P
Pommespanzer
Hallo Leute,
wir wollen im Raum Mühldorf ein Grundstück kaufen und dort bauen. Ich bin selbst 27 Jahre alt.
Ich besitze zwei ETWs, eine mit 300-350k Wert, eine mit 156k Wert (aber da greift die Spekulationsfrist). Die zweite, kleinere Wohnung ist an meine Mutter sicher vermietet (Sozialhilfeempfängerin, hab mich aber statt für normalen Unterhalt für Naturalunterhalt (Wohnung stellen) entschieden). Die zweite Immobilie (mit 156 Wert) ist Grundschuldfrei, dafür liefert die erste Wohnung (mit 300k Wert) die Sicherheit.
Ich selbst verdiene 2750 EUR netto + 250 EUR Mieteinnahme kalt von meiner Mutter. Hausgeld beträgt 130 EUR. Mein Gehalt steigt jährlich um etwa 4-5%,.
Die erste Wohnung ist vermietet mit 845 EUR kalt, 1.040 warm (Hausgeld beträgt 330 EUR). Von den 1.040 lassen sich Max. 700 EUR für anderweitigen Gebrauch verwenden.
Die zweite Wohnung ist eben an meine Mutter vermietet, ich bezahle jeden Monat 450 EUR an die Bank, meine Mutter bezahlt davon 250 EUR. Ich selbst den Rest.
Im Moment komme ich selbst auf monatliche Gesamteinkünfte von 4.090 EUR, also lass 4k sagen. Eigenkapital beträgt hierbei noch 0 EUR. Ich hab insgesamt etwa 12k so auf der hohen Kante, aber das kann man glaub ich nicht wirklich als Eigenkapital werten, da die Baunebenkosten nicht davon gedeckt werden können.
Ich bezahle selber aktuell 550 EUR Kaltmiete + 150 EUR NK.
Meine Freundin verdient 1.680 EUR netto, wir haben keine Kinder. Sie würde offiziell nicht das Haus- oder Grundstück mit bauen, dafür aber Miete bezahlen bei Einzug (400 EUR).
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In Mühldorf kostet 1/m2 Baugrund im Mittel 350 - 400 EUR. Wir wollen irgendwas mit 500qm. Also lass sagen: Insgesamt 200k für das Grundstück.
Ein Haus kostet bestimmt 300k mit einer halbwegs vernünftigen Ausstattung, wir wollen auch so Spielereien wie einen Pool, Whirlpool, Sauna und Dampfdusche.
Größe bis 170qm, reicht uns völlig. Muss keinen Keller haben, kostet dann gleich mal ~70k extra.
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Nun gibt es zwei mögliche Optionen für mich, wenn für mich ein solches Vorhaben grundsätzlich möglich ist:
1. Die erste ETW behalten und eine Vollfinanzierung machen, 700 EUR davon mtl. als Rate für die Bank hernehmen. Ich zahl jetzt eh schon 550 EUR kalt + 400 EUR meiner Freundin = 1.650 EUR für die Bank.
Der Haken: Wenn mich meine Freundin irgendwann mal nicht mehr mag oder die Mieterin doch mal auszieht (die Wohnung ist jedoch direkt bei München, bis 2030 werden über 100k neue Einwohner erwartet), könnte es zu Unterbrechungen kommen und ich kann dann von der Hand in den Mund leben. Aber ein Risiko gibt es ja immer. Ich müsste dann 500k Vollfinanzieren. Vorteilhaft wäre die erste Variante - wenn nichts schief geht in den nächsten 30 Jahren - dass mir die Mieteinnahme weitere 300k eingebracht hat und die Wohnung weiterhin 300k Wert ist. Also eine mögliche win-win-Situation. Blöd wäre, ich müsste auch das ganzen Konsumentenzeugs finanzieren (Möbel, Küche, Pool, Zeug etc. aber das macht der Segmüller auch zu 0%, dafür bezahle ich dann schöne teure Möbelpreise).
