Hausbaufirma macht nicht das was ich will - Feedback erwünscht!

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Hallo Forengemeinde,

ich möchte einmal eure Meinung wissen zu folgenden zwei Sachverhalten. Meine Hausbaufirma ärgert mich.

Thema Terrassentüren. In der Genehmigungsplanung sind Terrassentüren mit einer Höhe von 2,32cm auf meinen Wunsch hin eingezeichnet. Darüber kommt kein Rollladen, der Sturz ist 25cm. Die Terrassentüren werden aus Kunststoff weiß sein, Schallschutzverglasung 39db, RC2N, Dreifachverglasung. Breite jeweils kein Problem, ca 85cm. Höhe aber ein Problem. Habe die Fensterbaufirma angerufen (die von der Baufirma beauftragt wird) und nachgefragt ob die Höhe ein Problem sei. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass nur Terrassentüren mit maximal 2,26cm Höhe verbaut werden. Nach frühzeitiger Rücksprache mit Baufirma wurde mir mündlich mitgeteilt, dass die Höhe kein Problem sei, zur Not muss die Fensterfirma gewechselt werden. Bemusterungstermin fand bei der o.g. Fensterfirma statt im guten Glauben des Bauleiters, dass die höheren Terrassentüren verbaut werden würden. Bei der Bemusterung stellte sich die Fensterbaufirma auf den Standpunkt, dass nur 2,26cm Verbaut werden, keine andere Firma baue ja solch große Terrassentüren ein. Der Bauleiter versuchte mit gutem einreden auf mich auch die 2,26cm durchzusetzen. Nach Rücksprache mit vier anderen Fensterbaufirmen haben mir alle mitgeteilt, dass die Maße meiner Terrassentüren überhaupt kein Problem seien, weil das Gewicht der Türen berechnet wird und nicht nur einfach die Höhe. Nun will ich die Fenster und Türen mir gutschreiben lassen und selbst mich drum kümmern. Könnte ich alternativ auch auf die Terrassentür Maße aus der Genehmigungsplanung bestehen?

Thema Innenwände. Um das Gäste Bad im EG sind zwei Wände durch das Architektur Büro wegen Statik vorsorglich mit 17,5cm Dicke geplant worden. Die "Hauptwand" die wo anders ist und an das Wohnzimmer grenzt, wurde natürlich auch mit 17,5cm geplant. Gerne hätte ich die Wände um das Gäste Bad jedoch in 11,5cm gehabt, weil das Bad dann nicht ganz so beengt wäre und im Nebenraum mehr Platz für den Kühlschrank wäre. Bereits vor der Antrag der Baugenehmigung habe ich diesen Umstand der Baufirma mitgeteilt. Bei Abgabe des Bauantrages nocheinmal. Und kurz vor der Baugenehmigung in der Rohbau Bemusterung nochmals, dass doch bitte bei der Berechnung der Statik die Wände um das Gäste Bad mit 11,5cm zu rechnen seien. Sei alles kein Problem. Die Statik wurde offensichtlich nach Vorliegen der Baugenehmigung in Auftrag gegeben. Ein Monat später teilt mir nun die Hausbaufirma mit, dass die Änderung der Gäste Bad Wände von 17,5 auf 11,5 nicht mehr möglich ist, da die Statik und Filigrandeckenplanung fertig ist und nicht mehr geändert werden kann. Muss ich so einen Mist über mich ergehen lassen?

Viele Grüße
 
KingSong

KingSong

Ich sage es nur ungern, aber durch Deine Punkte lernst Du (zum Glück noch recht früh in der Bauphase) das Du Dir ALLES, aber auch wirklich jeden kleinen Pfurz schriftlich geben lassen musst. Aussagen wie "alles kein Problem" oder "das kriegen wir hin" gelten auf dem Bau nicht mal die Zeit die der Schall braucht um den gesprochenen Satz bis zu Deinem Ohr zu bringen.
 
H

HilfeHilfe

korrekt, aussage gegen aussage. baupläne hast du mit den entsprechenden Skizzen unterschrieben,. der dropps ist gelutscht
 
Z

Zaba12

Die Wandstärke ist in den Grundrissen des Bauantrags doch abgebildet? Was steht da für ein Wert? 17,5cm oder 11,5cm?

Du hast den Bauantrag geprüft und unterschrieben. Wenn du gepennt hast, dann ist es dein Fehler. Denn es ist deine Pflicht alle Unterlagen sorgfältig zu kontrollieren. Wenn dort 11,5cm aufgeführt sind, lasse den GU nach einer Lösung suchen. Aber wegen 6cm würde ich jetzt keinen Affen machen. Das sind auf 5m Badlänge 30qcm. Davon wird dein Bad auch nicht größer. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt aktualisiert 24.04.2024
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