Kellerraum nutzbar machen - Dämmung

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Technologe

Hallo zusammen,

ich stehe gerade etwas ratlos vor der Sanierung eines Kellerraumes. Das Haus von 1985 ist komplett unterkellert und es gibt ein Zimmer mit einem Fenster (~ 1 qm) und einem Heizkörper. Bislang waren dort Halzpaneele auf Querlatten geschraubt und die Außenwände mit Styropor hinter den Paneelen "gedämmt" (~ 2 cm). Jetzt finde ich die Holzoptik nicht so wahnsinning schön und möchte entsprechend neu verkleiden. Die Holzpaneele und Querlatten habe ich entfernt und es kam Beton zum Vorschein. Jetzt habe ich folgende Vorstellung weiß aber nicht, ob das alles so funktioniert/sinnvoll ist. Das Zimmer soll als Büro/Gästezimmer genutzt werden.

A. Außenwände
Hier wollte ich Klimaplatten an die Wand kleben (gemäß der jeweiligen Vorschrift) und mit Roll- und Streichputz (diffusionsfähig) bedecken. Die soll einerseits dämmen, aber auch Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben können und bestenfalls auch gut aussehen. Ist das für einen Laien gut möglich?

B. Innenwände
Hier wollte ich Stand jetzt einfach nur grundieren und auch hier Roll- und Streichputz auftragen. Wenn ich hier doch noch irgendwelche Platten anbringen möchte, was bietet sich hier an? Klimaplatten sind ja doch relativ teuer, dass ich nicht unbedingt jede Wand damit auskleiden möchte.

C. Decke
Im OG über dem Kellerraum ist eine Fußbodenheizung verbaut. Ist es sinnvoll, die Decke des Kellerraums dann zu dämmen?

D. Fußboden
Welche Art von Fußboden - der laientauglich ist - bietet sich für einen bewohnten Kellerraum an?

Die Steckdosen und Stromkabel liegen dann ja einfach auf der blanken Wand. Aussparungen für die Klimaplatten für die Steckdosen habe ich schon häufiger gesehen. Für die Stromkabel nicht...kann ich zwei Reihen der Klimaplatten einfach mit einem entsprechenden Abstand ankleben, dass das Kabel dazwischen verläuft?

Es wäre toll, wenn jemand sagen könnte, ob das funktionieren könnte/sinnvoll ist...bin da wirklich recht unbeleckt...

Schönen Gruß
 
Y

Ysop***

Hallo :-) mit Klimaplatten kenne ich mich nicht aus, aber wir haben von innen gedämmt, geputzt und dann gestrichen. bei den Innenwänden haben wir ein Stück weit gedämmt wegen der Wärmebrücken. Wir haben ansonsten die Betonwand grundiert, geputzt und gestrichen. Elektro wurde aufputz verlegt (in so eckige Kabel"behälter", deren Namen ich gerade nicht weiß), genauso wie die Steckdosen auch. Abstand zwischen die Innendämmung würde ich wegen der Wärmebrücken vermeiden.

Fußbelag haben wir Fliesen und Designboden, der für Feuchträume geeignet ist.

Plant ihr irgendwelche Förderungen? Denn Deckendämmung und Entfernen der Heizkörper im Keller könnte dann eine Maßnahme sein.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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