Heinz von Heiden Erfahrungsbericht 2015-2016 Bungalow BW

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fach1werk

Seit einer Woche ist die solaranlage auf Störung. Wir mussten ein paar Tage Geduld haben, damit der Hausherr auf ein eisfreies Dach klettern konnte um mal nachzusehen. Das Kabel des Fühlers ist ab. Der Heizungsbauer kann erst im Mai. Was meint Ihr, kann man da nicht einfach den Elektriker ranlassen? Ist alles noch in der Garantiezeit, aber wir wüssten nicht, warum speziell das ein Garantiefall sein sollte. Wir möchten sie nur nicht unnötig aushebeln.

Viele Grüße
Gabriele
 
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fach1werk

Wir haben grade eine recht hohe Auslastung und kommen zu Manchem nicht mehr so richtig. Hier trotzdem ein kleines Update:

Nachdem ich mir die Solar-Kabel selbst ansehen konnte, bildete ich mir ein, an einem Kabel klare Biss-Spuren zu sehen. Ich hatte die von Heinz von Heiden quasi mitgelieferte Gebäudeversicherung hochgefahren, nachdem wir unser Geld in Stein verwandelt hatten...wie im Märchen...ich fand da einen Satz zu Elektrikschäden an Solaranlagen in der Vertragserweiterung, das klopfe ich grade ab. Ob wohl scharfzähnige topfitte kleine Marder dazugehören? Aber seht selbst:
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Unser Saunabereich ist bis auf gestalterische Details soweit baulich fertiggestellt. Gestalterisch muss ich da noch mal ran, so ein dunkler Klops will sorgfältig in einen hellen Raum eingebunden werden und das ist noch nicht geschehen. Am Freibereich haben wir sogar jetzt in der warmen Jahreszeit viel Freude: Es entstand ein kleiner diskreter Rückzugsraum im schattigen Norden, wo man...Frau übrigens auch...schön in der Deckung mal ein Päuschen halten kann. Hier die Bilder:
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Die gerichtliche Klärung der offenen Fragestellungen mit Heinz von Heiden haben sich noch nicht für uns sichtbar weiterentwickelt. Aber das ist in guten Händen, kommt Zeit, kommt Rat.

Unser Versuch, die Terrasse belegen zu lassen, war noch nicht erfolgreich. Das lief bis jetzt merkwürdig und uncool ab.
Angefragt wurde ein sehr gut beleumundeter Gartenbauer aus der nahen Umgebung. Sehr gut beleumundet bedeutet unter Schwaben auch seriöse Preisgestaltung. Sein Vorschlag war uns eigentlich ein bißchen zu luxuriös, aber er wusste seine Meinung zu vertreten. Wir gingen in Klausur und baten dann noch einen Mitbewerber um ein Angebot. Meisterbrief, aus der Region, jung aber erfolgreich Personalverantwortung, arbeitet selbst mit, alles okay. Sein Angebot sagte uns zu, er fing kurzfristig an zu arbeiten. Nach einer Stunde stellte er fest, er braucht eine Auftragserweiterung, die er so auch gar nicht beziffern kann. Wir kamen nicht umhin, ihn fortschicken, bis er ein zutreffendes Angebot erarbeitet hätte. Das tat er ein paar Tage später, es waren 190% seines Erstangebotes und es unterschied sich kaum mehr von der Luxusversion des Erstanbieters, enthielt aber weniger teure Features. Ich bat den Erstanbieter, sein Angebot abzuspecken auf die Mittelklasseversion, es kam noch nichts. Am vierten Tag nach dem 190%-Angebot des Jungmeisters schreib er mir eine Mail, wir hätten ja wohl kein richtiges Interesse, er habe interessante Großaufträge gefunden und komme nicht mehr. Nur schade, dass er vor seiner Erleuchtung schon mal den Splitt von der Mineralbetondecke abgeräumt hatte und in die Einfahrt gelegt. Nun haben wir eine unbetretbare Fläche, die unsre Dielenböden bei jedem Schritt durch eine Terrassentür verderben würde. Ich neige dazu, bis in einer Woche Rasenteppich auf die ganze Sauerei zu legen, wir haben ja nicht mal mehr einen Sitzplatz für den Sommer. Die Pergola ist vollgestapelt mit den Gartenmöbeln, die Geschirrhütte beherbergt den Rest, das Rad steht in der Scheune einer Nachbarin, der Anhängerplatz wird belegt vom Splitthaufen und steht bei einem anderen freundlichen Nachbarn, so kann man es auch nicht lassen. Wir sind im Moment eingespannt, ich denke, wir nehmen da erst mal Druck raus.

