Kaltdach Firstentlüftung vs. Feuchteeintrag von außen

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LowMagnificio

Guten Abend,

wir sind derzeit voll in der Renovierungsphase und gerade ist das Dach mal wieder Thema.
Ich habe mich schon durch das Internet gewühlt, aber keine so richtig klare Aussage zu meiner Fragestellung gefunden.

Kurz zur Ausgangssituation:
Haus ist aus '79, steht in Norddeutschland, das Dach ein Kehlbalkendach mit etwa 45°. Sparren sind 16cm tief. Die USB ist nicht diffusionsoffen, die Dämmung somit bereits seit Ursprung hinterlüftet. Die USB endet rund 30cm vorm First. Das Dachgeschoss ist in der Länge quasi zweigeteilt, eine Hälfte ist bis in den Giebel ausgebaut, die andere hat eine Zwischendecke mit ungedämmtem Spitzboden darüber.
Ich habe mich für ein zugelassenes System aus 12cm Zeischensparrendämmung und 6cm Untersparrendämmung entschieden. Die alte völlig vergammelte Glaswolle ist entfernt, die neuen 12cm bereits drin, selbstverständlich mit Hinterlüftung. Nächster Schritt ist die Dampfbremse.

Nun meine Fragestellung(en):

Aufgrund der offenen USB habe ich im bis zum First ausgebauten Teil des Dachgeschosses die Sorge, dass Feuchtigkeit von außen (Regen, Schnee) in die Dämmung kommt oder sogar in die spätere Verkleidung und dort zu größeren Schäden führt, ist diese Sorge berechtigt?

Wenn ja, kann die USB über dem First geschlossen werden, ohne die Hinterlüftung zu gefährden?

Ein weiterer Plan ist, auch den Spitzboden zu dämmen, hier ergäben sich dieselben Fragen wie oben, darüber hinaus, stellte sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit.

Danke im Voraus
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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