Meinst du damit auch dass ich im 1.OG/DG dann auch die 2/3 Regel nicht anwenden muss, quasi mir keine Sorgen machen muss
Ja, die "II" trotz der Beschreibung des "Anderthalbgeschossers" durch "1+D" (bzw. in Hanglagen auf der anderen Straßenseite dann meist "U+1") meint genau diese Sorglosigkeit in der Vollgeschoßfrage.
quasi mir keine Sorgen machen muss wenn ich durch Gauben o. Ä. mehr Platz schaffen würde?
Dachaufbauten werden untergeordnet bleiben müssen. Und eventuell werden sogar Gauben (zurückspringend) statt Zwerchhäusern (nicht zurückspringend, vom Volksmund in denselben Topf geworfen) erwartet.
Würde dir des Weiteren vllt was einfallen wie ich diese Kniestock Vorgabe umgehen kann bzw es irgendwie hin biegen kann zwie Vollgeschosse ohne jegliche Neigung hinzubekommen?
Klar nein - was nicht an meinem Mangel an Phantasie liegt, sondern an meiner Erfahrung mit Bebauungsplänen, die eben gerade nicht ausgetrickst werden mögen.
ich würde den B Plan nur ungern hier zitieren da ich bald in einem sehr kleinen Dorf wohnen werde und durch die Zitierung es eindeutig ist wo.
Du wirst ja sowieso nicht dort hin ziehen, wenn ein Geradwandgeschoß-Querschnitt des DG für Dich unabdingbar ist. Fürchtest Du ernsthaft, beim Bäcker nicht bedient zu werden, weil sich herumgesprochen hat, daß sich die Norakay für etwas besseres hält, und sich nicht zu einer Dachschräge herabläßt (und vermute ich zutreffend, daß Du der Fachverkäuferin dabei insgeheim sogar Recht gäbest) ?
So viel schlimmer als Fürth ist Passau nun auch wieder nicht (aber Memmingen vielleicht schon). Was bin ich manchmal froh, daß ich ein Saupreiß bin - außer es gibt Leberkassemmeln :)
Immerhin gewännest Du - gäbest Du ihnen die Chance, Dein Hintertupfing durch Eingabe des Bebauungsplantextes in Vroniplag zu identifizieren - wahrscheinlich von
@Escroda ein erschlagendes Maß an Klarheit und von
@hanghaus2000 einen Bauvorschlag dazu. Mache Dein Glück (aber wohl doch eher nicht dadurch, in Küblach oder Kaltenthal eine New Yorker Skyline einzuführen).