Euch allen entspanntes Bauen,

viele Grüße Gabriele
 
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Marderbiss war in der erweiterten Gebäudeversicherung von LVM, das ist der Versicherungspartner, den Heinz von Heiden sozusagen mitlieferte nicht enthalten. Wir haben inzwischen umgedeckt, ich muss das mal bei der neuen Versicherung prüfen. Es gibt doch immer wieder auch neue Schadensmöglichkeiten...

Mangels Zeit kletterte noch keiner von uns auf das Dach um zu prüfen, ob der Heizungsbauer schlauerweise ummantelte Kabel verwendete. Sie sollen ähnlich aussehen wie Duschschläuche, ein Teichwirt, um dessen Futter immer Ratten schleichen, setzt sie mit Erfolg ein.

Ebenfalls aus Zeitmangel werden wir die Terrassenfläche mit Kunstrasen abdecken bis wir Zeit für sie haben. Wir hätten das Geld gerne ausgegeben, aber dass uns der Gartenbauer vorschreibt, was er aus optischen Gründen so will und nicht wie wir, das kanns nicht sein. Ich habe auch wenig Lust, zu seinem Hummer schnell was beizutragen.

Wenigstens macht die Klärung mit Heinz von Heiden grade wenig Arbeit, dem Gericht mag es wohl gehen wie uns, vielleicht auch Zeitmangel. Zwei Jahre, so heisst es, könne man an einem Putz unsichtbar nachbessern. Zwei Jahre werden vergangen sein, bis er sich das anschaut. War ein Abnahmemangel.

Die Dusche erhalte ich bis jetzt so, als wären wir selbst verantwortlich für das Gegengefälle und es wäre irreparabel, ich lasse wöchentlich scharfe Mittel durch und viel Wasser. Umweltfreundlich ists natürlich nicht. Es läuft nicht wirklich flott ab aber wir können duschen. Man wird das trotzdem richtig machen müssen, aber auch hier muss der Gutachter eben austarieren.

Seit mehr als einem halben Jahr komme ich auf dem Weg zum Einkaufen an einem Bauplatz vorbei. Da steht ein Schild, dass Heinz von Heiden da baut und dass bald Freude einzieht. Bis jetzt haben sie ja nicht gebaut, ich weiss nicht, wobei die Freude größer wäre. Wir boten den Bauherren unsre spezifischen Überbestände nicht an, bestimmt haben sie viel Vorfreude und das wollten wir ihnen nicht schmälern. Ich versuche, selten dran vorbei zu gehen.

Trotzdem verblasst Heinz von Heiden in meiner Erinnerung, wir werden sie zu den Terminen noch mal ganz vorne auf der Zungenspitze haben und zum Ablauf der Gewährleistung und dann ist's vorbei. Für Nachbesserungen haben sie ja alle Fristsetzungen ignoriert, da werden uns künftig die Märchenstunden doch wohl hoffentlich erspart bleiben.

Den Blauregen an unsrer Pergola haben wir trotz heftigem Winterschutz und fleißigem Gießen eingebüßt. Es hatte mal minus 20 Grad, das mochte er womöglich doch nicht. Nun versuchen wir, die Pergola mit Geißblatt zu begrünen, es soll mehr aushalten. Drückt uns die Daumen, es dürfen auch grüne Daumen sein

Viele Grüße

Gabriele
 
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fach1werk

Die Klärung der Probleme mt Heinz von Heiden ist noch nicht weiter fortgeschritten, Frau muß da wirklich Geduld aufwenden.

Inzwischen haben wir den Blauregen durch zwei schöne Geißblatt ersetzt, die wir hoffentlich gut durchbringen. Sie vertragen mehr Frost und Wind, die Eigenschaft ist aber sortenabhängig. Ich stieß zufällig auch auf Geißblattsorten, die prima mit Stadtbelastungen zurechtkommen, die Pflanze ist vielseitig.

