Heinz von Heiden Erfahrungsbericht 2015-2016 Bungalow BW

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F

fach1werk

Ich habe ausprobiert, für was das Beschwerdemanagement gut ist.

Es gab eine €170.- Angelegenheit, da kann man doch mal bei kleiner Summe die Spreu vom Weizen trennen. Heinz von Heiden lässt seither Baucontainer nach eigener Platzwahl aufstellen. Nun steht einer so eng neben dem Bauwasser, dass man den Graben für die Hausanschlüsse nicht machen kann. Theoretisch sollen wir aber das Wasser gelegt haben, bevor der Heizungsbauer kommt (das ist bald). Wir haben das auch beauftragt, aber der Container steht im Weg. Ich bat die Bauleitung, das zu beheben, sie sagte es mir ab. Grund: Das darin liegende Material ist noch nicht verbaut, vorher kommt der nicht weg. Versetzen geht nicht, das kostet Geld.

Die Mitarbeiterin des Beschwerdemanagements war (u.A.) speziell uns zugeordnet, also persönliche Ansprechpartnerin.

Sie fragte mich unter Anderem, ob wir den Containerplatz festgelegt hätten. Ich antwortete, nein, wir hätten das Grundstück hergezeigt und Heinz von Heiden habe selbst ausgesucht, was wohin käme. Einzig der Rohbauer habe sich eine Ecke ausgesucht und die habe man ihm dann freigehalten.

Sie sagt außerdem, wir hätten das kommunizieren müssen, dass man da Platz braucht. Ich antwortete, Heinz von Heiden habe überhaupt nicht mit uns kommuniziert, wann ein Container käme und ich sei auch nicht die Bauleitung, diese müsse das wissen wo man wie viel Platz benötige. Der Container sei gedankenlos platziert worden. Und darum sei Heinz von Heiden auch dafür verantwortlich, wenn er notwendige Arbeiten behindert und müsse ihn umstellen.

Sie erwiderte, gerne würde Heinz von Heiden das veranlassen, wenn wir es bezahlen. Ich lehnte Bezahlung ab. In dem Gespräch kam das Wort Verständnis überproportional häufig vor. Ich für mein Teil habe nichts vom Verständnis ohne Taten. Wärs mein Arbeitgeber gewesen, ich hätte nicht geglaubt, dass er mehr gewinnt, wenn er dem Kunden die Verantwortung in die Schuhe reden lässt. Es ist nicht das erste Mal. dass ich diese ganz deutliche Linie beobachten kann.

Viele Grüße

Gabriele
 
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f-pNo

f-pNo

Hallo Gabriele,

da habe ich nun mal ein oder zwei Wochen nicht in Deinen Thread geschaut und schon scheint sich die Situation gewandelt zu haben.

Nach anfänglicher Problemhäufung und zwischenzeitlichen positiven Erfahrungen scheint wohl wieder der Schlendrian eingekehrt zu sein. Sorry - nachdem ich die Beiträge der letzten Zeit gelesen hatte, frage ich mich gerade, was dies soll.

Elektriker: Ich vermute mal, dass Ihr mit Euren Änderungen aufgemustert habt. Da frage ich mich, welche Probleme der Elektriker hat, zusätzliches Geld zu verdienen.

Markise: dito - kann doch nicht so schwer sein, sich als Profi in die Lösung einzuarbeiten. Es ist eher erbärmlich, dass der Laie dem Profi erklären muss, wie man dessen Arbeit ausführt. Wurde der Stundensatz "Geselle" hierfür dann auf Stundensatz "Lehrling" gesenkt? War nur ein Witz - ich kenne die Antwort.

Tiefbauer: Er wollte Euch eine Leistung berechnen, die er nicht erbracht hat und als ihr ihm auf die Schliche gekommen seid, spielt er die beleidigte Leberwurst. Ich hätte jetzt gerne den Kopfschüttel-Smickey oder alternativ den Kopf-an-die-Wand-schlage Smickey.

Spritzschutz - umlaufender Streifen: Dies ist etwas, was m.M.n. normal ist und tatsächlich unter Außenanlagen fällt. Man möchte ja nicht unbedingt unschöne Dreckspritzer an der Fassade haben. Eine zusätzliche Notwendigkeit zur größeren Bodenplatte kann ich nicht beurteilen.
Allerdings verstehe ich an den Ausführungen noch nicht so richtig, was die Tiefbordsteine da sollen. Bei unseren Spritzschutz wurden 1 m Borden gekauft (das Stück kostete glaube ich 3 Euro - mit Einbau in Beton 29 Euro/Stück + MwSt.) und gesetzt. Die Füllung bestand dann auch nicht aus Schotter sondern gewünschtem Basaltsplit (wobei Rund(Fluss-)Kies als Spritzschutz wohl noch besser ist). Auf die Idee, diese Borden waagerecht zu verlegen, sind wir nicht gekommen. Allerdings hatten unsere Borden auch nur eine Tiefe von 25 oder 30 cm.
Vielleicht werfe ich hier aber auch zwei Arbeiten (Spritzschutz und Sicherung Bodenplatte/Gelände) gerade zusammen.