2. Die erste ETW für bis zu 350k verkaufen und das Geld bar verwenden. Meine Bank müsste jedoch bereit sein, die Grundschuldbestellung im Grundbuch auf die zweite gekaufte Wohnung umzuschreiben. Der Notar freut sich natürlich über neue Verdienstmöglichkeiten. Den Rest darüber hinaus finanzieren. Bei 200k Grundstück und 300k für das Haus müsste ich mindestens 150-200k finanzieren. Wenn nicht sogar 250k. Wenn ich mal von meinen knapp 2,8k netto ausgehe, könnte ich bei 1k/Monat Rate in rund 20 - 25 Jahren (grob geschätzt) fertig sein. Dann bin ich irgendwas mit 50. Nachteil wäre: Ich verliere die mögliche Rendite einer ETW, die mir in den 20-25 Jahren ja auch noch mal 200-250k einbringen würde.
Was denkt ihr? Es gibt auch noch die 3. Option: Weiter mieten. Aber ich häng grad in einer Wohnung mit 47qm, ohne Balkon oder Garten. Sonne ist nur in der früh da. Wir wohnen nicht "offiziell" zusammen, sie zahlt selber gerade 550 EUR kalt, 660 EUR warm. Wir wechseln bisher die Wohnungen jede Woche.
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Kinder sind irgendwann natürlich gewünscht, aber aktuell noch nicht vorhanden. In der Planung werden die aber schon mal berücksichtigt.
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In meinen Berechnungen binde ich meine Freundin eher nicht so mit ein, da sich das ja mal aus Gründen ändern kann, die jetzt nicht abzusehen sind. Das heißt: Ich möchte alles so planen und gestalten, das ich es zur Not allein könnte, ohne dass ich dann in ein Bierfass zum wohnen ziehen muss, wenn um mich herum alles eingestürzt ist. Ich gehe selber natürlich nicht davon aus, das es jemals passiert. Aber Pferde und kotzen und so
Nun noch eine Frage an die Experten: Was wäre so mein finanzieller Spielraum, der für mich realisierbar wäre? 500k für Grundstück + Haus? Finde ich persönlich extrem viel, dann muss halt auch alles im Traum mit dabei sein. Wohne gerade in einem Münchner Vorort.
VG
Markus
wir wollen im Raum Mühldorf ein Grundstück kaufen und dort bauen. Ich bin selbst 27 Jahre alt.
Ich besitze zwei ETWs, eine mit 300-350k Wert, eine mit 156k Wert (aber da greift die Spekulationsfrist). Die zweite, kleinere Wohnung ist an meine Mutter sicher vermietet (Sozialhilfeempfängerin, hab mich aber statt für normalen Unterhalt für Naturalunterhalt (Wohnung stellen) entschieden). Die zweite Immobilie (mit 156 Wert) ist Grundschuldfrei, dafür liefert die erste Wohnung (mit 300k Wert) die Sicherheit.
Ich selbst verdiene 2750 EUR netto + 250 EUR Mieteinnahme kalt von meiner Mutter. Hausgeld beträgt 130 EUR. Mein Gehalt steigt jährlich um etwa 4-5%,.
Die erste Wohnung ist vermietet mit 845 EUR kalt, 1.040 warm (Hausgeld beträgt 330 EUR). Von den 1.040 lassen sich Max. 700 EUR für anderweitigen Gebrauch verwenden.
Die zweite Wohnung ist eben an meine Mutter vermietet, ich bezahle jeden Monat 450 EUR an die Bank, meine Mutter bezahlt davon 250 EUR. Ich selbst den Rest.
Im Moment komme ich selbst auf monatliche Gesamteinkünfte von 4.090 EUR, also lass 4k sagen. Eigenkapital beträgt hierbei noch 0 EUR. Ich hab insgesamt etwa 12k so auf der hohen Kante, aber das kann man glaub ich nicht wirklich als Eigenkapital werten, da die Baunebenkosten nicht davon gedeckt werden können.
Ich bezahle selber aktuell 550 EUR Kaltmiete + 150 EUR NK.
Meine Freundin verdient 1.680 EUR netto, wir haben keine Kinder. Sie würde offiziell nicht das Haus- oder Grundstück mit bauen, dafür aber Miete bezahlen bei Einzug (400 EUR).
