Ich finde eher, dass Wireless state of the Art ist.
Aber nur so weit, wie "brainless" modern ist
"Wireless" kann kein "State of the Art" (=deutsch: "Stand der Technik") sein, weil "wireless" kein Protokoll ist. Es bedeutet nur "kabellos" - nicht mehr und nicht weniger. Jede - aber auch wirklich jede - Technik hat Vor- und Nachteile, daher gibt es kein "one System fits All". Jedes Kabel hat seine Eigenschaften, das gilt sinngemäß auch für "schnurlose Kabel" - denn letztere sind ja nicht virtuell im Sinne von nur in der Einbildung existierend, sondern in Gestalt von Funkstrecken. Jede Frequenz hat ihre zugehörige Abstrahlcharakteristik - und das beschränkt sich nicht auf das Nutzsignal, womit wir auch gleich bei den Themen "Streuverlust" und "Signal to Noise Ratio" sind. WLAN & Wi-Fi sind in diesem Sinne "ungeschirmt" - bei Kabeln wäre das ein klares Indiz für Zweifel an der HD-Tauglichkeit. Daher setze ich "schnurlose Kabel" nur für nomadische Nutzer ein. Einen Musikclip auf YouTube schaue ich auf dem Tablet, gerne auf der Terrasse - na klar will ich da nicht über achtzehn Meter Kabel stolpern. Aber wenn ich mit meiner Liebsten Rosamunde Pilcher schaue, dann will ich zum Kuscheln beide Hände frei haben; und gegen Druckstellen auf den Oberschenkeln nehme ich den Flachbildschirm mit einem Meter Diagonale auch nicht auf die Knie, sondern hänge ihn gegenüber an die Wand. Da hängt der nicht bis zur nächsten Sintflut, da hast Du schon recht, aber von den acht möglichen Aufhängeorten im Wohnzimmer (bzw. bei
@chrisw81 bis das Klavier raus kommt nur sieben) ist jeder in leidlicher Nähe einer Netzwerkdose. Abgesehen davon erwarte ich etwa 2025 (auf der CeBit oder bei "Jugend forscht", das wird sich zeigen) eine Art "Nachtsichtbrille", mit der man Funksmog sichtbar machen kann. Wer alles funkt, was nicht bei "3" auf dem Baum ist, macht sich sein trautes Heim im Prinzip zur möblierten Mikrowelle. Wie wirklich will man das ?
Wireless ist Terabit fast gleichbedeutend mit Gigahertz erfordernd, was der gemeine Ballermann-Unterhaltungselektronikkäufer gerne ausblendet.
Dass es überhaupt so etwas wie Repeater gibt, hat übrigens nicht nur mit dem "Verlängern" von Funkstrecken zu tun, sondern dient auch der Reparatur von Einbeulungen, die Ausbreitungs"kegel" bzw. "-kugeln" durch Bauteile etcetera erfahren. Den Unterschied zwischen Repeatern und Access Points können übrigens fast so viele "Experten" nicht erklären, wie Kardinäle das Wort "Diözese" falsch aussprechen
Und noch´was zum Nachdenken über "Wireless = State of the Art": eine Funkstrecke kann nur ein Kupferkabel ersetzen, "State of the Art" wären aber eher Glasfaserkabel.