Grundrissplanung Hanghaus mit 5 Kinderzimmer

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Arifas

Arifas

Yvonne, ich hab mir gerade noch mal deine Pläne angeschaut. Ich finde sie eigentlich in vielen Punkten sehr passend für uns. Aber was mir fehlt: wir möchten Küche oder Essen vorne haben Richtung Straße bzw Süden und Wohnzimmer zum Garten (Norden).

Zudem hätten wir gerne einen großen Wohn- und Essbereich. Wir haben oft und viel Besuch, man muß also ohne Probleme den 2m Tisch auch mal 1m verlängern können. Und man soll zusammen Musik machen können. Daher muss das Klavier zentral, aber doch etwas geschützt stehen.
Zudem soll ins Wohnzimmer das Sofa passen, was 3,6m lang und 2,3m tief ist. Und es muss ins Elternschlafzimmer das 3m breite Familienbett passen, zumindest so lange die Kleinen noch klein sind.
Um diese Größen hatte ich das OG geplant. Da bleibt dann nicht viel Raum übrig für mehrere Kinderzimmer. Die Kinderzimmer sind die Räume, die insgesamt am wenigstens genutzt werden. Sowohl auf die Lebenszeit gesehen, als auch auf die tägliche Stundenzahl. Meine Kinder sind am liebsten draußen, oder in meiner Nähe. Das wird sich wahrscheinlich irgendwann ändern, aber in der Summe werden wir mehr solcher Bedürfnisse haben, als die Bedürfnisse nach Abgeschiedenheit. Und so muss das Haus gebaut sein: es soll Platz zum gemütlichen Beisammensein von mindestens 7 Menschen geben und etwas Raum für jeden, der sich mal zurück ziehen will. D.h. der Wohn- Essbereich muß groß sein. Auch später, wenn die Kinder mal Partner und Familie mitbringen, brauchen wir diesen Platz.
Dein UG finde ich übrigens super für uns !

Die Praxis darf gerne mit normalem Bad sein. Ich arbeite mit Familien, Kindern und manchmal auch Gruppen mit Babys. Bunt gemischt. Im Moment in einer Einrichtung, später wenn mal nicht mehr alle Kinder im Haus sind eventuell zu hause. Das muß also nicht Priorität sein.

Oje, ich glaub das ist echt eine Herausforderung [emoji85][emoji1]
 
Y

ypg

Puuh... ich auch

mir schwirrt im Kopf, eventuell im UG den Eingang von vorn - links die Schlafräume, rechts Deine Praxis, mittig diese Treppe, wie sie der Planer erstellt hat. Dann könntet Ihr den unteren rechten Teil des Baus separat abrechnen, als Gewerbe... später die Kinderzimmers rechts abteilen als Wohneinheit.

Wie auch immer... ich werde mir Deine Zeilen in #67 morgen noch mal verinnerlichen und versuchen, die Komponenten einzubringen.

allerdings solltest Du Dir bewusst sein: wenn Ihr das Haus bezieht, sind zwei Jahre vergangen. Eventuell könntest Du Dir vorstellen, dass die zB Schlafgewohnheiten bezüglich eines 3-Meter-Bettes für alle dann gar nicht mehr gelten???? Überleg mal...
Auch fällt mir beim Schreiben gerade ein, dass auch zukünftig die Teenagerkinder mehr werden im Haus bezüglich Freunde etc... das sollte man auch mehr einbringen als den jetzigen Zustand. Was meinst Du?

Inwieweit wäre denn die Praxis wichtig? Ich denke, wichtiger, als dass Du sie ursprünglich vorgestellt hast? Es ist ja Deine Einnahmequelle?!
 
Arifas

Arifas

Toll, du hast noch Ideen !

Ich fürchte, diese typischen Teenager Bedürfnisse werden wir nicht perfekt erfüllen können. Es wird ein Gartenhaus geben mit Tischfussball/Billard. Ich denke, da müssen sie dann hin ausweichen. Ich glaub es wird nicht alles gehen. Und auch, wenn das jetzt Oma-Style ist: wir sind früher auch sehr glücklich mit kleineren Zimmern groß geworden.

