Grundrissplanung - Zweifamilienhaus / Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung

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patrick_01

Hallo zusammen! Im Prinzip geht es um ein Zweifamilienhaus, jedoch soll die zweite Wohneinheit ebenerdig mit etwa 75qm sein.

Bebauungsplan/Einschränkungen
Größe des Grundstücks: Außenbereich mit 45m*45m (2025m²)
Hang: Nein
Grundflächenzahl: -
Geschossflächenzahl: -
Baufenster, Baulinie und -grenze: -
Randbebauung: keine
Anzahl Stellplatz: -
Geschossigkeit: -
Dachform: -
Stilrichtung: -
Ausrichtung: Haus ist aber frei drehbar, aktuell sind die Eingänge Richtung Nord / Nordwest
Maximale Höhen/Begrenzungen: -

(wenig Beschränkungen da Außenbereich)

Anforderungen der Bauherren
Stilrichtung, Dachform, Gebäudetyp: Rechteckiger Grundriss mit einfachem Satteldach und Verzicht auf Giebel/Gaube usw aus ökonomischen Gründen, Stil schlichtes Landhaus, KFW 55
Keller, Geschosse: Kein Keller aus ök. Gr., 1,5-geschossig
Anzahl der Personen, Alter: 4 (30, 30, 60, 60 + max 2 Kinder)
Raumbedarf im EG, OG: EG Einliegerwohnung komplett ebenerdig mit ~75m² WF; restliche Wohneinheit EG+OG mindestens 150m² WF, etwas mehr wünschenswert
Büro: Homeoffice für 2 Personen
Schlafgäste pro Jahr: keine
offene oder geschlossene Architektur: Tendenz zu offen
konservativ oder moderne Bauweise: Tendenz zu konservativ, Landhausstil
offene Küche, Kochinsel: offene Küche, Kochinsel ist optional aber kein Muss
Anzahl Essplätze: 6
Kamin: Wäre sehr wünschenswert, Schornstein nutzbar für beide Parteien wenn möglich (daher Wohnräume aneinander). Allerdings nicht gemauert, sondern zunächst nur den Schornstein, woran sich dann ein freistehender Kaminofen nachrüsten lässt.
Musik/Stereowand: -
Balkon, Dachterrasse: Dachterrasse durchaus eine Option, da im EG wenig Platz ist (knapp 62qm) und im OG sehr viel (knapp 113qm). Idee wäre: Grundriss vergrößern (bspw. um 2m) und dafür oben eine Dachterrasse anzulegen.
Garage, Carport: Verzicht aus ökonomischen Gründen
Nutzgarten, Treibhaus: -

Bei dem angehängten Plan ist aktuell die Idee, die Speisekammer zu entfernen und schlicht der Küche hinzuzufügen, ebenso 1qm vom Bad der Küche zu geben. Dadurch rutscht die Küche etwas weiter nach hinten ragt nicht mehr so in den Wohn/Essbereich hinein (und es kommt dann eine Tür von Diele zur Küche zusätzlich hinzu). Allerdings finden wir dennoch die knapp 62qm unten etwas klein, weshalb wir überlegen zumindest auf 10,99 x 17,11 zu gehen zugunsten unserer WE1. Dass verschärft aber das Problem, dass wir im OG noch größer werden (jetzt schon zu groß denken wir). Daher auch die Überlegung der Dachterrasse.

Was uns gefällt:
Ess/Wohnbereich + Küche in offener L-Form.
Im EG im Bad eine Dusche (Außenbereich: Man kommt oft versaut ins Haus)
Kleiner Abstellraum für Getränkekisten und ähnliches
Extra "Ecke" als Garderobenbereich, wo man direkt dreckige Sachen los wird.
Bewusst zwei separate Eingänge (damit ja eigentlich keine klassische Einliegerwohnung), muss unbedingt so.

Mit dem OG sind wir noch nicht zufrieden. Hauswirtschaftsraum/Technik muss aber oben sein. Ebenso ein zweiter größerer Abstellraum. Auch ist eine geräumige, begehbare Ankleide Pflicht. Es sollte allerdings 1 Doppelbüro sein, keine zwei Räume. Büro 1/2 könnte dann ein "Hobbyzimmer" werden.

