Kann sich eine Durchschnittsfamilie überhaupt ein Einfamilienhaus leisten?

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T

tbb76

wenn du aus den Fenster guckst und eine Straße siehst, wird es eine Straße sein, die die anwohner bezahlt haben oder du wohnst an einer bundesstraße ^^


jo stimmt tatsächlich, wir haben 1 Lampe auf 200metern, das man auf das bewegungslicht der Nachbarn angewiesen ist, damit man nicht auf die fresse fliegt bei den schlaglöchern der Baustraße.

obwohl es ein Gesetz gibt, das jedes Kind Anspruch darauf hat, haben wir bei weiten nicht genug plätze. anstatt die erzieher vernünftig zu bezahlen und zu behandeln bekommen die nur "angenähert an öffentlichen dienst" Bezahlung (alle Vorteile fliegen raus) und natürlich nur befristete Verträge, das sie Nichtmal ein Auto finanzieren können, um zur Arbeit zu kommen.


du meinst diese schimmelbuden, wo die Kinder mit atemwegsbeschwerden nach hause kommen? ja es gibt aber noch 1-2 schulen wo man tatsächlich noch die Kinder hinschicken könnte.

das zahlt man mit einen anderen nebenkostenposten beim Haus und fällt unter die Versorgung


unsere fussgängerzone hat 80% Leerstand. trotzdem wird für 30.000€ neue leuchtketten für diese gekauft, welche die restlichen paar Läden dann begleichen dürfen. Grund für Leerstand? 20jahre misspolitik und vetternwirtschaft.


nächster Spielplatz ist 3km entfernt, obwohl wir in einen riesigen Neubaugebiet sind. Spielplatz kommt erst in 2-3jahren, da derzeit noch der investor Eigentümer vom ganzen ist. wieso wir dann aber Grundsteuer zahlen ist mir schleierhaft. dumm nur, das dann alle Kinder die derzeit hier zur Welt kommen, weniger vom Spielplatz haben werden.

stimmt wir haben ein schwimmbad, kann man sogar besuchen. wird von den Stadtwerken betrieben, von der Stadt subventioniert. ist in Ordnung und lass ich gelten, obwohl ich nie schwimmen gehe


braucht man nicht als Eigentümer eines eigenen Grundstückes. wir können täglich zuhause grillen

besetzt durch flüchtlinge *scrrr* (nicht ernst nehmen ^^)


jo existieren, aber nicht hier bei uns


als Fazit: die kommune schafft es nicht, irgendwas richtig zu machen. weder wird was für die ganzen neuen Kinder gemacht (weil ja angeblich noch nicht zuständig), noch sind die kindergartenplätze für diese Kinder vorhanden oder geplant. die fußgängerzone der kreisstadt ist völlig tod, die planer dessen versuchen mit schlechten Ideen irgendwie die restlichen Leute dort auch noch zu vertreiben.


ps: wir wohnen im Westen!
Ich zahle in BaWü als Anwohner keinen Extrabeitrag für die Erneuerung einer Straße im Wohngebiet. Die Realschule wurde erst saniert. Mag sein, dass das im "reichen" Süden alles ein wenig anders ist, aber wenn Deine Gemeinde so schlecht wirtschaftet, dann musst du in den Ortschaftsrat/Gemeinderat oder was weiß ich. Kauft die Gemeinde bei euch auch so Dornenbüsche um sie durch die Straßen zu rollen? Das klingt ja sehr nach Notstandsgebiet....


Aber es interessant, das zu hören. Umso mehr schätze ich meinen Wohnort, auch wenn hier nicht alles Gold ist, was glänzt.
 
A

Alex85

Ich zahle in BaWü als Anwohner keinen Extrabeitrag für die Erneuerung einer Straße im Wohngebiet. Die Realschule wurde erst saniert. Mag sein, dass das im "reichen" Süden alles ein wenig anders ist, aber wenn Deine Gemeinde so schlecht wirtschaftet, dann musst du in den Ortschaftsrat/Gemeinderat oder was weiß ich. Kauft die Gemeinde bei euch auch so Dornenbüsche um sie durch die Straßen zu rollen? Das klingt ja sehr nach Notstandsgebiet....