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In Mühldorf kostet 1/m2 Baugrund im Mittel 350 - 400 EUR. Wir wollen irgendwas mit 500qm. Also lass sagen: Insgesamt 200k für das Grundstück.
Ein Haus kostet bestimmt 300k mit einer halbwegs vernünftigen Ausstattung, wir wollen auch so Spielereien wie einen Pool, Whirlpool, Sauna und Dampfdusche.
Größe bis 170qm, reicht uns völlig. Muss keinen Keller haben, kostet dann gleich mal ~70k extra.
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Nun gibt es zwei mögliche Optionen für mich, wenn für mich ein solches Vorhaben grundsätzlich möglich ist:
1. Die erste ETW behalten und eine Vollfinanzierung machen, 700 EUR davon mtl. als Rate für die Bank hernehmen. Ich zahl jetzt eh schon 550 EUR kalt + 400 EUR meiner Freundin = 1.650 EUR für die Bank.
Der Haken: Wenn mich meine Freundin irgendwann mal nicht mehr mag oder die Mieterin doch mal auszieht (die Wohnung ist jedoch direkt bei München, bis 2030 werden über 100k neue Einwohner erwartet), könnte es zu Unterbrechungen kommen und ich kann dann von der Hand in den Mund leben. Aber ein Risiko gibt es ja immer. Ich müsste dann 500k Vollfinanzieren. Vorteilhaft wäre die erste Variante - wenn nichts schief geht in den nächsten 30 Jahren - dass mir die Mieteinnahme weitere 300k eingebracht hat und die Wohnung weiterhin 300k Wert ist. Also eine mögliche win-win-Situation. Blöd wäre, ich müsste auch das ganzen Konsumentenzeugs finanzieren (Möbel, Küche, Pool, Zeug etc. aber das macht der Segmüller auch zu 0%, dafür bezahle ich dann schöne teure Möbelpreise).
2. Die erste ETW für bis zu 350k verkaufen und das Geld bar verwenden. Meine Bank müsste jedoch bereit sein, die Grundschuldbestellung im Grundbuch auf die zweite gekaufte Wohnung umzuschreiben. Der Notar freut sich natürlich über neue Verdienstmöglichkeiten. Den Rest darüber hinaus finanzieren. Bei 200k Grundstück und 300k für das Haus müsste ich mindestens 150-200k finanzieren. Wenn nicht sogar 250k. Wenn ich mal von meinen knapp 2,8k netto ausgehe, könnte ich bei 1k/Monat Rate in rund 20 - 25 Jahren (grob geschätzt) fertig sein. Dann bin ich irgendwas mit 50. Nachteil wäre: Ich verliere die mögliche Rendite einer ETW, die mir in den 20-25 Jahren ja auch noch mal 200-250k einbringen würde.
Was denkt ihr? Es gibt auch noch die 3. Option: Weiter mieten. Aber ich häng grad in einer Wohnung mit 47qm, ohne Balkon oder Garten. Sonne ist nur in der früh da. Wir wohnen nicht "offiziell" zusammen, sie zahlt selber gerade 550 EUR kalt, 660 EUR warm. Wir wechseln bisher die Wohnungen jede Woche.
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Kinder sind irgendwann natürlich gewünscht, aber aktuell noch nicht vorhanden. In der Planung werden die aber schon mal berücksichtigt.
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In meinen Berechnungen binde ich meine Freundin eher nicht so mit ein, da sich das ja mal aus Gründen ändern kann, die jetzt nicht abzusehen sind. Das heißt: Ich möchte alles so planen und gestalten, das ich es zur Not allein könnte, ohne dass ich dann in ein Bierfass zum wohnen ziehen muss, wenn um mich herum alles eingestürzt ist. Ich gehe selber natürlich nicht davon aus, das es jemals passiert. Aber Pferde und kotzen und so
Nun noch eine Frage an die Experten: Was wäre so mein finanzieller Spielraum, der für mich realisierbar wäre? 500k für Grundstück + Haus? Finde ich persönlich extrem viel, dann muss halt auch alles im Traum mit dabei sein. Wohne gerade in einem Münchner Vorort.
VG
Markus
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