Hausbau in Baden Württemberg - Zuerst Bauplaner oder Bank?

4,80 Stern(e) 5 Votes
t.hilo

t.hilo

Hallo Community,

meine Familie und ich (2 Erwachsene, 1 Kind (2 Jahre)) planen den Erwerb eines Grundstücks in unserem Heimatort in BW und wollen uns darauf anschließenden ein Einfamilienhaus bauen.

Bei uns im Ort wurde vor kurzem ein Neubaugebiet erschlossen und wir haben uns dort auf einen der Bauplätze beworben.

Wir haben uns schon lange mit dem Gedanken beschäftigt wie unser Heim aussehen soll und dazu auch schon viel gelesen, aufgeschrieben und recherchiert.

Eckdaten Grundstück:
  • Grundstückgöße ca. 500 m²

Wunschvorstellungen Haus:
  • Einfamilienhaus (freistehend,
  • Wohnen auf unterer Ebene möglich
  • OG abtrennbar als extra Wohnung für später (entweder Kind oder zum Vermieten)
  • Keller
  • Doppel/Großraumgarage
Ich will hier (noch) nicht zu sehr ins Detail gehen. Da ich auf eine ganz bestimmte Sache hinaus will. Wir stellen uns momentan nämlich die Frage "Wie gehen wir weiter vor?"

Zuerst zu einem Bauunternehmer/Fertighausbauer/Architekt um unsere Vorstellungen und Ideen zu bündeln und in ein Realisierbares Objekt zu wandeln von dem man auch die Kosten abschätzen kann?

Oder doch zuerst zur (Haus-)Bank für ein erstes Vorgespräch um zu ermitteln was grundsätzlich in unserem finanziellen Rahmen passen würde?

Wie seid ihr da vorgegangen? Was macht eurer Meinung nach mehr Sinn?
 
L

Lumpi_LE

Die Kosten kann ma entsprechend seinen Anforderungen einfach überschlagen, daher macht es mehr Sinn erst einmal zur Bank zu gehen, was man sich denn Leisten kann.
 
11ant

11ant

Zuerst beides:

Gehe zu einem Fertighausanbieter und suche ein Kataloghaus aus, das Euren Vorstellungen nahe kommt. Das läßt Du Dir von dem dann anbieten, und auch von zwei Massivhaus-Bauunternehmern (also was das kosten würde, dieses Haus in dieser Ausstattung "nachzubauen"). Mit den Mittel- und Maximalwerten aus diesen drei Angeboten für dieses Irgendein-Haus passender Größe und Ausstattung hast Du einen konkreten Finanzierungsdummy. Bei den Fertighausanbietern nimmst Du einen, der sonst eher Kunden etwas oberhalb Deiner Einkommensklasse bedient (wegen der Reserven, d.h. über dessen höheres Preisniveau bildest Du die Zuschläge für überplanmäßige Kosten ab). Dann kennst Du das Volumen, über das Du mit dem Finanzierer sprichst.

Die Planung des "richtigen" Hauses gehst Du danach an, schon in Kenntnis der Reaktion auf Deinen Finanzierungswunsch. Für die Finanzierung ist ja nur das Volumen wichtig, das Du auch mit dem besagten Dummy ermitteln kannst. Du wirst Dich wundern, wie lange wir hier im Forum die bestmögliche Tür zu Deiner Ankleide diskutieren - das willst Du nicht wirklich als Wartezeit vor Deinem Bankgespräch haben
 
B

baumann42

zu erst dan Finanzrahmen ausloten dann sich informieren wie die Hauspreise
vor Ort, oder da wo gebaut werden soll, sich gestalten und sich Häuser in den finanziellen Möglichkeiten liegen anschauen. dann zum planer gehen
 
t.hilo

t.hilo

Vielen Dank für die bisherigen Rückmeldungen. Wir hoffen, dass wir dieses Jahr dann noch Bescheid bekommen, ob wir einen Platz zugeteilt bekommen oder nicht.

Anschließende werde ich mich dann mal mit meiner Hausbank, bei der ich auch zwei Bausparverträge mit in die Finanzierung einbringen möchte, vortsellig werden, um einen groben Rahmen für die Finanzierung abzustecken.

Die Frage habe ich deshalb gestellt, da ich bedenken bzgl. Aussagen wie "Wenn SIe nicht genau wissen wie viel Geld SIe benötigen, brauchen wir hier gar nicht über eine Finanzierung sprechen" seitens der Bank bzw. "Wenn Sie ihren finanziellen Spielraum nicht kennen, brauchen wir hier gar nicht mit der Planung einsteigen." seitens der Bauplaner hatte.
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
Im Forum Bauplanung gibt es 4841 Themen mit insgesamt 97105 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben