Makler nimmt zur Finanzierung nicht klar Stellung. Wie verhalten?

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B

BackSteinGotik

So kannst du auch nur "bieten", was es dir wert ist und was zu leisten kannst. Und hoffen, dass der Kreis der Interessenten nicht zu groß ist. Scheint hier & bei der Summe aber eher nicht so zu sein. Ausprobieren, und trotz allem, es als Spiel sehen. Ziemlich übles Spiel, sehr auf deine Kosten, aber trotzdem - sonst verzweifelst du nur. Es gibt leider immer einen Blöden, der die Preise verdirbt.
 
HausiKlausi

HausiKlausi

Ich war die erste und habe Abends direkt die Zusage per Mail geschrieben. Morgens dann angerufen und gefragt, ob die Mail angekommen ist. Da meinte er nur, dass er soviele Anfragen hat, dass er gar nicht weiß wie er die alle abarbeiten soll
Ich übersetze mal: "Wir haben so viele Interessenten, dass seitens des Maklers und des Verkäufers ein höherer Kaufpreis (=eine höhere Provision) durchaus darstellbar erscheinen und wir im Moment aus diesem Grund erstmal nur vertrösten können."
 
H

hampshire

Es gibt leider immer einen Blöden, der die Preise verdirbt.
Meistens ist das kein „Blöder“, sondern jemand, der eben sehr „haben will“ und dafür mehr Mittel einzusetzen bereit und in der Lage ist. Also bietest Du Deinen Preis, betreibst „human engineering“ oder hältst einfach Abstand von der Sache.
 
G

guckuck2

So kannst du auch nur "bieten", was es dir wert ist und was zu leisten kannst. Und hoffen, dass der Kreis der Interessenten nicht zu groß ist. Scheint hier & bei der Summe aber eher nicht so zu sein. Ausprobieren, und trotz allem, es als Spiel sehen. Ziemlich übles Spiel, sehr auf deine Kosten, aber trotzdem - sonst verzweifelst du nur. Es gibt leider immer einen Blöden, der die Preise verdirbt.
Diese Opferrolle finde ich befremdlich. Versetze dich doch mal in die Perspektive des Verkäufers.
Erlebt der etwa kein übles Spiel, wenn nach einem halben Tag das Haus weggekauft wird und er daher offenkundig _zu wenig_ Geld für sein Objekt bekommt?
Verderben Preise, weil wir uns in einem Anbietermarkt bewegen?

Warum gehen Kaufinteressenten wie selbstverständlich davon aus, den angebotenen Preis nach unten verhandeln zu können, wenn es gleichermaßen nicht legitim sei, den Preis auch nach oben zu korrigieren, wenn eine entsprechende Resonanz bemerkt wird?
Ein Haus ist eben kein Joghurt im Aldi-Regal, der x-fach vorhanden ist und zu einem Festpreis ausgezeichnet wird, um 200mal am Tag verkauft zu werden.
 
B

BackSteinGotik

Diese Opferrolle finde ich befremdlich. Versetze dich doch mal in die Perspektive des Verkäufers.
Erlebt der etwa kein übles Spiel, wenn nach einem halben Tag das Haus weggekauft wird und er daher offenkundig _zu wenig_ Geld für sein Objekt bekommt?
Verderben Preise, weil wir uns in einem Anbietermarkt bewegen?

Warum gehen Kaufinteressenten wie selbstverständlich davon aus, den angebotenen Preis nach unten verhandeln zu können, wenn es gleichermaßen nicht legitim sei, den Preis auch nach oben zu korrigieren, wenn eine entsprechende Resonanz bemerkt wird?
Ein Haus ist eben kein Joghurt im Aldi-Regal, der x-fach vorhanden ist und zu einem Festpreis ausgezeichnet wird, um 200mal am Tag verkauft zu werden.
Die TE ist m.W. Erzieherin, die in ihrer Region in SH nichts mehr bekommt, weil alles zu Ferienhäusern umgewandelt wird. Wie der Einfluss Hamburgs ist, weiß ich nicht. Aber seit Corona weiß jeder was wäre, wenn die Erzieherinnen in der gleichen Art und Weise in einem Streik ihre Marktmacht durchdrücken würden. Schadet zwar der Gesellschaft, aber ist voll endlang deiner Haltung.
Wohnen und Leben ist eben kein einfaches Milchprodukt, und Verlässlichkeit ist auch ein Wert. Oder fändest du es gut, wenn das bestellte & nicht substituierbare Taxi zum Flughafen dich informiert, dass es nun mehr Interessenten gibt, und wenn du den Flug nicht verpassen willst, du nun mit dem Bieten beginnen musst? Und die Airline und später das Hotel ebenso?

Und ja, Gier und Schwarzgeld verderben durchaus Preise..
 
kati1337

kati1337

Ich würde an deiner Stelle auch einfach bieten was es dir wert ist und was du zu zahlen bereit bist, und dir dann aber nicht zu viel Hoffnung auf Erfolg machen.
Angebot und Nachfrage auf dem Immobilienmarkt stehen gerade in einem ziemlich ungünstigen Verhältnis für Käufer. Und die Chance, dass unter so viele Anfragen jemand dabei ist der mehr bietet (aus welchen Gründen auch immer) ist relativ hoch - vor allem wenn man den eigenen Betrag mit Vernunft auswählt.
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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