Jede "Seite" erläutert ihr jeweilige Sichtweise auf die Dinge und lernt im besten Fall sogar auch dazu. Ich selbst habe meine Sichtweise im zwingenden Kontext zu meinem eigenen Lebens-/Wohnentwurf geschildert, mit dem ich mich aktuell sehr wohl fühle.
Ein Leser kann daraus seine ganz eigenen Schlüsse ziehen, insofern fehlt mir der Informationsgehalt in dieser Mitteilung und kann ich damit wenig anfangen:
Da helfen keine Hinweise ich brauch das nicht weil ich im Lehmbunker mit 300 Kubikmeter Raumvolumen wohne, oder bei mir ist das rausgeschmissenes Geld.
Es gibt mMn ein äußest angenehmes Leben in Häusern mit Lehmbau, auch wenn ich es selbst so nicht habe; tatsächlich könnte mir das aber gefallen. Warum aus Lehmbau zwingend ein "Bunker" werden sollte, erschließt sich mir nicht, denn "Bunker" verbinden sich doch eher mit dem Baustoff Beton und dieser wiederum passt dann wohl eher zu manchem Einfamilienhaus hier. In sofern ist Lehmbau ja gerade das Gegenteil dessen, was hier ausgedrückt wurde, ergo kennt man das wohl nicht selbst.
Ich habe die Aussage von
@wiltshire so verstanden, dass es sich FÜR IHN und seine Wohnform so dargestellt und er sich auch nach wie vor in seinem Haus wolhl fühlt. Dies bedeutet weder, dass man es genauso machen muss noch, dass es nur so sinnvoll wäre. Wie so oft, geht eben Beides oder Vieles, wenn man dabei den KONTEXT nicht weglässt.
Vielleicht sollte man sich einfach nur mal die Förderbedingungen der kfw durchlesen. Ich zitiere:
Wieso sollte Jemand, der keine Förderung beansprucht, dieses durchlesen sollen?
Für das Standardhaus mit einer Standardnutzung ein "Muss".
Das würde ich auch so bejahen, weil ja in den meisten Fällen junge Familien bauen und sich daraus ähnliche Erfordernisse ergeben. Ältere Bewerber, und dazu zähle ich mich auch, können auch schonmal die ein oder andere Entscheidung fern von Standard für sich treffen, da sie sich nur an sich selbst ausrichten müssen in ihren Wohnräumen.
Für die "übliche" Familie ist es eben nicht vorstellbar, in einem Haus aus quasi einem einzigen, großen Raum zu wohnen. Ich finde es dennoch interessant, auch diese detaillierten Sichtweisen hier einzubeziehen, um eben ein umfassenderes Bild von etwas zu bekommen. Jeder darf sich ja dennoch frei entscheiden.
Ich lese einfach zu oft von einem "Muss", nur weil es für Viele sinnvoll ist oder auch nur erscheint. So ist das auch bei der Fußbodenheizung, der Wärmepumpe etc., die im Allgemeinen natürlich sinnvoll sind, genauso ist aber ein schönes Haus auch ohne das möglich bzw. manchmal sogar noch schöner. Wichtig ist eben, dass man die Hintergründe seiner Sichtweise erklärt und nicht nur seine Position als einzig mögliche Wahrheit raushaut.
Nicht Jeder ist auch gewillt, sein Haus nach der Kfw auszurichten.