Hauskauf mit Baufinanzierung-Tilgungsrate

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moHouse

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Sehr interessant wie unterschiedlich hier die Meinungen sind. Von Harakiri bis gut finanzierbar auch ohne Einliegerwohnung. Tja was soll ich nun davon halten.

Es bleibt dabei, ein knappes Drittel des Einkommens geht für die Tilgung drauf. Laut Internet ist das ok, laut einigen hier auf keinen Fall. Hmm... Ich weiß es nicht.

Und zum Thema Eltern: ich kenne sehr viele Leute, deren Eltern in den 70ern einige 10tausend DM dazu gaben, dass das normal war, und habe eher das Gefühl dass das heute nicht mehr so üblich ist. Kann mich mein Gefühl aber auch täuschen.
Ist heute vermutlich noch normaler als früher. Hatte es in nem anderem Threads geschrieben: jetzt wird noch viel mehr vererbt als früher.
Hier in der Gegend um Düsseldorf finanzieren die allermeisten mit nem gehörigen Batzen Eigenkapital von den Eltern/ Großeltern.

Wenn es in meiner Familie so viel Geld gäbe, dass man sich Sorgen um Erbschaftssteuer und Negativzinsen machen müsste, würde ich die Kapitalspritze auch mit Kusshand nehmen.

Wenn ich die laufende Finanzierung aber nicht ohne deren Hilfe stemmen könnte, würde ich mir Gedanken machen. Da wäre mein Stolz dann doch zu groß.

Die Drittel-Faustregel ist halt relativ. Bestimmte Ausgaben sind relativ fix und steigen nicht mit dem Einkommen.
Beispiel 1: 10.000 Haushaltseinkommen. 3000 Euro Rate.
Belieben 7000 zum Leben und für laufende (Neben-)kosten. Mehr als ausreichend. Strom bleibt gleich teuer. Versicherungen auch in gewisser Bandbreite. Lebensmittelkosten steigen auch nicht proportional zum Einkommen.

Beispiel 2: 1000 euro Haushaltseinkommen. 300 euro Rate.
Von 700 euro sämtliche Ausgaben zu bestreiten wird schon wesentlich schwerer.
 
Zuletzt aktualisiert 18.04.2024
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