Aber es interessant, das zu hören. Umso mehr schätze ich meinen Wohnort, auch wenn hier nicht alles Gold ist, was glänzt.
Nönö, gräme dich nicht. In manchen Teilen der Republik, wird das Leiden noch als Charakterstärke angesehen.
Ich darf es behaupten, als zugezogener Westdeutscher.
 
Espenlaub

Espenlaub

Ich zahle in BaWü als Anwohner keinen Extrabeitrag für die Erneuerung einer Straße im Wohngebiet. Die Realschule wurde erst saniert. Mag sein, dass das im "reichen" Süden alles ein wenig anders ist, aber wenn Deine Gemeinde so schlecht wirtschaftet, dann musst du in den Ortschaftsrat/Gemeinderat oder was weiß ich. Kauft die Gemeinde bei euch auch so Dornenbüsche um sie durch die Straßen zu rollen? Das klingt ja sehr nach Notstandsgebiet....


Aber es interessant, das zu hören. Umso mehr schätze ich meinen Wohnort, auch wenn hier nicht alles Gold ist, was glänzt.
Hier in NRW wird in den meisten Gemeinden ein Beitrag erhoben. Die Schwiegereltern haben das gerade selbst erlebt, Straßensanierung und Erneuerung der Kanalanschlüsse; vor ca. 15 Jahren wurde neue Straßenbeleuchtung installiert. Beides Mal hat die Stadt Gebühren erhoben. Sie muss nicht, aber sie kann
In unserer neuen Gemeinde hingegen wurden wir in einer Anliegerversammlung sogar gefragt, wie der Spielplatz gestaltet und ob man eine Fläche für Straßenfeste herrichten soll.

Gruß Rina
 
B

Bauexperte

meine grenzen gehen deutlich Da drüber hinaus. solltest du so langsam über mich wissen. ist reine stammtischparole.
Da habe ich seit Deinem post # 115 so meine Zweifel; Stammtischparole ist jedoch eine gute Umschreibung.

@Alex85 hat meine Gedanken zum Thema launig und sehr gut zusammengefasst. Was imho einzig darin fehlt ist die Frage nach dem "warum" - warum baut Einer mit Deiner Denke überhaupt ein Haus in Deutschland, wenn die steuerfinanzierte Infrastruktur so schlecht ist?

Es ist wahr, daß in vielen Bereichen noch Handlungsbedarf besteht, auch wahr, daß Politik oftmals korrumpiert. Bevor Du aber hier meckerst, solltest Du Deine Energie imho dazu verwenden, bspw. in Deinem Ortsverband Politik zu betreiben; Dich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Meckern von außen ist einfach; etwas ändern zu wollen, ein ganz anderes Kaliber !

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
MarcWen

MarcWen

Bevor Du aber hier meckerst, solltest Du Deine Energie imho dazu verwenden, bspw. in Deinem Ortsverband Politik zu betreiben; Dich aktiv am Geschehen zu beteiligen. Meckern von außen ist einfach; etwas ändern zu wollen, ein ganz anderes Kaliber !
Dazu aber vorher noch einen Juraabschlus erfinden, das kann nie schaden.

Leider ist die Abneigung vieler Bürger gegenüber der jetzigen "Politik" sehr groß. Die Vorbildwirkung war einmal, stattdessen sieht man eher Vetternwirtschaft.
 
P

Peanuts74

deswegen stossen unsere Rentner in der Nachbarschaft ihr üppigen Häuser im tiefsten westerwald ab und ziehen zu uns in die Stadt.

Du beschreibst das Problem der "Typischen 80er Jahre Häuser" selbst, zu üppig!
Selbst ein Durchschnittshaus von <150m² ist als Rentner schon groß, die zum Teil >200m² Häuser von damals für 2 Personen völlig unpassend und diese werden dann eben auch verkauft.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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