Sogar die abgeräumte Terrasse geht langsam ihrer Belegung entgegen: Unsre Junioren möchten das für uns machen. hinterher gibt es dann die siebte Einweihungsfete, wir hoffen, dass es kein Wintergrillen wird

Viele Grüße
Gabriele
 
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fach1werk

Von einem anderen Heinz von Heiden-Bauherren erhielt ich die Info, dass bei den Fundamenterdern eigentlich zwei verbaut sein müssten, Heinz aber nur einen verbaut. Die DIN und die VDE-Vorschrift reden von zweien. Ich komme zu ähnlichen Schlüssen wie der andere Bauherr. Es würde mich nicht besonders wundern, wenn da wo geschnippelt wurde bei den Kosten.

Fachwerks stehen im Garten und genießen selbstvergessen und zufrieden ihr Leben. Die Beeren sind reif, die Vögel zwitschern, alles wächst und gedeiht. Nachbars Dackel bellt und wedelt, Nachbars Katze hat sich zwecks Snack schon mal unters Vogelfutter gelegt.

Zu schade, dass man Wegschnecken nicht einfach lecker zubereiten kann, wir können wochenlang schlemmen.

Heute werde ich einen Komposthaufen anlegen, der mit Hilfe eines biologischen Aktivators in vier Wochen zu perfekter Erde werden soll. Der Aktivator heißt Humofix, ist von der Abtei Fulda und ich freue mich auf das Experiment.

Nehmen wir mal an, von unserem Haus wären 80% sozusagen gut geworden, 15% würden wir gar nicht kennen und 5% wären fehlerhaft ausgeführt, dann habe ich heute Lust auf die 80%.

Viele Grüße
Gabriele
 
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fach1werk

Endlich bewegt sich etwas!

Morgen kommt der gerichtlich bestimmte Gutachter. Nur schade, dass ich nicht dabei sein kann, die Ankündigung ist so kurzfristig, dass ich nichts mehr schieben kann. Da aber nicht ich begutachtet werden soll und das Haus brav an seinem Platz steht wird's wohl ohne mich gehen. Nun werden wir hoffentlich Klarheit gewinnen, ob die von uns bemängelte Abwasserleitung und die Fensterbänke richtig sind oder nicht. Ich wüsste zu gerne, ob der Gutachter das Bauwerk öffnen muss beim Abwasser oder wie er das macht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zerstörungsfrei sicher festzustellen geht.

Von seinem Arbeitsergebnis wird ausserdem unsre Meinungsbildung was die Baukontrollen des Verband Privater Bauherren - Verband privater Bauherren - angeht abhängen. Unsre Hinweise an den Verband Privater Bauherren nach Problemauftritt wurden abweisend beschieden. Auch hierfür wünschen wir uns Klarheit. Es war auch uncool, wie sich der Verband Privater Bauherren auf einmal sozusagen aufspaltete in Verband Privater Bauherren und ausführendes Organ, die hatten plötzlich praktisch gar nichts mehr miteinander zu tun im Verhältnis zum Kunden, das ausführende Organ war sozusagen völlig für sich für uns tätig geworden. Laienhaft ausgedrückt und subjektiv wahrgenommen.

Die Terrassenfläche sieht gewöhnungsbedürftig aus, weil sie grade under construction ist. Ausser dem Organisieren erledigen wir zwischen den Arbeitsgängen der Kids sozusagen die Aufräum- und Vorbereitungsarbeiten. Beim Verschwindenlassen des Abraums kamen wir trainingstechnisch voll auf unsre Kosten. Inzwischen ist eine Umrandung aus Stahl gesetzt, die Kinder beschafften Corten. Wir füllen schon wieder von außen Erde für die Raseneinsaat an. Auch Fassadenrinnen werden verbaut. Diese beiden Baustoffe fand ich persönlich vom Gartenbauer zu teuer. Sie kosten in der Beschaffung allerdings einen Bruchteil dessen was im Angebot stand (Hersteller Marktführer, mutmaßlich solide mittlere Qualitätsstufe) und kamen deshalb wieder in den grünen Bereich.

Nun kommt der Kompost an den Rasenkanten zum Einsatz, tatsächlich war unter der Abdeckfolie nach vier Wochen etwas sehr Erdeähnliches. Nur die Ästchen sind noch nicht vergangen, alles andere sieht weitaus mehr wie Erde als wie Pflanzenteile aus. Die Vögel zerren begeistert Regenwürmer raus. Ich mag die Vögel gerne, aber die Regenwürmer wollte ich eigentlich selbst behalten.

Jetzt werde ich ausser Haus zu Ende bringen wegen was ich gekommen bin und mich dann zuhause vom Fortgang überraschen lassen. Drückt uns die Daumen!

Viele Grüße Gabriele
 
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Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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