Hausentwurf
Von wem stammt die Planung: Vorentwurf Architekt
favorisierte Heiztechnik: LWW

Wenn Ihr verzichten müsst, auf welche Details/Ausbauten
-könnt Ihr nicht verzichten: Einliegerwohnung (WE2) 75qm ebenerdig. Dusche im Bad EG. "Garderobenecke". Zwei separate Eingänge.
Ansonsten sind wir noch recht offen, gerade was die Zuteilung oben angeht.

Warum ist der Entwurf so geworden, wie er jetzt ist? ZB
Vorentwurf Architekt nach Gespräch

Was ist die wichtigste/grundlegende Frage zum Grundriss in 130 Zeichen zusammengefasst?

Die grundlegenden Fragen sind:

1) Wenn wir im EG größer werden und dafür im OG einen Teil als (einfache) Dachterrasse planen, ist das erstmal rein ökonomisch sinnvoll? Oder ist es günstiger, einfach auszubauen? Also: Die Einsparung im OG durch Dachterrasse kompensiert die zusätzlichen qm im EG?
2) Wie würdet ihr das Problem lösen, dass unten in der WE1 eher zu wenig Platz ist und oben eher zu viel? Die WE2 muss zwingend ebenerdig sein auf etwa 75qm und Keller kommt nicht in Frage. Auch sollte der Grundriss möglichst rechteckig bleiben aus ökonomischen Gründen
3) Denkbar wäre ja auch ein Glasanbau um im EG Platz zu schaffen. Aber den Grundriss zu vergrößern ist denke ich ökonomischer als 15qm durch einen Glasanbau zu schaffen bspw. im Essbereich oder? Der Glasanbau sollte nämlich wenn schon dann voll isoliert sein, das wird richtig kosten.

4) Wie schätzt ihr die Baukosten ein? :)

Zusatz: Gestaltung der WE2 kann erstmal so hingenommen werden.

Besten Dank im Voraus...
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patrick_01

Und wieso darfst Du da bauen, und mit welchen Auflagen ?

Du meinst spiegelbar ?
Es wäre ein Ersatzneubau inklusive Altenteiler.

Auflagen wäre maximal 200m Entfernung zum alten Hauptgebäude. Normalerweise sind es auch max. 250qm WF, aber dadurch dass das alte Hauptgebäude umgenutzt wird (=Auflage), kann man Flächen anrechnen, sodass wir auf über 300qm WF kommen dürften. Mit spiegelbar meine ich, dass zum einen die Seiten getauscht werden können und zum anderen, dass das Haus von der Ausrichtung her beliebig gedreht werden kann.

Genehmigung ist noch nicht angestoßen, aber lt. Architekt sind wir keinen weiteren Restriktionen unterworfen (ist jemand mit Erfahrung im Außenbereich hier in der Umgebung - ist übrigens in NRW).
 
P

patrick_01

Fehlen noch Infos eventuell? Oder ist der Grundriss in seiner Planung kompletter Blödsinn? Verbesserungsvorschläge jeglicher Art sind willkommmen, gern auch Kritik
 
kbt09

kbt09

Tja, immer schwer so etwas nachzuvollziehen.

- Bäder EG ... warum Fenster in den Duschen?
- Bad OG - Dusche ist zur Hälfte im Deckenbereich 150 bis 200 cm ==> ungeeignet

Du schreibst immer dies und das auch Kostengründen ... wo liegt denn das Budget? Evtl. kann man sich Worte zu Dachterrasse etc. sparen ;).

Und Grundstück und Lage zu Straße, Nachbarn etc. finde ich immer SEHR wichtig für die Beurteilung eines Grundrisses
 
Z

Zubi123

Auf den ersten Blick wirken die Räume sehr lieblos aneinandergesetzt.

In der Einliegerwohnung:
Wäre mir das Wohnzimmer zu klein. Offene Wohn-Küche keine Option?
Muss es unbedingt so eine kleine Ankleide sein? Wo ist der Vorteil zur oldschool-Variante schrank ins Schlafzimmer?

Ist es gewünscht, dass die beiden Terrassen direkt nebeneinander liegen?
Ggfs. in Einliegerwohnung nach Osten?

OG:
auch hier wäre mir Ankleide zu klein.
Wenn ihr nur 1 Büro + 2 Kinderzimmer braucht, dann würde ich auch so planen und dafür die Räume alle etwas größer.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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