Weile.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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