GU schlägt Kombi-Speicher mit Puffer für Fußbodenheizung vor - was tun?

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BananaJoe

Hallo zusammen,

ich hätte da gerne mal ein Problem:

Bei unserem Neubau (2 Vollgeschosse, kein Keller, ca. 175qm beheizte Fläche) sollte eigentlich folgendes verbaut werden:

- Wärmepumpe Stiebel Eltron WPL 13 ACS
- Hydraulikmodul HM Trend
- Warmwasserspeicher Stiebel Eltron SBBE 301 WP (300 Liter, NUR Warmwasser, kein Pufferspeicher)

Auf dieser Grundlage wurde die Fußbodenheizung geplant und verlegt. Das WP-Außengerät und das Hydraulikmodul sind mittlerweile auch bereits geliefert, montiert und mit der Fußbodenheizung verbunden.

Jetzt teilt mir der GU mit, dass Stiebel Eltron den WW-Speicher wohl eingestellt hat und auch keine Geräte mehr auf Lager sind - ein Blick auf die Homepage von SE bestätigt das, dort ist das Gerät nicht mehr auffindbar.

Als Alternative wird jetzt der Stiebel Eltron Integralspeicher HSBC 300 L cool vorgeschlagen. Die aus meiner Sicht wesentlichen Unterschiede der beiden (erster Wert = SBBE 301, zweiter Wert = HSBC300):

Nenninhalt Trink-Warmwasserspeicher: 319 Liter vs. 291 Liter
Nenninhalt Pufferspeicher: nicht vorhanden vs. 100 Liter
Bereitschaftsenergieverbrauch (24h bei 65 Grad): 1,2 kWh (Effizienzklasse A) vs. 1,5 kWh (Effizienzklasse B)

Da ich mich im Vorfeld des Hausbaus insbesondere in die Thematik Fußbodenheizung-Auslegung eingelesen habe, habe ich bei der Auswahl der Komponenten sehr darauf geachtet, dass kein Pufferspeicher in der Anlage eingeplant ist. Auf dieser Annahme wurde wie erwähnt auch die Fußbodenheizung geplant (von einem ich glaube auch hier im Forum empfohlenen Ingenieurbüro). Jetzt frage ich mich:
1. Kann man die Stiebel Eltron Komponenten (WP, Hydraulikmodul) auch mit einem Trink-WW-Speicher eines anderen Herstellers kombinieren? Falls ja, woran kann ich erkennen, dass ein Gerät eines anderen Anbieters kompatibel ist?
2. Wäre ggf. die "Vorgängerversion" des SBBE 301, der SBB 300-1, eine Alternative ohne Puffer? Der sieht mir aber dem Äußeren nach zu urteilen schon (technisch) sehr in die Jahre gekommen aus und hat auch mit 1,7 kWh eine noch schlechteren Energieverbrauch im Standby als der vom GU vorgeschlagene HSBC 300.
3. Wie schlimm ist der Pufferspeicher denn in der Praxis, sprich: mit welchen jährlichen Mehrkosten sollte man denn ungefähr kalkulieren (falls sich das auch nur annähernd schätzen lässt)?

Vielen Dank im Voraus für alle Antworten!
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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