Die Sache mit dem Beschwerdemanagement ist aber auch ein Witz:
Die Bauleitung, welche den Überblick haben sollte und wissen muss, wo die Anschlüsse liegen, platziert den Container so, dass die Anschlüsse nicht erreichbar sind und lehnt dann eine Behebung des Fehlers ab. Anschließend will Heinz von Heiden, dass Ihr für die Korrektur ihres Fehlers bezahlt. Null Verständnis dafür. Ich verweise hiermit nochmals auf das Fehlen der o.g. Smileys.


Ganz ehrlich - wenn ich bei Euch lese, freue ich mich jedes Mal über die Umsichtigkeit unseres GÜ und die Verlässlichkeit seiner Subs, die wir auch im Nachhinein noch gerne beauftragen (Außengelände).
Zudem bewundere ich Euch für euren "Biss", dass Ihr nicht nachlasst die Mängel aufzuzeigen, für Eure mentale Stärke, dies durchzustehen und Eure Kraft immer wieder Lösungen zu finden.
 
L

Legurit

Also Spritzschutz war bei uns Außenanlage. Es wurde 40 cm ab vom Gebäude Klinkerpflaster in Stampfbeton gelegt. Dann in den Zwischenraum Vlies und darauf kleine Steine in Herbsttönen. Sieht sehr schön aus (konnte mir das nicht so vorstellen vorher) und hat glaub ich 11 € netto pro Meter gekostet. Tiefborde haben wir bei der Auffahrt - die waren teurer.
 
F

fach1werk

Wenn ich nicht während der Bauzeit bei Arbeit im bezahlten Bereich kürzer getreten wäre, wüsste ich nicht, wann, wie und wie teuer wir landen würden. Zu Abwicklungsproblemen mit Gewerken kann ich nur sagen, Frau muss mit dem arbeiten was da ist nicht mit dem, was nicht da ist.

Beim Elektriker fand ich diese Strukturen vor: wenigstens 3 Kolonnen unterwegs in D und Organisationsstrukturen, die ich schon oft gesehen habe und zwar bei 1-Mann-Betrieben.

Aussendämmers erster Wunsch bei Montageelementen war, dafür möge man einen Fachmann holen. Der Mann war freundlich und willig, das muss genügen, und ich weiß nicht für welchen Preis er eingekauft wurde. Vielleicht hat ers womöglich künftig im Repertoire. Ich werde nach dieser Nummer mit Heinz von Heiden auch Einiges im Repertoire haben was ich vorher nicht hatte.

Der Gartenbauer und seine Arbeitsweise: Eigentlich arbeitet er wie ich, zu schwer, unzerstörbar für die Ewigkeit und mit hohem Anspruch an die eigene Arbeit. Ich kriege ihn einfach nicht Rum zu einer Arbeitsweise, die nur unsere Lebenserwartung abdeckt. Aber soweit Prüfer arbeitet er was für sein Geld und es gibt auch welche, die das Gleiche nehmen nur dass ich dort etwas Sparsames dafür bekomme. Es gibt auch einen gewissen Zeitdruck in der Form, dass sich die Betriebe innerhalb von Wochen zu buchen, ich kann zusehen.

Zur Platzierung von Containern: Die Bauleitung erfährt selbst nicht, wann welche aus Isernhagen geschickt werden. Vermutlich vertraut man auf die Kompetenz der Gewerke.

Viele Grüße
Gabriele
 
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Legurit

Glaube ein Stück weit gehören deine Beschreibungen zum Bauen - ohne gewisse Koordinationsprobleme zwischen den Gewerken geht es selten; entscheidend ist halt, wie damit umgegangen wird. Selbst der freie Architekt mit der 1:5 Detailplanung im Schnitt stellt dann fest, dass er zu später Stunde das Lineal nicht bei 0, sondern bei 1 angesetzt hat (im Vorfeld haben wir z.B. ein Architektenhaus - sehr schön - angesehen, welches die Treppe zum zweiten OG falsch geplant hatte und somit nur noch eine Hühnerleiter erlaubte; auch die runde Wand in der Küche erwies sich als Problem im Nachhinein)
Auch das Phänomen, dass vieles teurer wird ist eher die Regel. Wir sind nun am Ende des eigentlichen Budgets und haben noch kein Carport. Wenn der Boden weniger tragfähig ist als gedacht, oder die Walk-In-Raindrop-Steam Dusche anstatt der 70x70 aus der Bauleistungsbeschreibung geordert wird stehen andere am Ende des "eigentlichen" Budgets, bevor die Haustür drin ist (vielleicht nicht ganz).
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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