KfW55 mit Luft/Wasser-Wärmepumpe und dezentraler Lüftungsanlage möglich

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ares83

ares83

Meine Frage ist jedoch, ob konkret dieser Fall, Luft-Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit dezentraler Lüftungsanlage, auch gefördert werden kann, oder ob zwingend eines der sechs genannten Konzepte umzusetzen ist.
Achtung, du musst das Merkblatt richtig lesen. Entweder es wird gerechnet oder es geht nach Referenzwerten, die sechs Punkte findet man ja unter
"Alternativer Nachweis eines KfW-Effizienzhauses 55 nach Referenzwerten"
Da steht auch "Die Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 55 werden erfüllt, wenn die nachfolgend genannten baulichen und anlagentechnischen Anforderungen (Referenzwerte) umgesetzt werden. In diesem Fall ist ein rechnerischer Nachweis für das KfW Effizienzhaus 55 nicht erforderlich."
 
N

nix zu schwör

Da die Alternative nach Referenzwerten nicht erfüllt wird, gilt:
Der Nachweis für den energetischen Standard eines KfW-Effizienzhauses40, 40 Plus oder 55 erfolgt über eine Energiebedarfsberechnung. (vorzugsweise DIN18599)
Was für den Energieberater kein Problem darstellen sollte.
So ist auch mehr Spielraum bei den Wärmebrücken gegeben, da diese immer rechnerisch nachzuweisen sind, hier entlastet auch die Alternative nicht.

Auf eine Lüftungsanlage egal in welcher Form, würde ich bei keinem Holzständerhaus verzichten und hatte ich auch noch nie.

Statt KfW 40(+) würde ich eher in ein Passivhaus investieren, insbesondere wenn man Kinder hat, dann ist der Wertverlust in 2 Jahren nicht gegeben. Wo die Kombination mit der eMobilität hingeht, werden erst die nächsten Jahre zeigen.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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