Aber die Form der schmalen Kinderzimmern muss man auf jeden Fall noch optimieren. Ja. Wichtig finde ich auch zwei Bäder für die Kinder, damit es da in der Schulzeit morgens keinen Stress gibt.

Mit dem Abrechnen bei Gewerbe kenne ich mich nicht aus. Da muss ich mich mal einlesen. Das wäre ja in der Tat interessant.

Und nein, in 2 Jahren ändert sich das eher nicht mit den Schlafgewohnheiten[emoji16]. Wir haben überwiegend das Modell "Superkuschler" und der Kleinste ist ja noch mini [emoji7]. Ich glaube das ist eines der bestgehüteten Geheimnisse, dass die top hergerichteten Kinderzimmer oft sehr lange leer stehen, oder man nachts viel Laufmeilen zwischen den Zimmern zurück legt [emoji5] . Aber gut, es gibt solche und solche Kinder...
 
Y

ypg

Das liegt an ja an Eurer Erziehung, dass mit dem Kuschelbett. Ich höre ja aus allen Ecken, dass das für Kinder auf Dauer nicht gut sein soll, aber das soll hier nicht Thema sein... ich will mich mit einer Psychologin? auch nicht anlegen
Ich werd mal schauen, ob ich noch andere Ideen verplanen kann!


Gruß, Yvonne
 
11ant

11ant

ich stelle fest, dass der Planer eigentlich nur Deine Skizze reingezeichnet hat.
So isses.

Meint ihr, es wäre auf 3 Ebenen einfacher?
Oder vier ? - ich denke da an UG mit Nebenräumen, EG, OG und ausgebautes DG (ohne Kniestock sollte es mit der Höhe hinkommen).

Macht einfach eine Liste mit Post-its oder so. Mitten auf ein Blatt einen Anker-Raum, z.B. Wohnzimmer. Dann alle diejenigen Zimmer auf das selbe Blatt "kleben", die auf dieselbe Etage sollen. Jeder Zettel ein Raumname mit qm. Maximales Etagen-Budget z.B. 75 bis 80 qm (zzgl. Flure) je "Vollgeschoss".

Wenn nur eines der Kinder ein Mädchen ist, mit anderen Worten vier Jungs, dann ergeben sich vermutlich öfter Phasen, wo sie gerne zu zweit ein Zimmer haben. Da würde ich die Kinder auf vier Zimmer verteilen: ein großes für das älteste Kind, ein großes für zwei Kinder, zwei kleine für zwei einzelne Kinder.

10 qm Kinderzimmer sind in meinen Augen Schlafzimmer, da werden die Schulaufgaben schon am Küchentisch erledigt. Ein Pubertierender tickt aus in so einem Kaninchenstall. Und mit zunehmendem Alter werden sich die Kinder auch untereinander mal mehrstündig aus dem Weg gehen mögen.

Ich persönlich ziehe bei zweieinhalb Metern Breite der Schmalseite die Grenze, was darunter liegt, sind m.E. "halbe Zimmer". Tür- und Fensterlage legen schon "genügend" Vetos ein, wie man Möbel nicht stellen kann. Irgendwann überwiegen mal die Einschränkungen.

Praxis im Haus geht nur ja oder nein, nicht "vielleicht" oder "ein bißchen". Dabei auch an das Finanzamt denken (räumliche Abgeschlossenheit).
 
Zuletzt bearbeitet:
S

Steffen80

Mit dem Abrechnen bei Gewerbe kenne ich mich nicht aus. Da muss ich mich mal einlesen. Das wäre ja in der Tat interessant.
Ich hab mich da intensiv mit Steuerbüro und Unternehmensberater beschäftigt. Aufgrund sehr hoher Steuerbelastung hätte mir das Absetzen von Home-Office+WC sehr viel Geld gespart.

Ergebnis: Ich habe es sein gelassen. Nix gewerblich..nichts Steuern sparen. Das ganze Haus ist ein Privatvergnügen. Warum? Weil wir in einem Gebiet mit sehr wahrscheinlicher Wertsteigerung bei einem möglichen Verkauf später, Probleme bekommen könnten (Versteuerung des Gewinns). Nur weiß ich nicht ob ich "später" noch so viel Geld haben werde, um einige 10k Steuern "nachzuzahlen".

Gruss, Steffen
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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